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IÖR-Forum: Biodiversität und Gesundheit Ökosystemleistungen
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IÖR-Forum
8.12.2021
Biodiversität und Gesundheit Ökosystemleistungen
Prof. Dr. Aletta Bonn
Leiterin des Departments Ökosystemdienstleistungen am Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) und der Friedrich-Schiller-Universität Jena im Deutschen Zentrum für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) Halle-Jena-Leipzig
Die Menschen sind heute mit einem beispiellosen Verlust an biologischer Vielfalt und Herausforderungen für die öffentliche Gesundheit konfrontiert. Dabei bildet die biologische Vielfalt die Grundlage für die Gesundheit und das Wohlergehen des Menschen. In dem Vortrag wird das Konzept der Ökosystemleistungen als Beitrag der Natur für den Menschen erläutert und gezeigt, wie die biologische Vielfalt eng mit Gesundheit und Wohlbefinden verbunden ist. Insbesondere werden die Auswirkungen der biologischen Vielfalt auf die psychische Gesundheit und das Wohlbefinden hervorgehoben und anhand aktueller Forschungsergebnisse erläutert. Die biologische Vielfalt sollte als wesentlich für die menschliche Gesundheit gewertet werden, wobei die Wege und Mechanismen dieser Zusammenhänge noch erforscht werden müssen. Darauf aufbauend werden Verbindungen zu Politik, Stadtplanung und Management hergestellt und eine Diskussion darüber angestoßen, wie Naturschutz als proaktive Gesundheitsmaßnahme verstanden werden kann.
Ko-Referat
Gesunde Ökosysteme – Gesunde Menschen
Dr. Karsten Grunewald
IÖR Dresden
Im anthropogen geprägten Konzept der Ökosystemleistungen geht es um Wohlfahrtswirkungen der Natur für die Menschen, sowohl von der Angebots- als auch von der Nachfrageseite. Eine Arbeitsgruppe des IÖR befasst sich seit mehr als einer Dekade mit diesem. Ein Aspekt der Arbeit ist die Erfassung und Bewertung des Ökosystemzustands – eng verknüpft mit dem Begriff „Ökosystem-Gesundheit“. Wir versuchen, Relationen zwischen Zustand und Leistungen der Ökosysteme (Natur) und der menschlichen Gesundheit (Wohlbefinden) aufzuzeigen. Im Ko-Referat wird dies anhand von Beispielen aus Dresden dargestellt.
Unsere Referenten
Frau Prof. Dr. Aletta Bonn ist Leiterin des Departments Ökosystemdienstleistungen am Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) und der Friedrich-Schiller-Universität Jena im Deutschen Zentrum für integrative Biodiversitäts-forschung (iDiv) Halle-Jena-Leipzig. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt auf der Verknüpfung von Mensch und Natur in den Bereichen Ökosystemdienstleistungen und Biodiversitätsforschung mit dem Fokus auf partizipativem Naturschutz, Verknüpfung von Biodiversität und Gesundheit sowie Bürgerwissenschaft. Sie war an mehreren groß angelegten Ökosystembewertungen beteiligt und hat diese geleitet (u. a. UK NEA, IUCN UK peatland inquiry, IPBES LDRA, TEEB- DE) sowie an partizipativen Ökosystemdienstleistungskartierungen und Citizen-Science-Projekten an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft, Gesellschaft und Politik. Sie organisierte 2017 eine internationale Konferenz zum Thema "Biodiversität und Gesundheit in einem sich verändernden Klima" für die Euro- päischen Naturschutzbehörden (ENCA) und das Bundesamt für Naturschutz (BfN), die zur Veröffentlichung eines Open-Access-Springer-Bandes zu diesem Thema und zur Entwicklung eines konzeptionellen Rahmens für Verbindungen zwischen Biodiversität und Gesundheit führte, den wir nun in mehreren ge- meinsamen Forschungsprojekten testen.
Herr Dr. Karsten Grunewald ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Forschungsbereich Landschaft, Ökosysteme und Biodiversität am IÖR und leitet Forschungsprojekte und –verbünde zu Ökosystemleistungen und Ecosystem Accounting Ansätzen.
