Kernfusion: Wir haben eine Tokamak-Testanlage in Garching besucht

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Kernfusion als Energiequelle: Das ist das Ziel der Forschungen am ASDEX Upgrade, der momentan einzigen in Betrieb befindlichen Tokamak-Anlage in Deutschland. In diesem hochmodernen Testreaktor in Garching führen Wissenschaftler Experimente durch, um Einblicke in die Prozesse der Kernfusion zu gewinnen.

Durch diese Forschungsarbeit wollen Wissenschaftler den Grundstein für die Nutzung der Kernfusion als nachhaltige und leistungsstarke Energiequelle der Zukunft legen.

Wir haben bereits im Jahr 2024 eine andere Kernfusionsanlage in Greifswald besucht – den Stellarator Wendelstein 7-X. Wo die Unterschiede zwischen den Anlagetypen (Tokamak und Stellarator) liegen und wie weit der Stand der Forschung in Garching ist, erfahrt ihr im Video.

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Redaktion & Produktion: Daniel Augustin
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#kernfusion #tokamak #fusionsenergie
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0:00 Kernfusion als Energiequelle
0:37 Fusionsforschung am Max-Planck-Institut
1:40 Tokamak & Stellarator
5:44 Entwicklung des Tokamak
8:05 Der ASDEX Upgrade
11:50 Die Zukunft der Forschung
13:35 Der nächste Schritt
16:03 Kritik an der Kernfusion
18:57 Schlussworte
Рекомендации по теме
Комментарии
Автор

Ohne Forschung kein Fortschritt. Was hier gemacht wird ist so eminent wichtig das es einfach unverzichtbar ist.

Patchworkdaddy
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Danke für den Bericht... dieser Direktor von dort ist ja total sympathisch... solche Chefs brauchen wir ! 🙂

bongogeorg
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Ultra spannend!
Bitte dran bleiben!
Und vielen Dank für das Video!

THeck_
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Bitte mehr aus der Forschung! Um Längen interessanter als der talking head content den ihr hier sonst posted.

elgrapa
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Sehr schöne Zusammenfassung. Danke für das Video. Auf zwei Punkte möchte ich eingehen:
1. Laut Zohms Aussage braucht es also mindestens noch 20 Jahre für den ersten funktionierenden Fussionsresktor und das nur wenn massiv darin investiert wird. ITER braucht noch 10 Jahre bis die großen Experimente starten können. Das heißt, wir müssen unsere CO2 Produktion mit EE (und H2 ist nur eine Methode um EE zu speichern) lösen.
2. Es stimmt zwar, dass 2/3 unserer Energie nicht elektrisch ist und wir dort noch eine große Lücke haben. Aber wir müssen nicht diese 2/3 Primärenergie mit Strom ausgleichen sondern nur einen Teil. Beispiele:
(a) Wärmepumpen liefern mit 300-600% des Stroms, weil sie Umgebungswärme umverteilen. Das heißt zum Heizen wird nur 1/3-1/6 der Energie einer Gas- oder Ölheizung gebraucht.
(b) Auch in der Mobilität sind elektrische Fahrzeuge energieeffizienter als fossile Antriebe um den Faktor 2-3. Stellt man zudem Verkehre insbesondere Fracht auf die Bahn um und Nahverkehr mehr auf ÖPNV und Fahrrad, ist der zusätzliche Bedarf nicht mehr so groß,
Das heißt natürlich nicht, dass man auf die Fusionsforschung verzichten kann. Die soll gerne weiter gehen. Aber wir dürfen den Umbau unserer Energie-, Heiz- und Verkehrssysteme dennoch nicht vernachlässigen.

reinerjung
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Toller Statusbericht über die Kernfusion. Ich denke aber mit einen Fusionsreaktor, der auch für die Energiegewinnung, betrieben werden kann ist noch ein langer weg bis dort hin. Dafür ist es um so wichtiger weiter daran zu forschen und die Grundlagen zu lernen. Weiter so!

