Wie abhängig ist Europas Klimawende von China?

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Energiewende - Wie abhängig ist Europas Klimawende von China?
Ein hochrangiger Expert:innendialog zur Energiewende in der Oesterreichischen Nationalbank

Die EU will mit dem Green Deal bis 2050 der erste klimaneutrale Kontinent werden. China will dieses Ziel bis 2060 erreichen, ist aber als Werkbank der Welt der größte Produzent von Treibhausgasen. Zwar baut das Land seine Kohlekraft weiter aus, um den rasant wachsenden Strombedarf zu decken. Doch schon heute ist es das Land mit der weltweit größten Produktion erneuerbarer Energien. Gleichzeitig entwickelt sich China zum Weltmarktführer für grüne Technologien. Für Europas Energiewende ergibt sich daraus eine paradoxe Situation: Während die Dekarbonisierung der Wirtschaft bezahlbarer wird, macht sie uns gleichzeitig von China abhängig.

Wie abhängig ist Europa tatsächlich von chinesischen Produkten und Rohstoffen? Welche Risiken birgt diese Abhängigkeit für die Energieversorgung und die Klimaziele? Sind die geplanten handelspolitischen Maßnahmen wie Importzölle zielführend? Oder sollte China eher als Kooperationspartner für eine kostengünstige Energie- und Klimawende gesehen werden?

Die Nationalbank sucht den Dialog mit renommierten Expert:innen, um zu erörtern, wie eine reibungslose und effiziente Dekarbonisierung der Wirtschaft erreicht werden kann.

Vortragende
Robert Holzmann, Oesterreichische Nationalbank, Gouverneur
Marion Jansen, OECD-Direktion Handel und Landwirtschaft, Direktorin (online)
Gabriel Felbermayr, Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung, Direktor
Lia Musitz, Goethe-Universität Frankfurt, Dotorandin

Moderation
Andreas Breitenfellner, Oesterreichische Nationalbank

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41:00 : Batterien in neuen Elektroautos (BEV) enthalten heute kein Kobalt mehr. In den anderen Batterien sind nur (noch) 10% Kobalt enthalten. Der Wasserverbrauch für die Siliziumgewinnung am Atacama-See ist gering. Der Grundwasserspiegel steigt dort erstmals seit Jahrzehnten wieder. (lt. Prof. Fichtner, KIT Karlsruhe)

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