Was jeder über Muttermilch wissen sollte | SWR Wissen

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Obwohl sie Frühchen das Leben retten, zählen Muttermilchspenden 🍼 in Deutschland zu normalen Lebensmitteln. Wie kann das sein?

Die Ernährung von Neugeborenen bereitet vielen Eltern Kopfzerbrechen. Was hilft bei Milchstau? Darf man Muttermilch einfrieren, auftauen und erwärmen? Wie Pre Milch richtig zubereiten? Und ist Muttermilch wirklich das Beste für das Baby?

Bei Frühgeborenen ist die richtige Ernährung besonders relevant. Eines von zehn Extrem-Frühchen erkrankt an Nekrotisierender Enterokolitis (NEC), einer schweren Darmentzündung. Ein Risikofaktor ist Babynahrung auf Kuhmilchbasis. Da Frühchen-Mamas kaum eigene Milch haben, sind die Kleinsten in den Kliniken auf Milchspenden angewiesen.

Das Problem: Die Spendermilch ist knapp. SWR Wissen sucht nach Lösungen für das Muttermilch-Problem und besucht dafür das erste Muttermilch-Startup Deutschlands. Wie können wir als Gesellschaft dazu beitragen, dass Muttermilchspenden so geschätzt werden wie Blutspenden?

🍼 Spendenmöglichkeiten: Muttermilch spenden 🍼

📂 Kapitelmarken 📂
0:00 Intro
0:30 Das Problem: Die Frühchen-Krankheit
2:59 Wie eine Frauenmilchbank funktioniert
8:01 Was ein Berliner StartUp erfand
11:29 Wie man Spenderinnen motiviert
14:08 Was wir alle tun können 
14:47 Endcard

🔎📄 Quellenliste 📄🔍

Moderation: Walerija Petrowa
Autorin: Lena Kube
Redaktion: Amanda Mock
Schnitt: Stephan Klaucke

🔬👨‍🔬 Willkommen bei SWR Wissen 👩‍🔬🔬
Mitreißende Geschichten und spannende Wissenschaft – hier findet ihr die Themen, die aktuell diskutiert werden. Direkt aus dem Leben. Wir liefern Hintergründe und ordnen ein - gut recherchiert und frei von Ideologie. Damit ihr euch selbst eine Meinung bilden könnt.

Wir freuen uns über den Austausch mit euch und auf eine sachliche Diskussion. Das funktioniert am besten durch einen respektvollen Umgang miteinander. 

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#SWRWissen #frühchen #weltfrühchentag #baby #wissen
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Комментарии
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*FEHLERKORREKTUR*
Liebe Wissens-Community,
mehrere User haben uns auf einen Fehler hingewiesen, herzlichen Dank dafür!
Bei der Europakarte ist die Slowakei als Land, in welchem gespendete Muttermilch als Medikament eingestuft wird, markiert. Im Sprechertext sagen wir fälschlicherweise "Ungarn". Den Link zur Originalstudie mit der Originalkarte findet ihr hier.
Euer Team von SWR Wissen.

swrwissen
Автор

Nie irgendwo dafür eine Werbung oder Aufforderung gesehen - warum liegen nicht einfach auf der Entbindungsstation dafür aus. So gerne hätte ich das gemacht, bereits 2021. Jetzt stille ich wieder und kann das angehen. Danke!

Mischa
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Meine Tochter ist 2017 ebenfalls als Frühchen auf die Welt gekommen. Im Uniklinikum Aachen. Ich saß einen Monat lang neben ihr auf einem Stuhl. Im Zimmer waren zwei andere Säuglinge (die nacheinander entlassen wurden & es kamen immer wieder neue..).
Ich habe weder ein Bett bekommen (als Frau nach einer traumatischen Geburt wohlgemerkt), noch eine einzige Mahlzeit in all der Zeit. Habe da gesessen, Tag & Nacht, mich von Butterkeksen & Salzstangen ernährt (zum Glück gab es diese kostenlos auf Station) - denn nicht alle haben das Glück einer umsorgenden Familie.
Dies hatte natürlich zur Folge, dass meine Milch mit der Zeit schwand. Und ich hatte tatsächlich schon Milcheinschuss!! Ich bin froh, dass mein Baby zumindest eine kurze Zeit lang etwas davon hatte.
Ich finde es traurig, dass im Uniklinikum Aachen so wenig auf das Wohl der Mütter geachtet wird. Vom unfreundlichen & besserwisserischen Ton ganz zu schweigen. Das hat die Bindung zu meinem Baby anfangs sehr beeinträchtigt.
Heute ist sie wohlauf & wir sind ganz eng miteinander verbunden. Hätte auch anders laufen können, nach all diesen körperlichen & psychischen Stress.

Diese Erfahrung hat mich dennoch zutiefst verletzt & bleibt unvergessen.

Ihnen allen - alles Gute 🍀

Meghan
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Liebe Valeria, ich habe deine Videos bei dem Kanal „Brust raus“ schon gerne geguckt und bin nun hier gelandet.
Ein tolles Video, sehr informativ. 👍👍
Mir war garnicht bewusst, wie akut die Situation ist. Schade, dass es aktuell in den meisten Orten noch so schwierig ist zu spenden.

heinrichnastjaaufteilen
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Unsere Tochter kam in der 23 sw, sie hatte einen künstlichen Darmausgang.Pre hat sie nicht vertragen, dann hatte sie Blut im Stuhl.Leider hatte ich zu wenig Milch, aber eine andere Mama hatte sehr viel Milch und wir durften die bekommen.Ich bin ihr bis heute so dankbar.