8.12.2021
Biodiversität und Gesundheit Ökosystemleistungen
Prof. Dr. Aletta Bonn
Leiterin des Departments Ökosystemdienstleistungen am Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) und der Friedrich-Schiller-Universität Jena im Deutschen Zentrum für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) Halle-Jena-Leipzig
Die Menschen sind heute mit einem beispiellosen Verlust an biologischer Vielfalt und Herausforderungen für die öffentliche Gesundheit konfrontiert. Dabei bildet die biologische Vielfalt die Grundlage für die Gesundheit und das Wohlergehen des Menschen. In dem Vortrag wird das Konzept der Ökosystemleistungen als Beitrag der Natur für den Menschen erläutert und gezeigt, wie die biologische Vielfalt eng mit Gesundheit und Wohlbefinden verbunden ist. Insbesondere werden die Auswirkungen der biologischen Vielfalt auf die psychische Gesundheit und das Wohlbefinden hervorgehoben und anhand aktueller Forschungsergebnisse erläutert. Die biologische Vielfalt sollte als wesentlich für die menschliche Gesundheit gewertet werden, wobei die Wege und Mechanismen dieser Zusammenhänge noch erforscht werden müssen. Darauf aufbauend werden Verbindungen zu Politik, Stadtplanung und Management hergestellt und eine Diskussion darüber angestoßen, wie Naturschutz als proaktive Gesundheitsmaßnahme verstanden werden kann.
Ko-Referat
Gesunde Ökosysteme – Gesunde Menschen
Dr. Karsten Grunewald
IÖR Dresden
Im anthropogen geprägten Konzept der Ökosystemleistungen geht es um Wohlfahrtswirkungen der Natur für die Menschen, sowohl von der Angebots- als auch von der Nachfrageseite. Eine Arbeitsgruppe des IÖR befasst sich seit mehr als einer Dekade mit diesem. Ein Aspekt der Arbeit ist die Erfassung und Bewertung des Ökosystemzustands – eng verknüpft mit dem Begriff „Ökosystem-Gesundheit“. Wir versuchen, Relationen zwischen Zustand und Leistungen der Ökosysteme (Natur) und der menschlichen Gesundheit (Wohlbefinden) aufzuzeigen. Im Ko-Referat wird dies anhand von Beispielen aus Dresden dargestellt.
Unsere Referenten
Frau Prof. Dr. Aletta Bonn ist Leiterin des Departments Ökosystemdienstleistungen am Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) und der Friedrich-Schiller-Universität Jena im Deutschen Zentrum für integrative Biodiversitäts-forschung (iDiv) Halle-Jena-Leipzig. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt auf der Verknüpfung von Mensch und Natur in den Bereichen Ökosystemdienstleistungen und Biodiversitätsforschung mit dem Fokus auf partizipativem Naturschutz, Verknüpfung von Biodiversität und Gesundheit sowie Bürgerwissenschaft. Sie war an mehreren groß angelegten Ökosystembewertungen beteiligt und hat diese geleitet (u. a. UK NEA, IUCN UK peatland inquiry, IPBES LDRA, TEEB- DE) sowie an partizipativen Ökosystemdienstleistungskartierungen und Citizen-Science-Projekten an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft, Gesellschaft und Politik. Sie organisierte 2017 eine internationale Konferenz zum Thema "Biodiversität und Gesundheit in einem sich verändernden Klima" für die Euro- päischen Naturschutzbehörden (ENCA) und das Bundesamt für Naturschutz (BfN), die zur Veröffentlichung eines Open-Access-Springer-Bandes zu diesem Thema und zur Entwicklung eines konzeptionellen Rahmens für Verbindungen zwischen Biodiversität und Gesundheit führte, den wir nun in mehreren ge- meinsamen Forschungsprojekten testen.
Herr Dr. Karsten Grunewald ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Forschungsbereich Landschaft, Ökosysteme und Biodiversität am IÖR und leitet Forschungsprojekte und –verbünde zu Ökosystemleistungen und Ecosystem Accounting Ansätzen.