Nahtoderfahrungen: Fakt oder Fiktion? | Sternstunde Philosophie | SRF Kultur

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Manche schweben über dem eigenen Körper. Andere sehen ein helles Licht am Ende eines Tunnels. Immer wieder berichten Menschen von solchen Nahtoderfahrungen. Sind sie blosse Hirngespinste oder ein Fenster ins Jenseits? Yves Bossart und Olivia Röllin gehen dem rätselhaften Phänomen auf die Spur.

Nahtoderfahrungen sind vermutlich so alt wie die Menschheit selbst. Doch erst seit den 1970er-Jahren werden sie wissenschaftlich erforscht. Heute versucht man sogar, Nahtoderfahrungen und ausserkörperliche Zustände künstlich zu erzeugen. Welche Schlüsse lassen sich aus den Erkenntnissen ziehen? Verraten Nahtoderfahrungen etwas über ein Leben nach dem Tod oder sind sie blosse Illusionen des Gehirns? Wie integriert der Mensch diese rätselhaften Erlebnisse in seinem Weltbild und in seinem Leben?

Diesen Fragen gehen Yves Bossart und Olivia Röllin in einer Begegnung der «Sternstunde Philosophie» und der «Sternstunde Religion» nach. Yves Bossart spricht mit der Soziologin und Nahtod-Expertin Ina Schmied-Knittel und mit dem Philosophen und Skeptiker Nikil Mukerji. Olivia Röllin trifft den Musiker Bo Katzman, der aufgrund einer Nahtoderfahrung sein Leben verändert hat, und unternimmt an der EPFL in Genf ein wissenschaftliches Selbstexperiment, bei dem eine ausserkörperliche Erfahrung künstlich erzeugt wird.

Sternstunde Philosophie vom 21.11.2021

Moderation:
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Die «Sternstunde Philosophie» pflegt den vertieften und kritischen Ideenaustausch und geht den brennenden Fragen unserer Zeit auf den Grund.

Die «Sternstunde Philosophie» schlägt den grossen Bogen von der gesellschaftspolitischen Aktualität zu den Grundfragen der Philosophie: Wer ist wofür verantwortlich, worin besteht die menschliche Freiheit, was bestimmt unseren Lebenssinn? Zu Gast sind Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Kultur, Politik und Wirtschaft – Stimmen, die zum Denken anregen und unser Zeitgeschehen reflektieren und einordnen.

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#SRFKultur #SRFSternstunde #Philosophie #Nahtoderfahrung #Übernatürliches #Jenseits #LebenUndTod #SRF #Kultur
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srfkultursternstunden
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Ich war überrascht, wie viele Filme es über Nahtoderfahrungen im Internet gibt. Ich habe eine Nahtoderfahrung als 13-Jähriger selbst erlebt und der Ablauf war für mich positiv. Ein helles Licht, in das ich hineintrete und das Gefühl: alles ist gut so. Ich wollte nicht irgendwohin zurückkehren. Meine Eltern haben mir den Ablauf meiner Blinddarm-Operation und den damit verbundenen Herzstillstand erst auf Nachfrage erzählt. Ich war dann schon 14 und für mich war wichtig, dass ich nach diesem Gespräch das Gefühl hatte, dass bei einem Herzstillstand der Tod nichts Schlimmes ist.
Ich habe erst nach Jahren mit einer gewissen Freude? gesagt, dass ich meinen Tod so und so viele Jahre überlebt habe. Das klingt komisch, aber ich hatte das Gefühl, Gott hat noch nicht gewollt, dass ich sterbe. Das war meine wichtigste Erfahrung. Der Nahtod war schön und ich dachte, wenn ich meinen richtigen Tod genauso erleben würde, bräuchte ich keine Angst vor dem Tod zu haben. Ich weiß natürlich nicht, wie das im Krieg ist, von einer Granate zerrissen zu werden und nicht im Bett oder auf dem OP-Tisch zu sterben.
Für mich war nach dem Zeitpunkt dieser Nahtoderfahrung jedes Lebensjahr wertvoll, ich hatte eine Chance weiterzuleben erhalten und ich war dankbar. Warum, wieso, weshalb das passiert ist, war mir später völlig egal.

