Deutsche in der Schweiz – Wieso fühlen sich viele nicht willkommen? | Reportage | rec. | SRF

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Rund die Hälfte aller Deutschen Einwanderer in der Schweiz kehrt innerhalb der ersten fünf Jahre nach Deutschland zurück. Warum ist das so? Dieser Frage geht «rec.»-Reporter Simon Reinker nach und trifft unter anderem den deutschen Comedian Kaya Yanar, der seit 12 Jahren in der Schweiz lebt.
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Das Thema Integration beschäftigt deutsche Neuankömmlinge oft mehr, als sie vorab denken würden. Johannes lebt seit einem halben Jahr in der Schweiz, das soziale Umfeld fehlt ihm. Fiona ist nach einem Jahr in Zürich wieder zurück in Düsseldorf – sie fühlte sich zweitklassig.

Deutsche sind die grösste Einwanderergruppe in die Schweiz. Aber warum werden so viele nicht heimisch? Eine Rückkehrerin, der «Integrationsprofi» Kaya Yanar und ein Neuankömmling geben Einblick in ihr Leben als Deutsche in der Schweiz.

00:00 Intro
01:21 Verein «Deutsche in der Schweiz»
05:34 Johannes ist neu in der Schweiz
06:37 Wieso Fiona in der Schweiz nicht heimisch wurde
09:30 Kaya Yanar über seine Erfahrungen
17:37 Johannes hofft darauf, Anschluss zu finden
20:05 Schweizerdeutsch lernen
23:25 Simons Fazit

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▪ Ein Film von Simon Reinker
▪ Senior Producer: Belinda Sallin
▪ Leitung: Anita Richner

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Das ist «rec.»:
«rec.» steht für «record». Unsere Reporter:innen berichten über Themen, die bewegen und zur Diskussion anregen. Sie suchen Antworten auf Fragen, die sie und die Community beschäftigen. Mit der Kamera gehen sie dorthin, wo sich das Leben abspielt, sie zeigen die Welt und ihre Menschen so, wie sie sind: Echt und ungefiltert.


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#SRFDok #Reportage #Auswanderer #Rec. #SRF
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Комментарии
Автор

Ich fühle mich grossartig in der Schweiz. Es ist erfrischend, nicht täglich von schlechter Laune und Gejammer umgeben zu sein. Und die Schweiz ist einfach ein schönes Land mit lieben, freundlichen Menschen. Ich habe noch keine Diskriminierungen oder Anfeindungen erlebt in 3 Jahren. Im Gegenteil, mir begegnet jeder offen und freundlich.

blackibex
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einfach mal an alle deutschen: ich find euch einfach total toll! die schweizer können uns echt ne scheibe eurer offenheit und ehrlichkeit abschneiden!! Danke fürs aufzeigen, Simon!❤

Aylinfoxq
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Ich bin vor 5 Jahren alleine und noch sehr jung in die Schweiz in ein Bergdorf (Glarnerland) gezogen. Ich habe sehr sehr schnell Anschluss gefunden und habe mich eigentlich nie "unwillkommen" gefühlt.. Mittlerweile bin ich in zwei Vereinen aktiv und habe ein tolles Umfeld an Kollegen usw. Ich hätte es nie für möglich gehalten, aber mein Wohnort ist wirklich meine Heimat geworden; und dass trotz der ganzen Familie in Deutschland.
Schweizerdeutsch spreche ich inzwischen so gut, dass niemand mehr auf die Idee kommt ich könnte 'Ausländer' sein.. habe mich aber nie bemüht die Sprache zu lernen; vielmehr hat es sich entwickelt durch den Kontakt mit Schweizern usw 😊

nadjaoberhofer
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Ich bin als Deutscher seit 5 Monaten hier in der Schweiz und habe größtenteils gute Erfahrung gemacht. Ich bin immer nett und freundlich und andersherum sind die Schweizer selbst gelerntestes unglaublich freundlich. Feste Freunde hier ist schwieriger ja aber durch Vereine finde ich hier auch immer mehr Anschluss. Es gibt immer mal Leute, die einen nicht mögen, weil man Hochdeutsch spricht und Deutscher ist, aber in meinem Fall ist das bis jetzt die Ausnahme. Ich bin unglaublich dankbar hier sein zu dürfen und versuche mich hier gut zu integrieren weil ich hier Gast bin.

