Reiche Ernte auf minimaler Fläche | ARTE Re:

preview_player
Показать описание
Megarendite auf dem Miniacker: Auf 1.500 Quadratmetern erwirtschaften Sara Knapp und Orfeas Fischer einen jährlichen Gewinn von 90.000 Euro. Und kultivieren dabei einen weltweiten Trend: "Microfarming". Weil man kaum Geld benötigt, um ein erfolgreicher Kleinstfarmer zu werden, satteln immer mehr Menschen um. Besonders Großstädterinnen träumen vom Arbeiten in der Natur.

Reportage (D 2022, 32 Min)

#microfarming #landwirtschaft #reportage
Verfügbar bis zum 01/11/2024

Folgt uns in den sozialen Netzwerken:
Рекомендации по теме
Комментарии
Автор

Ich studiere dasselbe, habe also Fachkenntnis & kenne den Betrieb, da ich mehrmals dort war & den Youtubekanal/die Videos kenne. Ihre Gemüsekisten waren garnicht eindrucksvoll, eher klein, halbleer & teuer. Eindrucksvoll sind aber ihre Projektinitiative & Disziplin, praktische/pragmatische Umsetzung & die finanziellen Ergebnisse. Die Betriebskosten sind prozess- & arbeitsbedingt in der Tat gering, zudem geschickt durch die Standortwahl optimiert.
@arte: Das ist ein hochspezialisierter *Gemüsebau*betrieb und keine Landwirtschaft! Da keine Ackerkulturen sondern hochprofitable Gemüsekulturen vermarktet werden, und keine Tierwirtschaft existiert, darf man beides nicht vergleichen.
Die Kurse sind überteuerte Zusatzprodukte, da man woanders _(fast) gratis_ dasselbe lernt.
Ich wünschte auch, es wäre mit Sachverstand aufbereitet & kommentiert worden, statt den Eindruck von "alles-prima" & "Fast-ein-Wunder" zu vermitteln. Denn: Dieser Betrieb hat Alleinstellungsmerkmale wie Boden- & Klimaverhältnisse, regionale (zahlungsbereite) Kundschaft & somit einen absoluten Sympathiebonus u.a. - also nicht reproduzierbare Erfolgsfaktoren, wenn es um anderen Gegenden geht - d.h. man muss auf einem anderen Grundstück anders die Produktions- & Regionalitätsfaktoren optimieren, um erfolgreich zu sein/werden.

Leanis
Автор

Finn Kliemann lässt grüßen, ARTE lässt sich hier sauber vor den Kurs-Karren spannen.
Jeder der jemals auch nur wenige Tage in einer (Bio-)Gärtnerei gearbeitet hat, weiß dass sich in diesem Sektor keine MEGARENDITE erzielen lässt.
Freue mich trotzdem über jeden, der im Grünen Bereich seine Berufung und Glück findet !

bluehlaender
Автор

Ich finde man hätte mehr hinterfragen sollen, wie wichtig der Verkauf von Kursen für den Erfolg solcher Farmen ist. Das scheint in der Szene schon eine große Rolle zu spielen und wenn das Konzept nur funktioniert, wenn neue Leute dazukommen und Kurse kaufen, dann weiß ich ja nicht, wie lange das klappen kann...

StephanKek
Автор

Als ich in Minute 1 "finanziell frei" gehört habe, hatte ich einen hart zu kontrollierenden Reiz das Video zu beenden. Das kann ja wild werden...

n.k.
Автор

Bisschen merkwürdig dir ganze Angelegenheit. Mich hat insbesondere die dauerhafte Positivität der zwei stutzig gemacht. 35 h-Woche ist unmöglich um gleichzeitig so erfolgreich dabei rauszugehen.
Ich selbst arbeite auch als Gärtner im Familienbetrieb. Aber dass es so einfach geht, kann ich nicht ganz glauben

semmeleichenwald
Автор

In Korea hab ich von Kleinbauern Zusammenschlüssen gehört die massiven Einfluss erlangt haben durch ihr kooperatives und flexible Absatzsystem. Wenn wir wieder wegkommen von gierigen Zwischenhändlern ist wieder mehr für alle da und ein kleiner Bauer kann sich in einer Kooperation schon wehren was bis jetzt nicht so ging. Ich hoffe dass diese Bewegung maximalen Erfolg bringt.

