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Grünland nach Dürre sanieren – Diese 3 Tipps müssen Sie beachten
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Grünland nach Dürre sanieren – was ist zu beachten?
Die ersten zwei Schnitte waren in diesem Jahr noch erfolgreich, bis die Dürre kam.
Nach Trockenperioden gilt es das Gräser-Gerüst mit Nachsaaten wieder zu stärken.
Ansonsten hat man nicht nur den kurzfristigen Schaden eines geringeren Ertrags, sondern als langfristigen Schaden eine Verschiebung der Arten in eine unerwünschte Richtung!
Was gibt es jetzt für uns zu tun?
Mein Name ist Juli und ich arbeite hier im Vertrieb bei Holtmann Saaten. Wir sprechen heute darüber was wir bei der Sanierung des Grünlands nach der Dürre zu beachten haben.
Nun geht es aber los mit dem Thema wie man Grünland nach der Dürre richtig saniert.
Wer jetzt seinen Striegel und die Sämaschine schon startet, sollte lieber noch kurz innehalten.
Das Grünland lässt sich besser beurteilen, wenn der Boden gut durchfeuchtet ist.
Kontrollieren Sie Ihr Grünland auf Unkräuter, die sich tief verwurzeln wie Quecke und anderes Unkraut. Diese profitieren von der Dürre.
Die Gemeine Rispe hingegen sollte weitestgehend abgestorben sein.
Beim ersten Regen könnte es sich aber wieder regenerieren.
Deshalb ist es umso wichtiger schnellstmöglich die Nachsaat mit dem konkurrenzstarken Deutschen Weidelgras zu planen.
Aber, säen Sie nicht mit Gewalt nach, wenn die Böden durch die Dürre stark verhärtet, verkrustet und ausgetrocknet sind.
Damit die Zinken der Striegel den Boden überhaupt bearbeiten können, sollte er gut durchfeuchtet sein. Dann lässt sich die gewünschte Krümelstruktur besser herstellen.
Setzen Sie den Striegel intensiv dort ein, wo die Grasnarbe größtenteils abgestorben ist oder sich schlecht erholt.
Damit schaffen Sie günstige Bedingungen für die Nachsaat. Denn der Bestand muss ausreichend Lücken aufweisen.
Ist der Anteil der Lücken größer als 20 Prozent, so ist man mit einer speziellen Durchsaat- oder Direktsaat besser bedient als mit einer Obenaufsaat oder dem Schneckenstreuer.
Wer sicher gehen möchte, walzt nach, und zwar mit einer Prismen- oder Güttlerwalze. Das sorgt für einen guten Bodenschluss.
Auch nach so einer schlimmen Dürrephase ist man mit dem Deutschen Weidelgras immer noch gut beraten.
Sind die Lücken größer, so kann man darüber nachdenken zum Deutschen Weidelgras noch andere trockenheitsresistente Arten mit einzusäen.
Dazu gehört das Knaulgras, Wiesenrispe und Wiesenschwingel.
Rohrschwingel ist allerdings zur Nachsaat nicht zu empfehlen, da er nur langsam aufgeht.
Empfohlen wird der Anbau von Knaulgras und Rohrschwingel nur in oft trockenen Gebieten.
Zusätzliche N-Düngung stärkt eher den Altbestand als die Nachsaat. Deswegen sollten N-Gaben zur Saat auf etwa 15 kg N/ha beschränkt werden.
Die wichtigsten Drei
1. Lassen Sie Ihr Grünland gut durchfeuchtet sein, bevor Sie es beurteilen und weitere Maßnahmen ableiten
2. Nicht mit Gewalt nachsäen, auch hier ist es besser, wenn der Boden durchfeuchtet ist bevor der Striegel zum Einsatz kommt.
3. Die Nachsaat mit Deutschem Weidelgras ist das A und O. Säen Sie in besonders trocknen Regionen Rohrschwingel oder Knaulgras dazu.
