Osnabrücker Land - Unterwegs in Bad Iburg

Das Osnabrücker Land kann sich glücklich schätzen: Reich beschenkt wurde die Region in der Wald- und Wiesenlandschaft des Naturparks TERRA.vita mit heilsamen Quellen und Solebädern. Hier reihen sich die vier Bäder Bad Essen, Bad Iburg, Bad Laer und Bad Rothenfelde zu einem „Königreich für die Gesundheit“ aneinander. Wenn es in den Zeitplan passt, sollte man Bad Iburg Mitte April besuchen, denn dann „blüht der Freeden“: Wilder Lerchensporn überzieht die Hänge des kleinen Hügels mit einem weiß-rosa Blütenteppich, der die Sinne mehr als erfreut. Heute als Kneipp-Kurort bekannt, war Bad Iburg früher lange Sitz der Osnabrücker Fürstbischöfe. So erhebt sich imposant das mächtige Schloss über den Gassen der Stadt und vom Klostergarten schweift der Blick über die weiten Hügel des „Teuto“, wie die Bewohner ihren Wald liebevoll bezeichnen. „Wellness, Wandern und Wohlfühlen“ lautet der harmonische Dreiklang bei einem Gesundheits-Aufenthalt in dem historischen Bad Iburg. Immer dem gezackten Blatt nach, führt der Ahornweg zu dem weitläufigen Kurpark mit seinen hübsch angelegten Kneipp-Becken. Kneippen ist meist ein wunderbares Spiel rund ums Wasser. So lautet auch das Motto im Kurpark: Hosen bis zu den Knien hochkrempeln und fleißig Wassertreten im Storchengang, ganz so wie es einst der berühmte Pfarrer erfolgreich gelehrt hat. Die ganz Mutigen trainieren ihre Fitness bei einem frostigen Spaß in der Kältekammer; immerhin minus 80 Grad zeigt das Thermometer an der Wand an. Doch wer fröhlich, fit und gesund bleiben möchte, der kann in Pfarrer Kneipp mit seinen empfohlenen Wasseranwendungen, der richtigen Kombination aus Bewegung und gesunder Ernährung einen guten Lehrmeister finden.