JP-ufsh
Автор

4:20 in der Landwirtschaft wird nicht auf die Zahlen geguckt? Mir fällt es schwer, nicht ausfällig zu werden, bei so einer Aussage.
Das Maß an Augenwischerei und Schönrederei in dieser "Doku" ist wiedermal nicht auszuhalten. Allein der Titel "Reiche Ernte auf minimaler Fläche" - ginge es hier um konventionelle Landwirtschaft wäre eine reiche Ernte natürlich Profitgier und böse Effizienzgetriebenheit.

alexanderfrank
Автор

Ich bin selbst Bio Gärtnerin und habe zum 1. Mal von Microfarming gehört! Für mich ist der Bauer Mittler zwischen Natur und Mensch und in dem Beitrag ging es mir persönlich zuviel um Zeit... die Erbsen hätte ich geerntet, auch wenn 100 Matratzen dazwischenliegen.

SinaSchwan
Автор

Vielleicht sollten Gartenbesitzer erstmal wieder lernen, was der ursprüngliche Grund für ein Häuschen mit Garten war!
Schotter und Kirschlorbeer bestimmt nicht!

canadianpoweredcamp
Автор

Aus 120.000 Euro Umsatz werden 90.000 Euro Gewinn. Soso. In den 30.000 Euro "Nichtgewinn" sind schon mal rund 8.000 Euro Umsatzsteuer enthalten, was bedeutet, dass die Aufwendungen pro Jahr nur noch bei 22.000 Euro liegen können. Die Mitarbeiterin auf der Bank hinter dem Stand erhält davon wieviel Lohn? Ich frage, weil "in den 30.000 - es können, wie wir inzwischen wissen, nur 22.000 sein - da sind ja Investitionen und Rücklagen schon mit drin". Die 90.000 Euro "Gewinn" (so sie denn tatsächlich vorhanden sind, was aus den o.g. Gründen zweifelhaft ist) wiederum müssen für "Gehalt", Steuern und Sozialabgaben (private KV, PV und RV) für zwei Personen reichen. Okay, damit kommt man über die Runden. Finanziell frei wird man dadurch in 10 oder 12 Jahren natürlich wirklich nicht, Nicht mal in 30 oder 40 Jahren. Bedauerlich, dass Journalisten nicht über ein Kleinstmaß an betriebswirtschaftlichem Verständnis verfügen und deshalb so etwas auch nicht hinterfragen.

Bevor ein falscher Eindruck entsteht: Ich finde das eine echt gute Sache. Nur sollte man sich auch hier hüten, sich und anderen solche Konzepte finanziell schönzurechnen.

sonnenwendmann
Автор

Ihr Prinzip ist richtig: moeglichst viel Handarbeit und wenig Technik macht finanziell relativ unabhaengig. Das ist auch schon vor ueber 25 Jahren die Devise auf meinem Hof gewesen. Allerdings muss ich mit dem Aelterwerden auch erkennen, dass es so am besten im jungen Alter funktionierte. Die Gebrechlichkeit nimmt zu, die koerperliche Belastbarkeit ab. Es ist eine Frage, wie lange man es sich leisten kann, so zu arbeiten, ohne "junges Gemuese" einzustellen.

Menzimuckeli
Автор

Für Städte wie Berlin war es im neunzehnten, und zwanzigsten Jahrhundert Existenziell einen Gürtel von Gemüsegärten um die Stadt herum zu bewirtschaften. Weiter draußen waren die Berliner Stadtgüter für Kartoffeln und Getreide.
Der Grund war damals schon, kurze Wege in die Stadt zu haben, da das Gemüse schnell auf den Märkten sein musste. Heute ist alles mit Schottergärten und Einfamilienhäusern zugepflastert, was für wirtschaftlich schlechte Zeiten eine Ernährungsfalle bedeutet!
Menschen in Megastädten würden schlicht verhungern!