+++LINKS & INFOS +++
DAS SOLLTEN SIE WISSEN
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#landwirtschaft #agrar #ernte #Dürre, #Nachsaat, #Grünland, #Dauergrünland, #Striegeln, #DeutschesWeidelgras, #Leguminosen, #Futterchicoree, #Rotklee, #Saatgut, #SaatgutGras, #Weide, #Trockenheit, #trockenheitsresistent, #Futterlücken, #Luzerne,
Die ersten zwei Schnitte waren in diesem Jahr noch erfolgreich, bis die Dürre kam.
Nach Trockenperioden gilt es das Gräser-Gerüst mit Nachsaaten wieder zu stärken.
Ansonsten hat man nicht nur den kurzfristigen Schaden eines geringeren Ertrags, sondern als langfristigen Schaden eine Verschiebung der Arten in eine unerwünschte Richtung!
Was gibt es jetzt für uns zu tun?
Mein Name ist Juli und ich arbeite hier im Vertrieb bei Holtmann Saaten. Wir sprechen heute darüber was wir bei der Sanierung des Grünlands nach der Dürre zu beachten haben.
Nun geht es aber los mit dem Thema wie man Grünland nach der Dürre richtig saniert.
Wer jetzt seinen Striegel und die Sämaschine schon startet, sollte lieber noch kurz innehalten.
Das Grünland lässt sich besser beurteilen, wenn der Boden gut durchfeuchtet ist.
Kontrollieren Sie Ihr Grünland auf Unkräuter, die sich tief verwurzeln wie Quecke und anderes Unkraut. Diese profitieren von der Dürre.
Die Gemeine Rispe hingegen sollte weitestgehend abgestorben sein.
Beim ersten Regen könnte es sich aber wieder regenerieren.
Deshalb ist es umso wichtiger schnellstmöglich die Nachsaat mit dem konkurrenzstarken Deutschen Weidelgras zu planen.
Aber, säen Sie nicht mit Gewalt nach, wenn die Böden durch die Dürre stark verhärtet, verkrustet und ausgetrocknet sind.
Damit die Zinken der Striegel den Boden überhaupt bearbeiten können, sollte er gut durchfeuchtet sein. Dann lässt sich die gewünschte Krümelstruktur besser herstellen.
Setzen Sie den Striegel intensiv dort ein, wo die Grasnarbe größtenteils abgestorben ist oder sich schlecht erholt.
Damit schaffen Sie günstige Bedingungen für die Nachsaat. Denn der Bestand muss ausreichend Lücken aufweisen.
Ist der Anteil der Lücken größer als 20 Prozent, so ist man mit einer speziellen Durchsaat- oder Direktsaat besser bedient als mit einer Obenaufsaat oder dem Schneckenstreuer.
Wer sicher gehen möchte, walzt nach, und zwar mit einer Prismen- oder Güttlerwalze. Das sorgt für einen guten Bodenschluss.
Auch nach so einer schlimmen Dürrephase ist man mit dem Deutschen Weidelgras immer noch gut beraten.
Sind die Lücken größer, so kann man darüber nachdenken zum Deutschen Weidelgras noch andere trockenheitsresistente Arten mit einzusäen.
Dazu gehört das Knaulgras, Wiesenrispe und Wiesenschwingel.
Rohrschwingel ist allerdings zur Nachsaat nicht zu empfehlen, da er nur langsam aufgeht.
Empfohlen wird der Anbau von Knaulgras und Rohrschwingel nur in oft trockenen Gebieten.
Zusätzliche N-Düngung stärkt eher den Altbestand als die Nachsaat. Deswegen sollten N-Gaben zur Saat auf etwa 15 kg N/ha beschränkt werden.
Die wichtigsten Drei
1. Lassen Sie Ihr Grünland gut durchfeuchtet sein, bevor Sie es beurteilen und weitere Maßnahmen ableiten
2. Nicht mit Gewalt nachsäen, auch hier ist es besser, wenn der Boden durchfeuchtet ist bevor der Striegel zum Einsatz kommt.
3. Die Nachsaat mit Deutschem Weidelgras ist das A und O. Säen Sie in besonders trocknen Regionen Rohrschwingel oder Knaulgras dazu.
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