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Zur personellen und ideologischen Zusammensetzung der Coronaproteste
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Eine Projektmitarbeiterin vom „Jüdischen Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus e.V.“ beobachtet regelmäßig die Coronaproteste. Hier stellt sie ihre Beobachtungen vor.
Seit ca. April 2020 tragen diverse Menschen in den sogenannten Coronademonstrationen ihren Unmut über die Coronamaßnahmen der Bundesregierung und über die Regierenden selbst zum Ausdruck. Viele dieser Personen beanspruchten dabei für sich, repräsentativ die Mehrheitsmeinung in der Bundesrepublik wiederzugeben und unter dem Banner einer vereinten „Freiheitsbewegung“ für vermeintlich gemeinsame Vorstellungen von Demokratie einzutreten. Wie vielgestaltig jedoch die Haltungen, Motive und Überzeugungen der Teilnehmenden der Coronaproteste sind, spiegeln nicht nur die zahlreichen verwendeten Symbole und Flaggen auf den Demonstrationen wieder. In dem Vortrag ,,Zur personellen und ideologischen Zusammensetzung der Coronaproteste“, stellt eine Projektmitarbeiterin des Jüdischen Forums für Demokratie und gegen Antisemitismus e.V. Beobachtungen von den Demonstrationen in Berlin vor und gibt mit Hilfe von Bildmaterial Eindrücke von der Zusammensetzung der Proteste. Einzelne Akteur:innen und Gruppierungen aus dem verschwörungsideologischen und rechtsextremen Spektrum werden herausgegriffen und verschwörungsmythologische Erzählungen und antisemitische Narrative innerhalb der Corona-Demonstrationen skizziert.
Seit April 2020 beobachtet das Jüdische Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus e.V. (JFDA) diese Bewegung, die als sogenannte Hygienedemonstration ihren Anfang genommen hat. Im Fokus der fortlaufenden Dokumentationen und Analysen des JFDA stehen dabei die antisemitischen, rechtsextremen und verschwörungsideologischen Ausprägungen, die die Demonstrationen zu Teilen kennzeichnen.
Die Inhalte des Vortrags basieren auf Ergebnissen des durch das Berliner Landesprogramm gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus geförderten JFDA-Projekts „Jüdisches Recherche-, Feldbeobachtungs-, Monitoring- und Bildungszentrum“ sowie auf der Lernwerkstatt „Verschwörungsmythen rund um die Covid-19-Pandemie“, die das JFDA im Rahmen des durch das „Demokratie leben!“-Programm des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend geförderten Projekts „Antisemitismus 2.0“ durchführt.
Aufzeichnung vom 18. März 2021
Eine Veranstaltung im Rahmen der Reihe „Quarantäne zwischen QAnon, Querdenken und Quellenkritik“ der Emanzipatorischen Linken.Shalom Hamburg
Seit ca. April 2020 tragen diverse Menschen in den sogenannten Coronademonstrationen ihren Unmut über die Coronamaßnahmen der Bundesregierung und über die Regierenden selbst zum Ausdruck. Viele dieser Personen beanspruchten dabei für sich, repräsentativ die Mehrheitsmeinung in der Bundesrepublik wiederzugeben und unter dem Banner einer vereinten „Freiheitsbewegung“ für vermeintlich gemeinsame Vorstellungen von Demokratie einzutreten. Wie vielgestaltig jedoch die Haltungen, Motive und Überzeugungen der Teilnehmenden der Coronaproteste sind, spiegeln nicht nur die zahlreichen verwendeten Symbole und Flaggen auf den Demonstrationen wieder. In dem Vortrag ,,Zur personellen und ideologischen Zusammensetzung der Coronaproteste“, stellt eine Projektmitarbeiterin des Jüdischen Forums für Demokratie und gegen Antisemitismus e.V. Beobachtungen von den Demonstrationen in Berlin vor und gibt mit Hilfe von Bildmaterial Eindrücke von der Zusammensetzung der Proteste. Einzelne Akteur:innen und Gruppierungen aus dem verschwörungsideologischen und rechtsextremen Spektrum werden herausgegriffen und verschwörungsmythologische Erzählungen und antisemitische Narrative innerhalb der Corona-Demonstrationen skizziert.
Seit April 2020 beobachtet das Jüdische Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus e.V. (JFDA) diese Bewegung, die als sogenannte Hygienedemonstration ihren Anfang genommen hat. Im Fokus der fortlaufenden Dokumentationen und Analysen des JFDA stehen dabei die antisemitischen, rechtsextremen und verschwörungsideologischen Ausprägungen, die die Demonstrationen zu Teilen kennzeichnen.
Die Inhalte des Vortrags basieren auf Ergebnissen des durch das Berliner Landesprogramm gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus geförderten JFDA-Projekts „Jüdisches Recherche-, Feldbeobachtungs-, Monitoring- und Bildungszentrum“ sowie auf der Lernwerkstatt „Verschwörungsmythen rund um die Covid-19-Pandemie“, die das JFDA im Rahmen des durch das „Demokratie leben!“-Programm des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend geförderten Projekts „Antisemitismus 2.0“ durchführt.
Aufzeichnung vom 18. März 2021
Eine Veranstaltung im Rahmen der Reihe „Quarantäne zwischen QAnon, Querdenken und Quellenkritik“ der Emanzipatorischen Linken.Shalom Hamburg