KingSimon
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Ich bin auch Deutsche und lebe seid 13 Jahren in der Schweiz. Die Schweiz ist zu meine neuen Heimat geworden. Am Anfang habe ich meine Nachbarn eingeladen und das ist wie meine Familie geworden. Zu keinem Zeitpunkt habe ich mich hier fremd gefühlt. Und ich glaube das es auch an einem selbst liegt, ob ich mich willkommen fühle oder nicht. Grüssli Petra

petrablackwood
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Über Ostern war ich bei meiner Familie in Berlin. Wir haben 3Sat geschaut und es lief ein Beitrag vom SRF. Was für mich sehr befremdlich war, dass er auf hochdeutsch übersetzt wurde. Die Tonschnipsel die man hörte, wenn die „Übersetzung“ schon fertig war, kamen mir heimischer vor als die Deutsche Sprache. Ich lebe jetzt seit 5 Jahren in der Schweiz und bin alleine, aber nicht einsam. Jedoch hängt der Kontakt von einem alleine ab. Klar, Corona, zügeln und berufliche Wechsel machten es für mich aufwendiger irgendwie Anschluss zu finden. Aber ich fühle sauwohl hier.

maximilianbenjamin
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Ich bin nun seit 19 Jahren in der Schweiz und für mich ist die Schweiz mittlerweile Heimat. Ein wichtiger Knotenpunkt war für mich die Sprache die man schnellstmöglich lernen sollte, wenn das klappt wird man hier viel besser aufgenommen. Auch sollte man sehr schnell (so gut es geht) seine deutsche Mentalität ablegen. Ich habe in meinem Umfeld (auf Arbeit) sehr oft erlebt dass genau das vielen schwer fällt. Wenn man nicht bereit ist Land, Menschen und Kultur anzunehmen und bereit ist sich anzupassen kommt man hier nicht weit. Und es braucht Geduld bis man die harte Schale von so manchem Schweizer geknackt hat, aber wenn man das geschafft hat fühlt man sich einfach pudelwohl. Ich bin nach wie vor sehr dankbar hier sein zu dürfen und gerade das möchte ich jedem als Tip mitgeben der vor hat in die Schweiz einzuwandern. Seit dankbar, passt euch an und kommt nicht auf die Idee hier alles scheisse zu finden und das auch noch herauszubrüllen und ständig rumzujammern, das kommt nicht gut an 😉

hardraver
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Da ich meine Kindheit in einem 3 km von der Schweizer Grenze gelegenen Dorf im Hegau verbracht habe, bin ich auch heute noch im dortigen Dialekt heimisch, der nahezu mit dem Schaffhauser Dialekt übereinstimmt. Damit verstehe ich nicht nur den alemannischen in der deutschsprachigen Schweiz gesprochenen Dialekt verschiedener Ausprägungen (sogar jenen des Wallis!), sondern kann bei geeignetem Umfeld jederzeit in den Dialekt meiner Kindheit wechseln, wodurch ich in der deutschsprachigen Schweiz überall sofort angenommen worden bin, zumal ich deren Mentalität gut kenne und diese zu übernehmen vermag.
In diesem Video wird nicht darauf hingewiesen, daß es in bestimmten Positionen in der Schweiz nicht genügt, als Fremdsprache gut Englisch zu können, sondern man außer Deutsch auch eine der anderen Schweizer Landessprachen mündlich und schriftlich sehr gut beherrschen sollte. Wenn man von einem Satz zum nächsten z. B. problemlos von Deutsch ins Französisch und umgekehrt zu wechseln vermag, erweist sich dies in der Schweiz als ein großer Vorteil. Schließlich sei darauf hingewiesen, daß nach meinen Erfahrungen es nicht 'die' Einstellung der Deutschschweizer zu den Deutschen gibt, sondern daß dies von Kanton zu Kanton sehr verschieden ist, was auch für die Einstellung der Deutschschweizer zu den anderssprachigen Landsleuten gilt - aber das ist ein anderes Thema.

enemanozzle
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ich bin Südtirolerin, lebe seit 10 Jahren in der Innerschweiz. Kann kein Schwizerdütsch. Ich verstehe alles, hat mich aber nie interessiert den Schweizer Dialekt zu lernen. Bleibe bei meinem Südtirolerisch und die Schweizer finden das mega. 🔥🙏🤩

karinp.
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Ich denke beide Seiten unterschätzen die Unterschiede. Es gibt Schweizer die nehmen keine Rücksicht, ebenso gibts Deutsche. Die Unterschiede sind, gerade weil sie Minim sind, extrem hervorgehoben, bzw. es wird weniger Verständniss entgegenbracht. Deutsche befassen sich weniger mit der Schweiz, da Sie nicht so grosse Hürden überwinden müssen und Schweizer nerven sich wegen jedem falschen Satz oder wenn kein Bitte dabei ist. (à la "Ich krieg xy" z.B.)
Das ist zum mindest meine Erfahrung.

Ein gewisser Alltagsrassimus von beiden Seiten ist sicher auch dabei. Schweizerli vs. arrogante Deutsche.

Wenn jemand weiterher kommt, muss er zwingend die Sprache lernen, kommt dadurch in einen Sprachkurs, bei welchem auch Gebräuche, Sitten und Umgangsformen besprochen werden.
Deutsche trifft dies nicht.

