PUTINS KRIEG: Olaf Scholz? 'Strategisches Kalkül!' Militärhistoriker seziert Kanzler messerscharf

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PUTINS KRIEG: Olaf Scholz? "Strategisches Kalkül!" Militärhistoriker seziert Kanzler messerscharf

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sind für ihre Verdienste um die internationale Zusammenarbeit mit dem Global Citizen Award ausgezeichnet worden. Die beiden nahmen den «Weltbürger-Preis» des Atlantic Council, einer Nichtregierungsorganisation zur Förderung der transatlantischen Beziehungen, am Mittwochabend (Ortszeit) bei einem Gala-Dinner in New York entgegen.

Scholz sagte, er fühle sich geehrt, den Preis zusammen mit Selenskyj zu erhalten. «Russlands brutaler Angriffskrieg gegen die Ukraine wird in Europa ausgetragen - aber er ist gleichzeitig ein Angriff auf die Grundprinzipien unserer internationalen Ordnung», sagte er. Der Kanzler versprach Selenskyj erneut Unterstützung für den Krieg gegen die russischen Angreifer, solange dies nötig sei.

Selenskyj widmete den Preis den Soldatinnen und Soldaten, die gegen die russischen Invasoren kämpfen, und den Kindern und Frauen, die von «russischen Terroristen» getötet worden sind. Er widmete ihn aber auch allen «mutigen Staaten, die an unserer Seite sind und uns unterstützt haben» - sowie allen Menschen, die weltweit für Freiheit kämpften wie die Ukraine.

Zum pompösen Rahmen der Preisverleihung an der Wall Street im Herzen des Finanzdistrikts von Manhattan sagte Selenskyj nur: «Das ist nicht meine Welt.» Seine nur kurze Rede entschuldigte er damit, dass er am Donnerstag ein wichtiges Gespräch mit US-Präsident Joe Biden in Washington zu führen habe. «Da muss ich Energie sparen.»

Scholz spricht 30 Minuten mit Selenskyj - auch über Taurus?

Vor der Preisverleihung hatte Scholz den ukrainischen Präsidenten zu einer 30-minütigen Unterredung in New York getroffen. Regierungssprecher Steffen Hebestreit teilte danach mit, Selenskyj habe sich für die deutsche Militärhilfe bedankt, insbesondere für Artillerie und Luftverteidigung.

Ob es in dem Gespräch auch um die von der Ukraine gewünschten weitreichenden Marschflugkörper Taurus ging, blieb zunächst offen. Scholz hat sich bisher zurückhaltend zur Lieferung von Waffen dieser neuen Qualität geäußert. Er will vermeiden, dass die Raketen mit einer Reichweite von 500 Kilometern russisches Territorium treffen. Derzeit wird geprüft, wie das technisch ausgeschlossen werden kann.

Beziehungen zu den USA «stärker als je zuvor»

Scholz betonte in seiner Rede auch, dass das transatlantische Verhältnis im Zuge der Ukraine-Krise gestärkt worden sei. «Ich bin stolz, heute sagen zu können: Unsere Beziehungen zu den Vereinigten Staaten sind stärker als je zuvor.»

#ukraine #putin #weltnachrichtensender

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