canadianpoweredcamp
Автор

Natürlich würde der genannte Umsatz völlig ausreichen, um davon zu leben.
Der wird in diesem Fall jedoch nicht ausschließlich mit dem Gemüseanbau auf lediglich 2.500 qm geschaffen, sondern mit Einnahmen aus den Fortbildungskursen.
Ca. 50 Euro Umsatz aus einem qm Anbaufläche bekommt nach einfach nicht hin, es sei denn auf dem Mangold wächst richtiges Gold oder eine größere Fläche wird für den Hanfanbau genutzt.
Nur mal ein Beispiel. Der mittlere Hektarertrag bei Erdbeeren in Deutschland liegt bei etwa maximal 10 Tonnen je Hektar. Das macht einen kg je qm. Man müsste die Beeren also für 50 Euro das Kilo verkaufen, um auf 50 Euro je qm zu kommen.
Bei Kartoffeln, Möhren oder Salat ist der erwartbare Umsatz je qm noch weit niedriger wie bei Erdbeeren.
Kartoffeln bekommt man beim Bauern um die Ecke für ca. einen Euro das kg. Der Ernteertrag liegt in guten Jahren bei 40 Tonnen je Hektar (4 kg je qm, bzw. 4 Euro Umsatz je qm).
Mit Verlaub, in diesem Beitrag werden Erwartungen und Hoffnungen geschürt, die mit der Realität jedoch absolut rein gar nichts zu tun haben.

ENH
Автор

Sehr beeindruckende Einstellung zum Leben. Gut dass es noch Menschen gibt, die im kleinen denken und auch zufrieden sein können 🫶

Martini-ov
Автор

Hochspezialisierter, flexibler, gezielt kleinsturkturierter Nischenanbieter mit einem guten Marketing. Hut ab vor der Leistung und der investierten Zeit und Arbeit. Achtet auf Eure Gesundheit!, da kann sich ein solcher Betrieb keine Aufälle erlauben.

arkonshaw
Автор

10:50 Da geht halt direkt der Großteil der Vorteile den Bach runter. Die Profite sind nur deswegen gegeben, weil effizient produziert und zu guten Preisen direktvermarktet wird ... sobald solche Zwischenhändler dazukommen sinkt die Marge rapide und der Erfolg der einzelnen Gärtner leidet tendenziell. Plus man macht sich natürlich abhängig, wenn die Pacht und die Vermarktung so gekoppelt sind.

Aber auch da versucht wieder jemand, mit einer zutiefst kapitalistischen Denke zu leichtem Geld zu kommen ... die Idee und Hoffnung zu verkaufen und dann den von seinen "Schülern" erzugten Mehrwert abzuschöpfen. "Hat bei JM Fortier ja auch gut geklappt, Geld über die Idee zu verdienen statt übers Gärtnern selbst"

aenorist
Автор

Auf der einen Seite finde ich es faszinierend und richtig, richtig gut, wie hier Gemüse produziert wird. Da reicht ein Akkuschrauber, wo andernorts ein 600PS Monster unterwegs ist. Die Investitionen und somit das Risiko sind sehr gering. Die Erntemenge so überschaubar, dass dafür keine Heerscharen von Erntehelfern aus Osteuropa eingeflogen werden müssen. Und anscheinend reicht das locker zum Leben.
Auf der anderen Seite sehe ich, dass das ganze System von einem Trend getragen wird. Da geht es zu sehr darum, diesen Trend zu vermarkten, das Gemüse reicht dann nicht mehr aus.
Deswegen wahrscheinlich auch die Eile, das Eisen zu schmieden bevor es kalt ist.

weilhalt
Автор

Hmm..., mein Mann und ich hatten vor 12 Jahren schon diese 'innovative' Idee vom Gemüsebau auf kleiner Fläche zu leben. Ging ein paar Jahre gut aber irgendwann wollen auch Stammkunden ein Vollsortinent zu jeder Jahreszeit, täglich verfügbar und günstig . Und irgendwann kam auch noch ein vollkommen unberechenbarer Faktor dazu: Kinder. Heute sind wir auch wieder selbständig in einer ganz anderen Branche. Vom Gemüsebau allein wöllt ich nicht mehr leben. Aber jeder soll seine Erfahrungen machen. Prinzipiell ist mir kleinstrukturiert und regional auch lieber

petraschmidt
Автор

Ich hoffe, dass jeder, der sein Gemüse selbst auf Mini-Acker anpflanzt eine sehr gute Zukunft hat. Ich selbst, sehe in den Mini-Acker die beste Zukunft für uns Verbraucher.

andydepfalzer
Автор

Etwas träumerisch ist das Ganze schon, aber jeder muss seine Erfahrungen selber machen. Ich wünsche auf jeden Fall allen viel Glück.

franzinauen
join shbcf.ru