Zudem finde ich, dass Deutsche ≠ Deutsche, wie bei jedem Land. Aber der Unterschied zwischen Hamburg und Bayern ist sicher grösser als von Zürich und Luzern.

deboi
Автор

Bin als Auslandschweizer in Deutschland geboren und vor etwa 20 Jahren in die Schweiz gekommen. Hochdeutsch kam damals gar nicht gut an in der Schule. Irgendwann hab ich dann auf Schweizerdeutsch gewechselt und zum Glück ohne das es hörbar ist. Alleine die Sprache öffnet einem viele "Abkürzungen".

Gute Doku 👍

potato_mash
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Bin seit über 15 Jahren als Deutscher in der Schweiz. Die Schweiz ist eben nicht Deutschland und es hat auch niemand hier auf uns Deutsche hier gewartet. Freundschaften bauen sich langsam auf und die meisten Leute haben bereits einen gefestigten Freundeskreis. Über Hobbies und Sport habe ich im Laufe der Zeit hier meinen Anschluss bekommen. Vorurteile und Ablehnung habe uch auch erfahren, aber das war wirklich eher die Ausnahme. Wir sind eben Gäste hier und das gehört dazu.

LarsHaendler
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Ich bin selbst Deutsche. Meine Erfahrung ist: wie man in den Wald hineinruft, so schalt es heraus. Jeder der in ein anderes Land kommt, muss die Kultur, Sprache, Menschen ... kennen lernen. Man sollte nicht erwarten, dass ein Fremder mit offenen Armen ab sofort begrüsst wird. Fange Du als Fremder doch an, zeige mehr Interesse, lade die Leute zu dir ein, beteilige dich an gemeinsamen Unternehmungen und sei Geduldig ;-)

irinamuller
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Freunde finden ist auch für mich als Schweizerin nicht einfach. Da sind wir Schweizer schon ein bitzeli speziell.

IchOliii
Автор

Vorteil für Johannes, in Cham kann man das Papier ungebündelt zum Ökihof bringen 😁

Gutemine
Автор

Ich als Deutscher wohne seit 5 Jahren im St. Galler Rheintal. Im Alltag ecke ich eigentlich nirgendwo an. Klar gibt es mal den ein oder anderen Spruch über die "Gummihäls" aber meine Lebensweise ist halt "So wie man in den Wald rein ruft, so schallt es auch wieder heraus".
Oft schäme ich mich für meine Landsleute auch fremd. Meiner Meinung nach ist die "direkte Art" auch einfach nur ne Ausrede, um sich nicht anpassen zu müssen.
Viele haben eine bestimmte Erwartungshaltung, wenn sie in die Schweiz kommen und können es gar nicht begreifen, dass - und warum - in einem z.T. deutschsprachigen Nachbarland doch ein paar Sachen anders sind... Akzeptiert's und passt euch an, Wir sind hier die Gäste!

Iceman
Автор

Ich als Schweizer finde es überhaupt nicht eine Beleidigung, wenn ein Deutscher Schweizerdeutsch spricht. Im Gegenteil; ich finde, es tönt putzig. Liebe Grüsse aus Bern an all die Düütschen da draussen in der Schweiz.

tokastme
Автор

Die Frage die SRF Dok nicht stellt ist, wieso kommen so viele Deutsche in die Schweiz? Sicher nicht wegen dem Wetter oder der Sprache. Meistens doch, weil man bei uns in der Regel viel mehr verdient. Dies wird meines Erachtens bewusst von SFR DOK ausgeklammert bzw. weggelassen.

Diese Entwicklung sehe ich mittlerweile sehr kritisch und ich bin per se nicht gegen Deutsche eingestellt. Anders gefragt, wäre das Lohnniveau in Deutschland einiges höher als in der Schweiz, würden dann immer noch so viele Deutsche in die Schweiz kommen provokant gefragt? Wäre es dann vielleicht eher umgekehrt, dass eben viele Deutschschweizer nach Deutschland kommen würden?

cardaveux
Автор

Ich mag die Deutschen sehr. Ist mir die allerliebste Ausländergruppe. Natürlich gibt es Unterschiede, aber die sind überschaubar. Und die Deutschen respektieren unser Land, unsere Eigenarten und geben sich extrem Mühe sich zu integrieren und anzupassen. Da haben wir mit anderen Gruppe deutlich mehr Probleme und die geben sich auch keine Mühe diese zu lösen. Liebe Deutsche, aus meiner Sicht seid ihr herzlich Willkommen....

Sadlightguitar
Автор

Nach 12 Jahren kann ich sagen, ich habe nur noch Schweizer Freunde und das sind die besten die ich je hatte.Ich habe keine grosse Klappe und bin eher zurückhaltend.Das passt.Ich liebe meine Schweizer Freunde.👍

Zipfelwirt