Was man mit Schwertern nicht machen sollte | Wiegand von Marburg

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In diesem Video erzähle ich, was ich generell mit Schwertern (Schaukampf oder nicht) möglichst nicht machen würde, obwohl ich diese Dinge immer wieder bei verschiedenen Leuten sehe.

Ihr findet mich auch auf Facebook© unter "Wiegand von Marburg" und in Instagram© unter "wiegand_von_marburg".

Die Musik im Clip ist ausnahmslos aus der YouTube Audio Bibliothek:
"Birds in Flight", "Blue Creek Trail", "Take Your Time" sowie "Lost & Found" von Dan Lebowitz und "Back To Portland" von Tracktribe.

Meine Kamera: Panasonic Lumix DMC-FZ300
die Schnittsoftware: Da Vinci Resolve 16.2,
die Audiospur wurde mit Audacity 2.1.2 bearbeitet.

Herzlichen Dank an meinen Sohn Hagen für die Unterstützung beim Filmen - und beim Bällewerfen :-).
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Комментарии
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Ich glaube auch das „ der Ritter kniet und steckt das Schwert in den Boden“-Pose eine romantische Sichtweise auf die Ritterzeit ist. Das zeigt einerseits die Verbundenheit mit der Kirche, beten und das Schwert sieht ja aus wie ein Kreuz. Man kämpft also für „das Gute“. Vielleicht kommt diese Überlieferung auch von der Kirche selbst aus der Zeit der Kreuzzüge. 🤔

Danny-qesf
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Wie immer sehr interessant. Flugrost kommt auch auf eine Klinge, wenn sie kurz mit einer rostigen Klinge z.B. im Kampf, in Berührung kam. Noch ein Grund gegen "Antikes Aussehen" zu sein.

bad
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Wie immer tolles und informatives Video :)

(Und witzige Anfangssequenz)👍

Achja und ich hätte noch eine Idee für ein Video und zwar wäre es vielleicht mal ganz spannend zu zeigen was du so an Ausrüstung hast also sowohl Waffen sowie Schilde, Gewandung und alles was dazu gehört.

junkerjorg
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Danke das du es gezeigt hast 😁
Ich habe jeden Tag geschaut ob ein neues Video da ist😆
Das Video aber wie immer sehr interessant 👍

darthvader
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Sehr richtiges Video! Das sollte alles viel bekannter sein. (Es sind aber tropes, nicht "trowps". 🙂)

sensationalfailure
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Beim Samurai war das Schwert die Seele des Kriegers, es wurde wie ein Augapfel gehütet und gepflegt. Bei einem Ritter war es sicher nicht viel anders, da das Leben von dieser Waffe abhing.

stephaniewesthofen
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Mit Klinge an Klinge hauen kann ich nicht zustimmen. Training ist wichtig, vorallem da im Film klar ist, das sie in Gefahr schweben und der Sohn noch so schnell wie möglich die Basics lernen muss. Die Szene ist auch gut und zeigt historisch korrekt die "Posta di Falcone".

dequitem
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Moin, ich habe da mal ein paar kleine Anmerkungen
Zum Aufstellen des Ortes auf den Boden gibt es für das Montante zwei oder drei Figuras, bei der eben der Ort aufgestellt ist und die Klinge mit einem Fußtritt in Schwung versetzt wird - ist zwar schon Renaissance und ich müsste die genaue Quelle mal raussucgen oder jemand hat das zufällig im Kopf.
Das Versetzen mit der Schneide ist eindeutig in bei Paulus Karl genannt und die Liechtenauertexte als auch das Towerfechtbuch führen in den Stücken zum Anbinden der Klingen.
Was du zum Thema Klingenbruch sagst, ist wahrscheinlich eher dem geschuldet, dass mit mehr Kraft zugeschlagen wird als eigentlich nötig wäre, um ernsthaften Schäden anzurichten
- die meisten Schwertkämpfer würden bei Schnittest wohl verzweifeln mit der Hiebmechanik und sich wundern, wie leicht eine scharfe Klinge schneidet, wenn man sie entspannt gleiten lässt...
Aber das mein sein Sportgerät nicht zu einer Säge werden lässt sollte eigentlich selbstverständlich sein - vielleicht kann man es etablieren, wenn man vor dem Kampf den Partner auffordert, das eigene Schwert zweimal durch die eigene Hand zieht, bevor man kämpft - wenn das genug Leute so handhaben, wird das bald ein kleineres Problem sein... 😉

martinv.b.
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Schönes Video mit vielen wahren Worten.

