Lindens Drehorte 🎬 HotSpots

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Lindens gute Stube, der Lichtenbergplatz, einer der Lindener HotSpots, diente u.a. wegen seines geschlossenen Häuser-Ensembles als Drehort für einen VW-Trailer kurz vor Bekanntwerden des Dieselskandals und aktuell für die Kunst-Installation "FrühlingsErwachen":

Ursprünglich hieß dieser Lindener Vorzeigeplatz Wittekindplatz, ehe er 1910 in Lichtenbergplatz umbenannt wurde. Georg Lichtenberg wurde am 29.März 1882 zum Bürgermeister des damaligen Dorfes Linden gewählt. In dessen Amtszeit erhielt Linden 1885 die Stadtrechte verliehen. Nachfolger für sein ehemaliges Bürgermeisteramt in Linden wurde sein Bruder Karl. 1891 ließ sich Lichtenberg zur Wahl des Stadtdirektors von Hannover aufstellen, verlor jedoch gegen Heinrich Tramm, nach dem der Trammplatz vor dem Neuen Rathaus benannt ist. Nach dem Ausscheiden in Linden erhielt Georg Lichtenberg am 2. April 1895 die Ehrenbürgerwürde verliehen als bislang Erster und Einziger. Dann mit der Eingemeindung Lindens im Jahr 1920 wurde Lichtenberg posthum zum Ehrenbürger Hannovers ernannt. Lichtenberg starb am 21. Mai 1908 durch einen Autounfall. Sein Grab als Denkmal aus schwarzem Granit findet sich auf dem Stadtfriedhof Engesohde.

Der Lichtenbergplatz gehört zu Linden-Mitte, der Keimzelle Lindens. Begrenzt wird er durch die Fösse sowie Fössestraße und Spinnereistraße im Norden, die Ihme im Osten, Badenstedter Straße, Am Lindener Berge, Westschnellweg, Von-Alten-Allee und Deisterstraße im Süden sowie die Güterumgehungsbahn im Westen. Durch den Westschnellweg wird der Stadtteil zudem in ein Gewerbegebiet im Westen und das Wohngebiet im Osten geteilt.

Der Lindener Marktplatz ist das Zentrum von Linden-Mitte. Dies ist ein etwa 250 m langer und 50 breiter Platz, der an drei Seiten von Häusern gesäumt wird. Eine Hälfte des Platzes wird als Parkplatz genutzt, die andere Hälfte um den Nachtwächterbrunnen ist Freifläche. Jeden Dienstag und Samstag vormittags findet auf dem Platz ein Wochenmarkt statt, wobei dienstags nur die Parkplatzhälfte in Anspruch genommen wird.

Außer dem Lindener Rathaus ist der Platz von mehrgeschossigen Wohn- und Geschäftshäusern gesäumt, gebaut im sog. Zuckerbäckerstil aufgrund seines Fassadenschmuckes. In deren Erdgeschossen befinden sich ein spanisches Restaurant, Cafés und Läden. Eine der ältesten Lindener Gaststätten am Marktplatz ist der frühere "Zum Holländer", heute das Centrum. An der nördlichen Seite des Platzes liegt die Villa Stephanus.

Nachdem Linden 1885 das Stadtrecht verliehen wurde, hatte es 25.570 Einwohner und 69 Straßen, die zum Teil bereits kanalisiert und durch 209 Gaslaternen beleuchtet waren. Allerdings fehlte noch ein zentraler Platz, an dem sich die Bürger treffen und versammeln können. Deswegen wurde 1894 der Marktplatz für das neue Ortszentrum angelegt. Bei den Bauarbeiten des Platzes entstanden auch repräsentative Straßen und Wohngebäude im Gründerzeit-Stil für den bürgerlichen Mittelstand. Im September 1896 wurde der Nachtwächterbrunnen auf dem Lindener Marktplatz eingeweiht.

Im Jahre 1899 wurde das neue Rathaus am Marktplatz für 495.000 Goldmark fertiggestellt und eingeweiht. Gegenüber entstand kurz darauf das Gebäude des Kaiserlichen Postamtes. Im Zweiten Weltkrieg wurde Hannover ab Ende des Jahres 1943 regelmäßig von den Alliierten bombardiert. Zum Glück für Linden fielen dort bei weitem nicht so viele Bomben wie in der Innenstadt von Hannover. Bei den Bombardements wurde jedoch das Lindener Rathaus stark beschädigt. Erst 1954/55 konnte es wieder aufgebaut werden. Die Post wurde allerdings so massiv zerstört, dass sie nicht wieder aufgebaut, sondern in den 1960er Jahren durch ein modernes Gebäude ersetzt wurde, das derzeit renoviert wird. Im Jahr 2001 kehrten die sogenannten Bischofsstäbe (Straßenlaternen) auf Initiative des Lindener Bürgervereins auf den Marktplatz zurück.

Das Lindener Rathaus wurde 2012/13 umfangreich renoviert, dabei wurde der Nachkriegsbauteil vollkommen entkernt und mit einer neuen Fassade versehen.

Im Haus Lindener Marktplatz 2 wurde 1906 die Schriftstellerin und Politologin Hannah Arendt geboren. Im Alter von knapp drei Jahren zog sie mit ihrer Familie nach Königsberg. Ihr zu Ehren wurde an ihrem Geburtshaus eine Gedenktafel angebracht."
(taken from wiki)

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