Station 17 - der erste Film (Christian 'Che' Eckert, 1991)

"Wenn Musik der Liebe Nahrung ist - dann spielt weiter!"
William Shakespeare

Dies ist die Geschichte von Station 17 und von Kai Boysen, einem Heilerzieher, der Ende der 80er Jahre damit begann, Musik zu produzieren - mit seinen Schützlingen und an seinem Arbeitsplatz, der Stiftung Alsterdorf in Hamburg, vormals bekannt als "Alsterdorfer Anstalten".

Aus dem Band-Projekt „Station 17“ ist mittlerweile eine selbstständige Einrichtung („Barner 16“) geworden, die sich zum Ziel gesetzt hat, Menschen mit Behinderung künstlerisch zu fördern - mit dem ultimativen Ziel, mit ihrer Arbeit den sogenannten ersten Arbeitsmarkt zu bedienen. Mittlerweile geht es dabei nicht nur um Musik, sondern auch um Video.

Beim Stöbern in meinem VHS-Archiv habe ich diesen Film gefunden, den ich 1991 über das Projekt anläßlich der ersten Platte der Band „Station 17“ produzierte. Ausführender Produzent des Films war damals Konstantin von Ahlefeld mit seiner Firma Atelier Screen TV in Köln. Kamera: Frank Stolp, Stephan Simon sowie meine Wenigkeit.

Mitwirkende Produzenten der ersten LP waren u.a. Axel Dill (Abwärts), Holger Czukay (Can), FM Einheit (Abwärts, Einstürzende Neubauten) Thomas Fehlmann (u.a. Palais Schaumburg), Ulf Krüger (u.a Leinemann, UK), Django Seelenmeyer (Leinemann) Michael Rother (u.a. Kraftwerk, NEU!, Harmonia). Die erste LP erschien bei Phonogram im Verlag von FREIBANK. Mittlerweile gibt es 10 davon, die letzte, „Blick“ erschien in diesem Jahr (2018).

Dieses Posting möchte ich Holger Czukay widmen, der, wie ich leider erst Anfang des Jahres erfuhr, am 5. September 2017 verstarb.

Wer Kontakt zur Band Station 17 sucht, findet diesen bei Barner 16 in Hamburg. Ich habe keine Rechte an der Musik, die in diesem Film beinhaltet ist.

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