Großmeister spielt 1.a4 und wird komplett ZERSTÖRT!

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Im folgenden Video analysiere ich eine Partie zwischen zwei Großmeistern, in der sich der Spieler mit Weiß erlaubt, die Partie mit 1.a4?! zu beginnen. Was dann passiert, wird er so schnell nicht vergessen.

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#thebiggreek
Рекомендации по теме
Комментарии
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In Wahrheit war der Wodka schuld! Durch die ausgetrunkene Flasche vor der Partie sah er das Brett und den Gegner doppelt. Und auf diesem doppelt so breiten Brett war der a-Bauer ungefähr in der Mitte, und er glaubte, dass er eigentlich 1.d4 spielte! :-)

birnodin
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Als Kind hatte ich eine Phase, in der ich regelmäßig 1. a4 gespielt habe. Das muss über Jahre gegangen sein. Kein Wunder, dass ich damals mit Schwarz besser war als mit Weiß.

albrechtgaub
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Statt mit einer Dame mehr gegen Stockfish zu spielen, könnte man doch Stockfish diesen grottenschlechten Verlustzug vorgeben und dann mal schauen. Realistischer als Vorgabepartien aus den Kaffeehäusern des 19. Jahrhunderts. ;)

MrThomassch
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Interessant, 1. a4 auf Großmeisterniveau zu sehen. Vielen Dank für deine guten Erklärungen! Mach weiter so, TBG.

pescatore
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Bei Arena kann man Stockfish auch in den MultiPV-Modus umschalten, um mehrere Züge "gleichzeitig" zu analysieren. Da es in der Eröffnung 20 Kandidatenzüge gibt, kann man Stockfish so einstellen, dass alle 20 Möglichkeiten berechnet werden:
Menüpunkt Motoren > Motor 1 > Konfigurieren > MultiPV = 20 (bei MultiPV = 3 werden die 3 besten Züge angezeigt).
Danach die Eröffnungsstellung > Analyse. Ergebnis mit Suchtiefe 40 (wahrscheinlich nicht tief genug):
01. +0, 32 c2-c4
02. +0, 29 d2-d4
03. +0, 29 e2-e4 (wahrscheinlich der "beste" Zug bei größerer Suchtiefe)
04. +0, 28 g2-g3
05. +0, 25 Sg1-f3
06. +0, 12 e2-e3
07. +0, 11 c2-c3
08. +0, 03 Sb1-c3
09. 0, 00 b2-b3
10. 0, 00 h2-h3
11. -0, 04 d2-d3
12. -0, 06 a2-a3
13. -0, 15 a2-a4 >>> remis bei Stockfish gegen Stockfish
14. -0, 22 f2-f4
15. -0, 36 b2-b4
16. -0, 52 h2-h4
17. -0, 63 Sg1-h3
18. -0, 70 f2-f3
19. -0, 71 Sb1-a3
20. -1, 73 g2-g4

Mit g2-g4 gewinnt immer der schwarze Stockfish gegen den weißen Stockfish. Anscheinend gibt es hier ein perfektes Gegenspiel für Schwarz, das immer gewinnt. Deshalb könnte g2-g4 für Lernzwecke sehr interessant sein.

der_kleine_Prinz
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Also, mir hat 1.a4 Lust gemacht, den Zug selbst in einer Turnierpartie zu spielen. Denken wir an Savielly Tartakower: „Jede Eröffnung ist gut genug um gespielt zu werden, wenn nur ihr Ruf schlecht genug ist.“
Das ist für mich Motivation genug!
Der Schachtherapeut

Schachtherapeut
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TBG, wenn du mal Zeit hast durchsuch die Datenbanken mal nach solchenb Exoten und präsentiere uns ein paar Partien wo die Anwender mit ihrem unorhtodoxen Spiel erfolgreich waren. Wäre vielleicht auch etwas für deinen Duelle mit Stockfisch! Spiel doch mal gegen ihn und gebe ihm 1.e4 .e5 2.Sf3 f6 vor was du ja als schlechteste Schacheröffnung der Welt bezeichnet hast.

florianpollner
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Meine Theorie warum ein GM sowas spielt.
Wenn er verliert, dann ist es einfach nur die erwartete Niederlage aufgrund a4.
Wenn er gewinnt, dann ist das der Knaller schlechthin. Dann hat er das große Spektakel auf seiner Seite. Ich seh das daher als kleine Psychowaffe. Der Gegner ist ab Zug 1 in der Beweispflicht und macht sich lächerlich, wenn er nicht gewinnt.


