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Antwort auf iranischen Angriff: Was sind Israels Optionen? | Militärexperte bei ZDFheute live
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Noch immer ist unklar, wann und mit welchen Mitteln Israel auf den iranischen Angriff reagieren wird. International ist die Angst groß vor einem Flächenbrand im Nahen und Mittleren Osten. Auch deshalb ist Bundesaußenministerin Annalena Baerbock erneut nach Israel gereist. In Tel Aviv hat sie das Land zur Zurückhaltung aufgerufen. "Ich rede hier nicht von klein beigeben”, sagte sie nach ihren Gesprächen mit Regierungschef Netanjahu und weiteren Politikern. "Ich rede hier von einer klugen Zurückhaltung, die nichts weniger ist als Stärke." Diese Stärke habe Israel mit seinem "Defensivsieg" am vergangenen Wochenende schon gezeigt, sagte Baerbock. "Eine der stärksten Waffen gegen Iran ist der Wunsch der Menschen, in allen Ländern der Region einfach nur in Frieden zu leben."
Netanjahu dankte Deutschland zwar für die Unterstützung, um eine weitere Eskalation zu verhindern. Er wolle aber "ganz deutlich sein - wir werden unsere eigenen Entscheidungen treffen und der Staat Israel wird alles Notwendige tun, um sich selbst zu verteidigen.”
Iran hatte in der Nacht zum Sonntag erstmals von seinem Staatsgebiet aus Israel direkt angegriffen. Nach israelischen Angaben wurden fast alle der mehr als 300 vom Iran abgefeuerten Drohnen und Raketen abgewehrt, unter Mithilfe unter anderem der USA, Großbritanniens, Frankreichs und Jordaniens. Teheran hatte die Drohnen- und Raketenangriffe als Vergeltung für einen Israel zugeschriebenen Angriff auf ein iranisches Konsulatsgebäude in Damaskus bezeichnet, bei dem am 1. April sieben Mitglieder der iranischen Revolutionsgarden getötet worden waren.
Der Angriff Irans werde "nicht ohne weitere Konsequenzen bleiben", sagte Baerbock. Die EU habe Iran bereits mit "massiven Sanktionen" belegt. Außerdem arbeite man an einer möglichen Ausweitung der Strafmaßnahmen.
Die Führung des Iran feierte derweil ihren Angriff auf Israel als Erfolg. Bei der jährlichen Militärparade sagte Präsident Ebrahim Raisi: "Dieser Einsatz hat gezeigt, dass unsere Streitkräfte bereit sind.“ Der Schlag gegen Israel habe den "Ruhm des zionistischen Regimes zunichte gemacht.“ Raisi wiederholte die Warnung gegenüber Israel, auf jede "noch so kleine Aggression" werde aus dem Iran eine "heftige und harte Reaktion" folgen.
Wie und wann könnte Israel reagieren? Droht eine weitere Eskalation? Bei ZDFheute live erklärt Militär und Nahost-Experte Fabian Hinz von der Denkfabrik IISS, welche Optionen beide Länder derzeit haben. ZDF-Reporterin Anne Brühl berichtet aus Tel Aviv, wie der Besuch von Außenministerin Baerbock in Israel aufgenommen wurde.
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Hier auf ZDFheute Nachrichten erfahrt ihr, was auf der Welt passiert und was uns alle etwas angeht: Wir sorgen für Durchblick in der Nachrichtenwelt, erklären die Hintergründe und gehen auf gesellschaftliche Debatten ein. Diskutiert in Livestreams mit uns und bildet euch eure eigene Meinung mit den Fakten, die wir euch präsentieren.
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0:00 Intro
2:01 Iranische Drohung gegen Israel
2:19 Militärexperte Hinz über iranisches Drohpotenzial
3:36 Hinz über mögliche israelische Angriffsziele
10:23 Baerbock mahnt Israel zur Zurückhaltung
10:46 ZDF-Reporterin über Chancen der Diplomatie
16:05 Hinz über Eskalation in Nahost
Netanjahu dankte Deutschland zwar für die Unterstützung, um eine weitere Eskalation zu verhindern. Er wolle aber "ganz deutlich sein - wir werden unsere eigenen Entscheidungen treffen und der Staat Israel wird alles Notwendige tun, um sich selbst zu verteidigen.”
Iran hatte in der Nacht zum Sonntag erstmals von seinem Staatsgebiet aus Israel direkt angegriffen. Nach israelischen Angaben wurden fast alle der mehr als 300 vom Iran abgefeuerten Drohnen und Raketen abgewehrt, unter Mithilfe unter anderem der USA, Großbritanniens, Frankreichs und Jordaniens. Teheran hatte die Drohnen- und Raketenangriffe als Vergeltung für einen Israel zugeschriebenen Angriff auf ein iranisches Konsulatsgebäude in Damaskus bezeichnet, bei dem am 1. April sieben Mitglieder der iranischen Revolutionsgarden getötet worden waren.
Der Angriff Irans werde "nicht ohne weitere Konsequenzen bleiben", sagte Baerbock. Die EU habe Iran bereits mit "massiven Sanktionen" belegt. Außerdem arbeite man an einer möglichen Ausweitung der Strafmaßnahmen.
Die Führung des Iran feierte derweil ihren Angriff auf Israel als Erfolg. Bei der jährlichen Militärparade sagte Präsident Ebrahim Raisi: "Dieser Einsatz hat gezeigt, dass unsere Streitkräfte bereit sind.“ Der Schlag gegen Israel habe den "Ruhm des zionistischen Regimes zunichte gemacht.“ Raisi wiederholte die Warnung gegenüber Israel, auf jede "noch so kleine Aggression" werde aus dem Iran eine "heftige und harte Reaktion" folgen.
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