ernst
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Was ist ein Wunder ? Ein Wunder ist das es überhaupt Leben gibt, das Leben ist ein Wunder

piccadelly
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also ich habe mit 19 jahren selbst eine nahtoderfahrung gehabt und ich kann sagen, dass dieses experiment welches hier durchgeführt wurde, eher einer karussellfahrt ähnelt, aber nicht mal annähernd an ein nahtoderlebnis herankommt, es kann auch nicht die emotionen und gefühle beschreiben, die man in diesem zustand hat, ein gefühl bedingungsloserliebe und geborgenheit, das kann man mit irdischen worten nicht beschreiben..zum schluss kann ich nur sagen, mit dem wissen, dass ich heute habe: es ist erstaunlich, wie begrenzt der glaube und das wissen auf der erde ist und wie eng der körper für unsere seele ist

zeilenzauber
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Als mein lieber, demenzkranker Mann vor 2 Monaten verstorben ist, hat er sich plötzlich aufgesetzt. Sein Gesicht war rosig mit aufgepolsterten Wangen und der Ausdruck war, als würde er etwas sehr schönes sehen. Bei Peter Fenwick hatte ich im Nachgang gelesen, dass sich ein Mensch in dieser Art von seinen Angehörigen verabschiedet. Leider habe ich ihn nicht berührt. Ich war einfach verblüfft. Danach hatte ich kurz das Zimmer verlassen, als ich wieder herein kam, war mein Mann tot und genau dass quält mich, weil ich seinen Abschied nicht erwidern konnte. Nun hoffe ich, auf eine Wiederbegegnung in einer anderen Welt, um die Trauer bewältigen zu können.

kamillag.
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Eine faire Diskussion, die gegen Ende auch eine gewisse Tiefe bekommt. Sehr angenehme Teilnehmer und gute Leitung ! Eines Tages werden wir ALLE lächeln über die zum Teil enorm hilflosen Versuche unserer Wissenschaft, gewisse Dinge zu verstehen.

p.s.
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Man kann Nahtoderfahrungen nicht wissenschaftlich auseinanderpflücken. Ich habs erlebt - bei mir was es wie ein Kurzfilm der ablief. Wenn man sowas noch nicht erlebt hat, kann man es schlichtweg nicht nachvollziehen.

mariar.
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Das ist so witzig wenn ein sogenannter Experte etwas zur Thematik sagen will obwohl er nie die Erfahrung gemacht hat.

baenschman
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Ich bin selbst Skeptiker, aber nicht so voreingenommen wie der Herr Skeptiker in diesem Gespräch. Er ist kein Experte für dieses Thema. Ist es wirklich so schwierig, ordentliche Experten dafür zu finden? Er tut so, als würde er die Daten kennen, wenn man aber diese Phänomene so grundlegend falsch versteht, dann hat man auch keine korrekten „Daten“ drüber. Wie sich diese Theoretiker immer einbilden sie wüssten mehr als die, die das erfahren haben ... was ist nur los mit dieser Menschheit.

platon
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Ich bin nicht religiös und ich hatte so eine Erfahrung. Ich sah mich nicht von außen. Doch seit dem "Ereignis" sehe ich den Tod für mich sehr ruhig und gelassen und ich weiß, ich kann gehen und es ist "schön".

moeweleila
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Ich habe auch etwas ganz tolles erlebt und zwar eine Nachtoderfahrung also einen Kontakt mit meinem Vater der aus heiterem Himmel bei mir im Wohnzimmer war.Also mein Gehirn konnte mir dann keinen Streich spielen .Es war Vormittags und ich war bei der Hausarbeit als plötzlich dieses wahnsinnige Gefühl von Liebe und Wärme meinen kompletten Körper umhüllte, es kribbelte und einfach ein Gefühl das mit menschlichen Gefühlen mit nichts zu vergleichen sind.Mental hat er mit mir belangloses gesprochen.Ich war so starr das ich leider nichts gefragt habe und das bereue ich noch heute.Er wollte mir einfach sagen das alles gut ist.Wenns im Jenseits nur halb so schön ist wie mein Erlebnis ... erwartet uns tolles.Ich hatte noch mehr Erlebnisse allerdings war das einfach unbeschreiblich.Was sagt die Wissenschaft denn zu solch Erlebnissen?