Das ist ungefähr so als wenn Magnus Carlsen seine Bongcloud auspackt (auch wenn er sie nur online spielt, wenn es um nichts geht)

Also wenn es am Ende eines Turniers wirklich nichts mehr zu gewinnen gibt außer der Partie selbst und der Spieler etwas draufgängerisch veranlagt ist und mal richtig Bock auf was GANZ anderes hat, dann find ich das erfrischend mutig.

dynatic
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Goldene Eröffnunsregel bei Kindern: Türme aktivieren XD

lucaprobst
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Witzigerweise, wenn ich auf Lichess ins Analysebrett gehe, wird 2. e3 vorgeschlagen. In der Folge gehts dann aber abwärts für weiß, ähnlich wie in der Partie, wenn ich immer die besten Züge ausführe.
Nehme ich 2. e4 sieht es zuerst schlechter aus, es stabilisiert sich dann aber. In einer Variante opfert weiß einen Bauer, steht dann auf 0, 0 und bekommt gutes Spiel mit den beiden Läufern im Zentrum.
2. d3 scheint mir solide zu sein. Erlaubt Sf3 und kurze Rochade. Schwarz hat etwas mehr Raum und kann ggf. nach langer Rochade am Königsflügel angreifen, was in ca. -0, 5 Bewertung verharrt. Also, das ist spielbar.

Ich habe eben auf einer Schachseite einen Thread aus 2009 gesehen, wo jemand sagte "Wäre cool, das mal unter GMs zu sehen" xD
Die Frage ist, wie viel hat er sich vorbereitet. Scheint eher aus einer Bier / Vodka-Laune heraus entstanden zu sein, dann spontan am Brett umgesetzt, ohne mal via PC die Reaktionen zu testen.

dtfhhn
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Ok, mit a4 wirft Weiß den Anzugsvorteil weg. Aber hat der Zug denn ansonsten Nachteile? Ich hatte eher den Eindruck, dass für Weiß der partieentscheidende Fehler war, den schwarzen e4 (3:39) zuzulassen. Dadurch entstand eine Enge im Zentrum, die letztlich viele Probleme erst verursachte

Sitrax
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Ich bin absolut nicht gut in Schach, aber dir zuzuschauen wie du Züge erklärst an die ich nie im Traum gedacht hätte macht sehr viel Spaß :-D

Felix-jobk
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Partie zeigt eindrucksvoll den Anzugsvorteil, den man nicht einfach herschenken sollte

sheep
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Die goldenen Regeln hast Du schon mehrfach erklärt. Und es leuchtet auch ein, dass diese sinnvoll sind.

Aber jetzt einmal eine echte Partie von Menschen, die sich damit auskennen, zu sehen, wo dagegen verstoßen wird und man sehen kann, wie und warum dies schlecht ist, war sehr interessant. Vielen Dank für dieses Fundstück!

advocad
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nennen wir sie Bernadskiy-Eröffnung und die Folge "Ist das Schach oder kann das weg" hätten wir auch gleich dazu ^^

floschuller
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Wenn man ehrlich ist, sooo schlecht ist a4 nicht. Der eigentliche Fehler besteht im französischen Aufbau (mit umgekehrten Farben), da ist a4 ein unbrauchbarer Tempoverlust. Wenn Weiß auf e5 einfach e4 gespielt hätte, wäre es auf eine offene Eröffnung hinausgelaufen (Spanisch, Italienisch) mit vertauschten Farben, wo a4 keinesfalls ein Tempoverlust ist und in ganz vielen Varianten Schwarz zum Gegenzug a5 nötigt. Und selbst auf umgekehrtes Spanisch kann Weiß sogar Sc3-d5 spielen, eigentlich sonst kein guter Zug, aber genau wegen der Unterstützung durch den a4 Bauern ist die Variante absolut spielbar. Das Problem ist also nicht a4 an sich, sondern der anschließend vollkommen unpassende Aufbau mit Französisch und die Lb4 Variante (hier Lb5 wegen vertauschter Farben), die sog, Winawer Variante. Da steht der Bauer auf a4 allenfalls der weißen Dame im Weg, die in vielen Varianten sonst genau dahin gezogen wird.

rhalleballe
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Als ich die Überschrift las, musste ich gleich an diese legendäre Partie Anatoly Karpov gegen Tony Miles denken, 1980: 1. e4 - a6... ;-)

Hyacinthvs
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Sehr gut und voller Verständnis erklärt. Du hast deine Sympathie an The Big Greek übertragen, hier mit Daumen hoch.

gerhardwarnke
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Ich lese erstmal Schachschulen, aber immer wieder spannend zu sehen was hier gezeigt wird.., wenn ich mal so spiele wie die Verlierer hier mach ich ein Fass auf!

klaushofmann
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Danke für die schöne Analyse und viele Grüße aus dem Chiemgau an alle Schachfans 🏍🦣🚗

FreyFahren