pinkiepie
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Vielen Dank für dieses tolle Video. Ich bin selbst gerade Mutter geworden und mir war nicht bewusst, dass es einen Mangel - geschweige denn überhaupt einen Bedarf an Muttermilchspenden gibt 😮
Werde mich informieren und hoffentlich bald Spenderin sein 😊

SusanneLauterbach
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Ich habe für K1 damals Milch von einer Freundin bekommen, die so viel über hatte, dass sie das Zeug schon ins Badewasser gekippt hat… Ich war SO DANKBAR…

weirdo
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Bei meinen 3 Kindern, sind schon über 30 Jahre, wollte ich jedesmal meinen Überschuss im Krankenhaus direkt spenden. Wurde jedesmal abgelehnt. Dadurch landete bei mir alles im Abfluss. Jammerschade, da ich damit vielen den Start ins Leben leichter gestaltet hätte

angelawerner
Автор

Ich jabe gerade vor einem Monat abgestillt.
Ich ärgere mich gerade ohne Ende, da ich innerhalb der Stillzeit viel weggekippt habe.
Ich dachte, ich käme gar nicht in frage fur so erwas oder, dass es sehr anstrengend und umständlich ist, z.b. vor Ort gepumpt werden muss.
Klar ich hätte mich informieren können, hatte zu der Zeit aber anderes im Kopf.
Bis zum nächsten Kind werde ich mich auf jeden Fall informiert haben, ob und wie es hier möglich ist.

floehchen
Автор

Ich hatte auch genug Milch und habe mich informiert, ob ich nicht etwas abgeben könnte. Wir waren zeitweise auch in der Intensivstation mit unserer Tochter und ich hatte gesehen, dass manche Mütter zu wenig hatten. Meine TK Truhe war voll und ich musste sogar irgendwann wegschütten. Die Kliniken in meiner Umgebung nahmen aber nur von Müttern an, die bei ihnen entbunden hatten. In der Klinik in der ich war wurde das nicht gemacht. Also hatte ich einfach keine Möglichkeit. Ich habe mich total geärgert, wie absurd !

e.chap.
Автор

Tolles Thema! Leider kann ich bei uns nicht mehr spenden, nur wenn das Kind unter 6 Monaten ist. Hätte es gerne gemacht.

Julia
Автор

Ich bin mit meinem ersten Kind schwanger und habe schon viel über Stillen gelesen, auch dass die überschüssige Milch eingefroren werden kann. Dass es die Option zum Spenden gibt wurde leider nirgends erwähnt. Eine Kampagne dazu könnte einiges verändern. Sollte ich die Möglichkeit haben zu spenden werde ich das gerne tun. :)

belfer
Автор

Ich wusste beim besten Willen nicht, dass es sowas gibt. Das sollte viel mehr publik gemacht werden. Gerade beim milchüberschuss hätte ich sehr gerne gespendet.

curvypinksy
Автор

Ich wollte damals auch Milch spenden weil ich zu viel hatte. Ich wurde abgelehnt weil ich nicht mehr als Patientin im Krankenhaus lag. Ich wäre sogar hingefahren und hätte da abgepumpt. Nein sei nicht möglich. Habe stattdessen meine Sohn damit gebadet weil selbst der Gefrierschrank voll war. Ich verstehe einfach nicht warum es das bei und in Bremen nicht gibt. Wie viele Kinder hätten ernährt werden können alleine von den zig Litern von mir. Geschweige denn von anderen Müttern die auch hätten spenden dürfen.

bambinabapu
Автор

Liebe Community,
Blutspende-Aktionen sind ist ja bekannt. Wusstet ihr, dass Muttermilchspenden ebenfalls wichtig sind? Und käme das Spenden für euch in Frage? Wir freuen uns auf eure Gedanken zu diesem Thema und wünschen allen Frühchen und Frühchen-Familien am #Weltfrühchentag alles Gute!

swrwissen
Автор

Ich habe noch nie etwas davon gehört, deswegen auch nicht gespendet. Dabei habe ich soooo viel Milch weggeschüttet. Ich finde man sollte jede schwangere Frau beim Arzt oder im Krankenhaus darüber aufklären. Ich hätte gespendet, hätte ich es gewusst.

AaangiK
Автор

Ich fand den Beitrag interessant. Allerdings stört mich etwas sehr stark. In meinem einzigen Satz wurden die Hürden erwähnt.
Das man in einigen Städten erst eine Blutuntersuchung machen muss bspw. bevor man Spendet. Manchmal hat man zu viel Milch, vorher allerdings kein Bluttest gemacht und somit kann diese auch nicht mehr gespendet werden.
Viel eher ist die Frage, kann man solche Bluttest nicht vorher schon machen um nachzuweisen dass man keine Krankheiten hat?!

jenniferkuhn
Автор

Ich musste im Krankenhaus nach der Geburt um Milch betteln!! Ich hatte tagelang keine Milch und blutige Nippel. Ich war auch kurz davor mein Kind bei meiner Zimmernachbarin anzulegen, der lief die Milch permanent raus.

LauraundLaura
Автор

Ich hab das gar nicht gewusst 😢
Ich habe richtig viel Muttermilch gehabt und wenn mich eine Hebamme gefragt hätte ob ich spenden möchte, hätte ich liebend gerne gespendet!
Vor allem war ich bei meinen 3. Baby sogar 4 Wochen im Krankenhaus gewesen und hätte sie dort direkt weiter geben können.

Mein Baby wird bald 1 Jahr alt und ich stille immer noch. Kann man immer noch spenden?

xixxxx
Автор

Ich wusste leider davon nichts, sonst hätte ich es auch gemacht, leider hatte ich selber auch nicht viel Milch und konnte nur bis zum 5 Monat stillen und den ersten Monat voll

selinaszabo
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