sandradangelmaier
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Lustig 🤣 wie der Mensch auf dem Materialismus beharrt und welcher Aufwand dazu betrieben wird. Klar, außerkörperliche Erfahrungen müssen im Gehirn stattfinden. 😃 Klar, alles beruht auf Einbildung. 😃
Die platonischen Schattendeuter geben sich richtig viel Mühe. 🤗

espressoschmeckt
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Auch ich hatte ein Nahtoderlebnis.Ich war am Ertrinken im Roten Meer. Es ist dort unendliche Güte, unendliche Wärme, unendliche Liebe, in der man eingehüllt ist und es keine Zeit gibt. Ich hatte danach eher das Problem, hier auf Erden bleiben zu wollen, aber entschied mich natürlich dafür, weil ich wusste, dass ich noch wichtige Aufgaben hier habe. Angst habe ich keine mehr vor dem Tod, lediglich Angst, dass ich davor unheimliche Schmerzen habe. Menschen mit NTE müssen das Thema nicht verteidigen, nicht diskutieren, weil wir es erlebt haben. Das Erlebte denkt man sich auch nicht danach aus, denn es passiert ja in der Sekunde, wenn es so ist.

horva
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Ich bin als Kind auch mal ins All geschossen wie an einem Gummiball, schwebte über der Erde und wusste alles! Da oben war ich nur sowas wie ein Nebel. Leider konnte ich nichts von dem Allwissen mit ins Bewusstsein nehmen. Das war eine schreckliche Erfahrung, dass mir das Wissen wieder genommen wurde. Ausserdem hatte ich mit ca. 15 mal einen Traum aufgeschrieben, in dem es mich 2 x gab. Einmal schwebte ich unter der Zimmerdecke und sah mich unten in einer Situation mit Menschen. Und ich schrieb ins Tagebuch, dass ich nur 3 Menschen kannte. Die anderen kannte ich "noch nicht". Es war damals 1984 /1985. Damals kannte ich keine Bücher über Nahtoderfahrungen. Internet gab es da auch noch nicht. Also nix, was ich mir hätte zusammendichten können ...

staycurious
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Ich hatte ein Nahtoderlebnis, und weiß wovon der Motorradfahrer spricht, da ich fast das Gleiche erlebt habe.
Ich wusste, noch bevor ich zurück kam, das ein Mensch, mit den Möglichkeiten seines Körpers und seiner Wahrnehmung, niemals zu verstehen in der Lage sein kann, wenn er es nicht selbst erlebt hat.
Noch eher wäre ein Hamster in der Lage zu studieren.
So weit entfernt sind wir da.
Deshalb habe ich auch jahrelang nicht darüber gesprochen.
Genau genommen ist bereits unsere Sprache zu begrenzt, es gibt keine passenden Worte dafür.
Die Wissenschaft stößt an die Grenzen der menschlichen Möglichkeiten, und wird hier nie einen Schritt weiterkommen.
Die Experimente empfinde ich als geradezu lächerlich.
Während ich Zuhause war, war mein Wissen grenzenlos.
Es gab keine Fragen mehr, aber leider musste ich das zurück lassen, und wieder zurück in diese Zwangsjacke.
Deshalb nehme ich jetzt mal an, wir sollen begrenzt sein, weil wir sonst nicht fähig und gewillt wären, dieses Leben zu leben.

jennifischer
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Es gibt so viele Nahtoderfahrungen die sich fast alle ähneln. Eine Freundin von mir hatte bereits 2 Erfahrungen und sie wollte beide Male nicht zurück in ihren Körper. Es muss schön sein. Sie ist seitdem sowas von zufrieden und glücklich und hat keine Angst vor dem Tod

silviaw.
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Hallo, ich finde Frau Schmied- Knittel einfach toll. Sehr angenehme und freudnliche Rede-Art. Besten Gruß.

LaLaLaLa
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Unglaublich gute Sendung!
Vielen Dank an die Gäste und den Moderator. Bin begeistert, wie logisch alle sind.
Einziger Kritikpunkt: ich kann nichts kritisieren 😀

charlesblackwinter
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Dear skeptics, you who are trying to learn the miracle of love through the use of reason, I am terribly afraid, you will never see the point....

ProfDrDrmedSHLove
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Seit Jahrtausenden weiß die Menschheit dass jede Seele ewig ist!

barbarawachter