ThorstenSattler
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Schöne Sendung - danke dafür 🤗 mit realistischen Einschätzungen am Ende .

reneluckyman
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Danke für das Video.
Allerdings höre ich immer wieder von Inbetriebnahme und Betriebsstart. Es handelt sich bei diesen Daten aber nur um die Inbetriebnahme der Testinfrastrukturen.
Das sollte ihr besser herausstellen.

Wer etwas mehr zu diesem Thema wissen will, sollte sich die Playlist "Kernfusion" von "Urknall, Weltall und das Leben" ansehen. Dort werden alle diese Themen viel ausführlicher erläutert.

taynormike
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Seh ich Zohm, drueck ich Daumen hoch!

Tarkin
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Laut Merz ist der Fusionsreaktor doch schon so gut wie Serienreif😀

DJDE
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Cool so ein Schwungradgenerator als mechanischer Megakondensator ;-)

Filmmanufaktur
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Mitte der 90er durfte ich mit einer Gruppe meines Schuljahrgangs das Deutsche Museum und das Max Planck Institut in Garching besuchen. Damals stand da noch der Stellarator. Neben all der hochkonplizierten Messtechnik hat mich damals die Schwungmasse beeindruckt, die für die kurze Zeit des Experiments die Energie liefert. Einer der Generatoren wurde gerade gewartet und man konnte die viele Tonnen schwere Schwungmasse sehen. Der Ingenieur, der die Führung damals gemacht hat, konnte die Schwungmasse mit seinem Körpergewicht langsam in Bewegung setzen, so gut waren die Lager!
Auch die "Leitungen" mit denen der Strom zum Experiment geführt wurde waren sehr beeindruckend. Die waren aus Aluminium und hatten einen rechteckigen Querschnitt. Die Maße weiß ich nicht mehr, gefühlt 20 x 40 cm², aber das ist eine sehr ungenaue Erinnerung.
Insgesamt ein sehr beeindruckender Besuch mit interessanten Begegnungen. Dieses Video hat die Erinnerung wieder lebendiger gemacht. Danke. 😁

DoSeOst
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Wer tiefergehendes Interesse an dem Thema Fusion hat, kann Herrn Zohm (u.a.) bei „Urknall, Weltall und das Leben“ wiederfinden.

uwewas
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Ich finde die Berichte von Heise immer super interessant. 👍

lassdasi
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Uff jede will ich mehr sehen von solchen videos

hatsubasho
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In den 60er Jahren hätte man auch sagen können wozu an Licht Emittierenden Dioden (LED) forschen wir haben doch Glühbirnen. Heute bildet diese Technologie zum Teil die Grundlage der Displays auf denen wir Videos über Kernfusion ansehen und kommentieren. Vielleicht wird es nie möglich sein einen kommerziellen Fusionsreaktor zu bauen aber diese Technologie könnte auch an ganz anderen Stellen zum Einsatz kommen (z.B. in der Raumfahrt). Und zum Vergleich mit den Erneuerbaren. Inzwischen produzieren die am guten Tagen so viel Strom, dass man diesen nicht mal verschenkt bekommt und für die Differenz zahlen wir den Betreibern aus Steuermitteln inzwischen ~20Mrd € pro Jahr. Das ist mal richtige Verschwendung.

HeribertBraum
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Schade, das der Beitrag so kurz ist. Mich hätte noch interessiert wo die 400 MW Abwärme landet.

schlumpfischlumpf
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Seit 60 Jahren höre ich, dass es "fast geschafft ist".
Wenn der erste Fusionsreaktor stabil nennenswerte Mengen ins Netz liefert, werde ich feiern. Aber ich fürchte in meiner Urne ist kein Platz für eine Sektflasche.

HenDabizi
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Wenn ich mit 67 in Rente gehe werde ich ja sehen was von all dem was erzählt wurde wahr geworden ist. Sind noch gut 25 Jahre also eine gute Zeit und valide darüber zu richten.
Was ich wirklich gut finde ist die Aussage das es noch andere, CO2 freie Erzeugungsformen geben wird müssen.

karlz.
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Neben Commonwealth Fusion ist auch Tokamak Energy vielversprechend.

mechadense
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