Hans Hotter: Winterreise [Raucheisen, 1942] by Schubert

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Franz Schubert (1797-1828)

Die Winterreise, D 911: (text: Wilhelm Müller) ♦ Voyage d'hiver ♦ Viaggio d'inverno ♦ Winter Journey
00:00 1. Gute Nacht
06:21 2. Die Wetterfahne
08:26 3. Gefrorne Tränen
11:44 4. Erstarrung
14:58 5. Der Lindenbaum
19:38 6. Wasserflut
23:18 7. Auf dem Flusse
27:35 8. Rückblick
30:12 9. Irrlicht
33:04 10. Rast
37:00 11. Frühlingstraum
41:41 12. Einsamkeit
44:34 13. Die Post
47:14 14. Der greise Kopf
50:11 15. Die Krähe
52:22 16. Letzte Hoffnung
55:00 17. Im Dorfe
57:59 18. Der stürmische Morgen
59:03 19. Täuschung
1:00:43 20. Der Wegweiser
1:04:46 21. Die Wirthaus
1:08:44 22. Mut
1:10:19 23. Die Nebensonnen
1:13:07 24. Der Leiermann

Hans Hotter, Baritone
Michael Raucheisen, Piano
Nov. 1942
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Комментарии
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Göttliche Musik himmlisch gesungen und gespielt...

romearomeo
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Sehr wahrscheinlich der schönste Liederzyklus, der je komponiert wurde.
Und hier: Eine geradezu unglaublich großartige Aufnahme! Bei "Gute Nacht" mußte ich mich noch fast an Raucheisens unheimliches, oft unregelmäßiges Daherstapfen gewöhnen, weil eins gegenwärtig viel mehr Glätte gewohnt ist. But we are in the terrible year 1942! - Dazu gesellt sich Hotters gewaltig große Stimme, die er freilich auch gleich zurücknehmen kann. Etwa "Du fändest Ruhe dort" im besonders errgreifenden "Lindenbaum". Oder auch "vor ihrem Hause stillestehn." Oder, später, noch leiser: "Die Augen schließ ich wieder, noch schlägt das Herz so warm." - Da habe ich alles noch nie schöner gehört! Diese Größe muß auch Fischer Dieskau in seiner Übersicht über "Winterreise"-Aufnahmen gefühlt haben, in dem er irgendwie die tiefe "Wöaschn" herunterspielt, bemerkend, Hotter hülle damit alles in besonders tiefes Wintergrau. Ich will Dieters zweifellos große Leistungen nicht heruntermachen, indem ich ihm nun anhänge, gegen dieses Ereignis eher ein Stimmchen - natürlich mit enormem intellektuellen Einsatz - aufgebracht zu haben. Dieses "In die tiefsten FelsenGRÜNDE" oder "hinAB" konnte er einfach niemals so dräuend, das Leben gefährdend hervorbringen. Und dann gleich der unheimliche Anstieg bei "au-auch sein Grab"!
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Gedenken möchte ich hier auch an den großen Damaturgen des Wiener Burgtheaters Rudolf "Rupi" Weiß, der mich erstmals auf die zahlreichen politischen Anspielungen der Texte aufmerksam gemacht hat. (Ich habe das vor einer Aufführung im Bezirksmuseum Wien Josefstadt, spontan, am Anfang ein klein wenig besprochen. Man ist ja nicht allein Sänger, sondern halt doch auch Naturwissenschaftler.) "Die Krähe" kann auch ein feindseliger Spitzel sein, auf den der Wanderer beim höchsten Ton den Stab niedersausen läßt (Rupi: "Auf den Schädel!"). Freilich schleicht es da zum Schluß wieder weiter - und der Wanderer konnte sich nicht befreien. Man höre, was Hotter und Raucheisen da draus hervorholen!
Der Köhler kann auch dem Geheimbund der "Carbonari" ("In eines Köhlers engem Haus hab Obdach ich gefunden ... Wie brennen meine Wunden") angehören. "Winterreise" ginge demnach vielleicht sogar durch Norditalien.
"Nach dem letzten Blatte" kann auch die letzte, bunte, unangepaßte, unzensurierte Zeitung bedeuten.
Um den "unbedrängten" Kinderglauben geht es bei "gibt gern sich hin der bunten List, die hinter ... Not und Graus ihm weist ein helles, warmes Haus und eine liebe Seele drin. Nur Täuschung ist für mich Gewinn." - !
Wenn Sie nun denken: "Nun ja, 1942 ..." - so liegen Sie natürlich richtig.

bertholddr.janecek
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Auguably the finest Winterreise ever recorded

doGreatartistsgrowontrees
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1942. In dieser Zeit: Gewalt.. die Kälte.. Stalingrad

frost_ff
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What happens with the sound quality in no 15, "Die Krähe" ...?

GamleMich
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