Das zerbrochene Schwert ist jetzt das 5. von 5 Schwertern dieses Herstellers, das ich gesehen/verwendet habe und welches kurz darauf zerbrochen ist. 2 (jetzt 3) davon waren exakt das, was du im Video gezeigt hast. Beide davon sind direkt hinter dem Parier gebrochen. Das eine sogar ohne irgendetwas zu berühren, mitten in der Luft. An der Bruchstelle von beiden haben wir dann auch eine Luftblase im Stahl und bei einem auch noch verschiedene unregelmäßige Farbtöne des Stahls gefunden. Wahrscheinlich warst du also nicht zu hart mit dem Schwert sondern die Produktionsqualität ist aktuell einfach nicht gut. Ich rate mittlerweile jedem vom Kauf eines Hanwei-Schwertes im europäischen Stil ab.

noctaqua
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Ich finde den Beitrag wie immer sehr gut, möchte diesmal aber an einer Stelle (etwas) widersprechen: Winzige Scharten, wie bei dem gezeigten Schwert erhöhen das Bruchrisiko nur marginal (anders als sogenannte "Hagire", die sich tief in die Klinge hineinziehen und diese quasi zerstören). Wenn man das Schwert anschließend runterschleift (also die Scharte auswetzt) hat man damit NICHT die Klinge gestärkt. Ebenso schadet es der Klinge nicht, wenn man die Scharte lässt wo sie ist (teilweise ruiniert man das Schwert eher mehr durch das Runterschleifen. Das sollte man sich vorher also gut überlegen). Klingen brechnen normalerweise wegen andauernder Belastung (Ermüdungsbrüche wenn man zum Beispiel viel damit kämpft), oder weil die Klinge von Anfang an eine schwache Stelle (zum Beispiel einen Schmiedefehler) hatte oder ein einer Stelle einmal extrem überbeansprucht, wie verbogen und anschließend wieder gerichtet oder sonstwie überbelastet wurde. Dennoch sollten Scharten aber tatsächlich wenn irgend möglich vermieden werden. Eine Klinge mit Scharte über die Haut gezogen kann zum Beispiel eine regelrechte Sägewirkung haben.

janunkrich
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Danke für das Video. Wie immer interessant. Ich kann auch nicht nachvollziehen, dass manche Leute ihre Waffen nicht pflegen. Patina - so ein Quark. Im Mittelalter waren Waffen, Rüstung und Pferd extrem teuer. Zudem waren sie im Kampf neben der eigenen Fertigkeit im Umgang damit das einzige, was einen vor dem plötzlichen Sterben bewahren konnte. Also hat man die mit Sicherheit richtig gepflegt. Noch ein Beispiel aus Fernost: in manchen asiatischen Schwertkampffilmen sieht man die Kämpfer während einer Reise oder Wanderung mit einem gut eingewickelten Schwert durch die Botanik wackeln. Das haben die sicher früher auch so gemacht, aber warum nur?

rp
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Lieber Wiegand, danke für Deine fundierten und interessanten Videos. Ich möchtre gern wissen, wie man die mittelalterlichen KLEIDUNGSSTÜCKE nennt, die Du in diesem, Video trägst. Vor allem die Kopf- und Schulterbedeckung. Und wo kann ich diese Kleidung kaufen? Hoffe auf Deine Antwort, vielen Dank. Leif aus Flensburg

lebo
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Schwerter sind wie Haustiere.Die wollen Zuwendung. Der beste Schutz vor Rost ist regelmässig einölen. Mit säurefreiem Öl. Ballistol geht gut. Mir ist auch ein Schwert angerostet. Habe darüber geärgert.

arminmoller
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XD zum intro aber recht hat er, mich würden mal videos zu deiner Millitär Zeit interessieren

teerlunge
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Die Klingen sind nicht richtig gehärtet, das ist das Erste. Ja neudeusch sagt man Carbonstahl. Das ist Kohlenstoffstahl, so habe ich das damals gelernt. Es ist trotzdem Mangan, Silizium etc. drin, aber nur sehr sehr wenig, der Stahl rostet und hat trotzdem wie ein Meißelstahl über 0, 5 % Kohlenstoff. Du hättest die Spitze wieder anschweißen können. Anschließend gühen und härten müssen in Öl, danach lässt du sie an. Beim Glühen in der Esse bis es hafergelb ist, dann abschrecken und darauf achten, dass der Stahl himmelblau anläuft. Danach entspannst du den Stahl im Backofen bei 270°C oder im Feuer der Esse.

