Usfahrt Oerlike Teaser CH-Dialekt ab 29.01.2015 nur im Kino

preview_player
Показать описание
Mit Unterstützung seines besten Freundes trachtet ein gesundheitlich angeschlagener Senior danach, seinen Lebensabend zu verkürzen. Jörg Schneider und Mathias Gnädinger im neuen Film von Paul Riniker.

Hans Hilfiker (Jörg Schneider) hat in seinem Leben viel erlebt, die Welt bereist und eine Familie gegründet. Jetzt, wo er 80 ist, fehlt ihm seine zwei Jahre früher verstorbene Frau, er vermisst auch seinen Sohn Beat (Daniel Rohr), der sich von ihm entfremdet hat. Obschon zudem sein treuer Vierbeiner Miller stirbt und er zuhause nicht mehr alleine zurechtkommt, will er sich auf keinen Fall helfen lassen. Nach einem Unfall findet er sich gegen seinen Willen in einem Altersheim wieder. Anstatt die engagierte Pflege zu akzeptieren, die ihm dort Mary, eine Schweizerin mit afrikanischen Wurzeln (Beatrice Blackwell), angedeihen lässt und einen Schritt auf die adrette Seniorin Emilie (Heidi Maria Glössner) zu tun, die ihn umwirbt, hegt er nur einen Wunsch: Sein Leben selbstbestimmt und friedlich zu beendigen. Deshalb bittet er seinen alten Musikkumpan Willi (Mathias Gnädinger), ihm den Schierlings-Becher zu besorgen. Als sich Hans von einem Hirnschlag erstaunlich gut erholt, sieht es schon beinahe aus, als schöpfe er neuen Lebensmut…

Regie

Paul Riniker

Darsteller
Jörg Schneider, Mathias Gnädinger, Beatrice Blackwell, Heidi Maria Glössner, Daniel Rohr
Рекомендации по теме
Комментарии
Автор

Schauspielersich und von der Darstellung her gesehen war dieser Film sehr gelungen, aber die Botschaft dieses Films ist katastrophal lebensverneinend und einseitig aus einer materialistischen Perspektive betrachtet. Eine spirituelle oder gar christliche Sicht des Lebens wurde absichtlich unterschlagen und kam überhaupt nicht vor im Film, obwohl nur eine Minderheit der Gesamtbevölkerung Atheisten sind!

Es fand praktisch gar kein Diskurs über diese wichtigen Themen (Sinn des Lebens im Pensions- Alter; Verantwortung für die Handlungen in seinem Leben; Leben nach dem physischen „Tod“) statt, obwohl man dies hätte erwarten dürfen. Es blieb alles erschreckend oberflächlich.— Es ist offensichtlich, dass der Regisseur Paul Riniker diesen für ihn unangenehmen Themen auswich!
Und husch, husch, schnelle „Endlösung“, obwohl es gegen den Schluss des Films für Hans Hilfiker wieder positive Lebensperspektiven gab.

Regiseur Paul Riniker sieht die Menschen offenbar nur noch als funktionierende Bio-Maschinen, die, wenn sie nicht mehr rentieren, keine Lebensberechtigung mehr hätten und sich noch gefälligst "selber zu entsorgen“ haben (Giftfläschchen).—
Eugeniker, die den Menschen nur noch als Wirtschaftsfaktor werten, könnten sich dabei noch gegenseitig auf die Schulter klopfen.

Weil Gott keine „überflüssigen“ und „nicht lebensberechtigte“ Menschen schuf, die sich wertlos vorkommen müssen; sondern jeder Mensch mit Lebensaufgaben und Sinn auf diese Welt gekommen ist, die er allerdings im Laufe seines Lebens erkennen und wahrnehmen soll, scheint diesem Regisseur leider unbekannt zu sein. Allein deshalb schon wirft ein bewusster Mensch dieses Lebens- Geschenk Gottes nicht einfach so weg!

Dass ein solcher Film mit der Aufforderung an die alten Leute, sich selber umzubringen, noch Auszeichnungen erhält; zeigt auf, wie sich dieses dekadente, lebensmüde Denken (das materialistischen Ursprungs ist!) selbst in den „Eliten“ dieses Landes schon eingefressen hat.
Wer eine „No Future“- Generation heranzüchten will, mache es nach der Art dieses Films.

Für alte Leute eine Zumutung; darum NICHT empfehlenswert!
Für Jüngere und Leute mittleren Alters nur bedingt empfehlenswert, da ohne spirituelle Sicht und kritikloser Übernahme von Rinikers materialistischer Botschaft eine falsche Wertung des menschlichen Lebens entstehen könnte und die „No Future- Ideologie“ sich so in der Gesellschaft Bestätigung finden würde.
Die realtätsnahen Geschehnisse im Film und eine kritisch- spirituelle Grund- Haltung des Zuschauers dieser Geld- und rentabilitätsorienterten Gesellschaft gegenüber, könnten allerdings berechtigten Widerspruch zur lebensmüden Grundhaltung dieses Films erzeugen und zu einer lebensbejahenderen Gegenreaktion bewegen.—
Dies wäre sehr wünschenswert.—

janmottensteiner
visit shbcf.ru