Roy Scheider, Robert Shaw, Richard Dreyfuss in: 'Jaws' (Spielberg, 1975)

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Liebe Filmfreunde, Steven Spielberg zu bewundern fällt leicht. Wenn ein Regisseur ein solches Œuvre geschaffen hat wie er dann scheint alles so selbstverständlich - und man übersieht die Kraftanstrengung, der es bedurfte. "Jaws" war nach dem Frühwerk "Duell" das erste große Projekt des noch wenig bekannten 29-jährigen Regisseurs. Die Dreharbeiten auf kleinen Booten gestalteten sich sehr schwierig. Fotos davon sind einfach gruselig! All die Technik und das Salzwasser, mittendrin ein tapfer lächelnder nasser junger Mann: Spielberg. Aus geplanten 52 Drehtagen wurden so 155. Das Hai-Modell war sehr störanfällig. Der häufigste gesprochene Satz an den walkie-talkies am Dreh soll wohl "shark doesn't work" gewesen sein. Dadurch ist der Hai im Film nur in den letzten Szenen zu sehen - was die Spannung des Films erhöht. Einige Filmbilder zu Beginn sind einfach geniale Erfindungen. So die Szene, in der das nachts im Meer schwimmende Mädchen an den Füßen "gezupft" und dann von einer vollständig unsichtbaren Kraft eher sanft hin und her gezogen wird. Ein grauenhafter Eindruck, den ich hier nicht als Lieblingsszene wiedergeben wollte. Die junge Schauspielerin trug dabei übrigens einen Gürtel, an dem zwei Seile befestigt waren. An diesen wurde sie von Booten aus bewegt. Ganz simpel. (Für die weiter Interessierten: Im Film "Låt den rätte komma in" (So finster die Nacht) von Tomas Alfredson, einem Horror-Drama aus 2008, gibt es eine wirklich gruselige Szene, die genau umgekehrt gebaut ist. Dort filmt eine Unterwasserkamera in einem großen, ruhigen nächtlichen Schwimmbecken von unten gegen die Wasseroberfläche, durch die ein Mensch gezogen wird. Es sind lediglich dessen schlaffen Beine bis zu den Knien zu sehen, die durchs Wasser pflügen. Man fragt sich, was zieht da einen Menschen durch ein 50-Meterbecken? Das kann ja nur etwas sehr Großes, Starkes, über die Wasseroberfläche Fliegendes sein! Aber auch diese Lieblingsszene möchte ich euch nicht zumuten - sie geht wirklich schlecht aus!) Hier kommt meine Lieblingsszene 54, in der Roy Scheider als wasserscheuer Dorfpolizist Martin Brody beim (auch für den Zuschauer) erstmaligen Auftauchen des Hais den legendären Satz "We'r gonna need a bigger boat." improvisiert hat. Dieser Ausspruch ist inzwischen Allgemeingut geworden im Amerikanischen für Situationen, in denen die Bordmittel nicht mehr ausreichen. Der in der Szene auch zu sehende Haijäger Quint ist der damals 48-jährige Robert Shaw. Shaw erlag drei Jahre später beim Dreh einem Herzinfarkt. Euer Steffi
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Комментарии
Автор

Ich bin absolut kein Fan von Steven Spielberg, aber "Der Weiße Hai" ist durchgehend großartig. Diese Szene hier ist erstklassig und Kino-Geschichte.
Oft fangen Spielberg-Filme gut an und dann wird es unerträglich kitschig oder einfach nur langweilig.

bergbaubergbau
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0:32 " You're going to need a bigger boat " .... not " we're " - Mandela effect

orsonincharge
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I wonder if the local national guard depot has any hand grenades

jonnyb
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Don’t you watch your own video? He says “YOU’RE going to need a bigger boat”.

deeestuary