Dein Schwert musste brechen, schau dir mal die Stücke an die weg geflogen sind, der Stahl war zu hart. Das ist auch die Kunst der japanischen Schwerter (innen weich und außen hart) aber nicht durchgehend hart wie Kruppstahl.

Ja selbst ein Koch etc. pflegt seine Messer sowie ich ebenfalls, ob es ein Laguiolle oder ein normales Küchenmesser, ich besitze auch eine Machete bzw. eine Schlachteraxt mit denen ich arbeiten muss und nicht in dem Boden reinhaue. Extreme Lucken (nenne ich sie mal) wenn ich mit einer Axt eine Wurzel aus dem Boden holen will und das Metall anschließend diese Vertiefungen hat kann ich zuschweißen. Äxte sind nicht gehärtet. Edelstähle wie die Fleischeraxt ist ein X-Stahl und nicht rostend, diese haben von Hause aus auch eine gewisse höhrere Härte. Das Laguiolle sowie alle Küchenmesser sind gehärtet bis zu einer bestimmten Rockwell. Das heißt nichts anderes als wenn du einen Stahl zu einem Glühprozess von 1100-1300 Grad bringst flitzen darin die Kohlenstoffmoleküle durch den gesamten Stahlbereich der Atome, so wenn ich den Stahl dann abschrecke, werden sie eingefroren und können nicht mehr an ihren eigentlichen Punkt zurück wandern. Das nennt man härten. Nun muss ich den ganzen Kram noch entspannen und lasse ihn an mit wenig Backofentemperatur von 270 - 283 Grad. Nun kann das Schwert, Meißel etc. entspannen, so wie als wenn du dich ins Bett legt und legst deine Decke über dich.

So einfach ist das. Ok bei anderen Stählen ist das noch etwas anders.

Entschuldige bitte ich bin gelernter Schlosser, Schmied und Schweißer

frankwiederrichhausverwalt
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Wenn beide Kämpfer geübt sind trifft Schneide immer auf Fläche.

ScotlandsJan
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Patina aufm Schwert...Übersetzung: Ich bin zu faul/blöd/ignorant meinen Scheiß in Schuß zu halten. Ist wie mit Werkzeug, braucht man nicht pflegen, nein. Oder mein absoluter Favorit, ich habe ein Gewehr aus der Kalashnikow Familie, dat muss man nicht putzen, weil die Russen ham das Teil so konstruiert das es auch so geht. Also pflegt der Russe sein Equipment weil er sonst nichts zu tun hat, nee, is klar. Also manche Leute haben glaub ich zuviel Geld oder Papa ist so doof und zahlt alles.

ThePandoraGuy
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Was ist jetzt der Beste Stahl für Schwerter? Carbonstahl? Federstahl?, oder der sauteure D2! natürlich muss man seine Klinge pflegen! aber was ist im Kampf der beste Stahl? Muss die Hohlkehle wirklich ganz durchgehen? Manche u tuber sagen, sonst entsteht am Knauf eine Sollbruchstelle! Was wurde ein Ingenieur dazu sagen? Also, die Klinge ist doch unten breiter! und am Knauf liegt doch der maximale Drehmoment und die niedrigste Elastizität an! Was sagen die historischen Funde dazu? Was sagst du dazu? Warum ist Wissen nicht allen frei zugänglich, obwohl es im Grundgesetz verankert ist?

thodoss
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Knightfall gut? OK. Ich wollte es auch schauen, aber dachte nach 10 minuten, ich weis ja wie es ausgeht, dann ist ja langweilig! Aber wenn du sagst es ist gut...

thodoss
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Warum seid ihr Fachleute immer päpstlicher als der Papst. Bei den genannten Filmen geht's um Unterhaltung und Dramaturgie ist hierbei ein Mittel der Darstellung. Das Hinknien mit Schwert ist ein starkes dramaturgisches Mittel und ich finde die Geste gut 👍🏻.

celtic