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Dynamo Dresden - 1. FC Kaiserslautern | Relegation Rückspiel 2. Bundesliga 2021/22 | sportstudio
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Der 1. FC Kaiserslautern ist wieder zweitklassig. Durch den 2:0-Sieg der „Roten Teufel“ muss Dynamo Dresden zum vierten Mal in der Vereinsgeschichte in die 3. Liga absteigen. Begleitet wurde die Partie von unschönen Szenen auf den Rängen. Daniel Hanslik und Philipp Hercher erzielten die Tore für den FCK.
Schon vor Anpfiff war die Stimmung im Rudolf-Harbig-Stadion hitzig. Weil Feuerwerkskörper gezündet wurden und in Zuschauerreihen flogen, pfiff Schiedsrichter Daniel Siebert die Partie mit ein paar Minuten Verzögerung an. Von Dynamo-Fans lautstark angefeuert startete Daferner direkt in der vierten Minute in Richtung FCK-Tor durch. Sein Schuss aus 20 Metern zielte nur knapp am linken Pfosten vorbei. Die Anfangsphase war geprägt von vielen intensiven Zweikämpfen und Hektik - denn nach dem torlosen Remis im Hinspiel hatten beide Teams Großes vor. Die Sachsen wollten vor eigenem Publikum die Oberhand behalten, Drittligist Lautern wollte nach vier Jahren in die 2. Liga zurückkehren. 30.530 Zuschauer*innen sahen eine temporeiche erste Halbzeit, der aber torgefährliche Abschlüsse fehlten. Allein Königsdörffer setzte kurz vor der Pause noch ein Ausrufezeichen. Sein Ball aus zehn Metern landete aber nur am linken Außennetz (45. Minute). Bitter für die Gastgeber: Mitte der ersten Halbzeit knickte der bereits angeschlagene Mittelfeldabräumer Yannick Stark ohne gegnerische Einwirkung um und musste vom Platz. Für Stark kam der offensiv ausgerichtete Oliver Batista Meier.
Nach dem Wechsel ging es mit der gleichen Intensität weiter. Kaiserslautern agierte zunächst etwas druckvoller und belohnte sich für den Mut. Nur 60 Sekunden nach einer Großchance für Boyd, dessen Kopfball Dynamo-Torwart Kevin Broll glänzend parierte, traf Hanslik mit einem Flachschuss ins kurze Eck, 1:0. Dresden schüttelte sich nach dem Rückstand kurz und drängte vehement auf den Ausgleich. Doch weder Daferner noch Batista konnten FCK-Torwart Matheo Raab überwinden. Nach dem zweiten FCK-Treffer in der Nachspielzeit (Hercher, 90. +2) war die Partie für mehrere Minuten unterbrochen, weil aus dem Dresdner Fanblock Leuchtraketen und Böller auf den Rasen geworfen wurden. Zudem wurden auf den Rängen Dynamo-Vereinsfahnen verbrannt. Schiedsrichter Daniel Siebert bewahrte die Ruhe und brachte das Spiel ordnungsgemäß zu Ende. In der Schlussphase hätten Boyd und Hanslik für die Roten Teufel erhöhen können. Für Dynamo vergab der eingewechselte Panagiotis Vlachodimos kurz vor dem Ende die Riesenchance zum Ausgleich, als er freistehend an Raab scheiterte. So jubelte am Ende der FCK.
Durch das 0:2 im eigenen Stadion müssen die Sachsen wie 2006, 2014 und 2020 ihren Platz im Unterhaus räumen und zudem nach dem Pyro-Feuerwerk ihrer Fans mit einem juristischen Nachspiel rechnen. Für die Pfälzer endet dagegen eine vierjährige Leidenszeit in der Drittliga-Tristesse.
Die Aufstellungen
Dynamo Dresden
K. Broll - R. Becker, Sollbauer, Knipping, C. Löwe - Y. Stark, Kade, Diawusie, Weihrauch, Königsdörffer - Daferner
Trainer: Guerino Capretti
1. FC Kaiserslautern
Raab - J. Zimmer, K. Kraus, Tomiak, Zuck - Ciftci, Ritter, Hercher, Wunderlich, Hanslik - Boyd
Trainer: Dirk Schuster
Schiedsrichter: Daniel Siebert (Berlin)
#zdfbundesliga
Schon vor Anpfiff war die Stimmung im Rudolf-Harbig-Stadion hitzig. Weil Feuerwerkskörper gezündet wurden und in Zuschauerreihen flogen, pfiff Schiedsrichter Daniel Siebert die Partie mit ein paar Minuten Verzögerung an. Von Dynamo-Fans lautstark angefeuert startete Daferner direkt in der vierten Minute in Richtung FCK-Tor durch. Sein Schuss aus 20 Metern zielte nur knapp am linken Pfosten vorbei. Die Anfangsphase war geprägt von vielen intensiven Zweikämpfen und Hektik - denn nach dem torlosen Remis im Hinspiel hatten beide Teams Großes vor. Die Sachsen wollten vor eigenem Publikum die Oberhand behalten, Drittligist Lautern wollte nach vier Jahren in die 2. Liga zurückkehren. 30.530 Zuschauer*innen sahen eine temporeiche erste Halbzeit, der aber torgefährliche Abschlüsse fehlten. Allein Königsdörffer setzte kurz vor der Pause noch ein Ausrufezeichen. Sein Ball aus zehn Metern landete aber nur am linken Außennetz (45. Minute). Bitter für die Gastgeber: Mitte der ersten Halbzeit knickte der bereits angeschlagene Mittelfeldabräumer Yannick Stark ohne gegnerische Einwirkung um und musste vom Platz. Für Stark kam der offensiv ausgerichtete Oliver Batista Meier.
Nach dem Wechsel ging es mit der gleichen Intensität weiter. Kaiserslautern agierte zunächst etwas druckvoller und belohnte sich für den Mut. Nur 60 Sekunden nach einer Großchance für Boyd, dessen Kopfball Dynamo-Torwart Kevin Broll glänzend parierte, traf Hanslik mit einem Flachschuss ins kurze Eck, 1:0. Dresden schüttelte sich nach dem Rückstand kurz und drängte vehement auf den Ausgleich. Doch weder Daferner noch Batista konnten FCK-Torwart Matheo Raab überwinden. Nach dem zweiten FCK-Treffer in der Nachspielzeit (Hercher, 90. +2) war die Partie für mehrere Minuten unterbrochen, weil aus dem Dresdner Fanblock Leuchtraketen und Böller auf den Rasen geworfen wurden. Zudem wurden auf den Rängen Dynamo-Vereinsfahnen verbrannt. Schiedsrichter Daniel Siebert bewahrte die Ruhe und brachte das Spiel ordnungsgemäß zu Ende. In der Schlussphase hätten Boyd und Hanslik für die Roten Teufel erhöhen können. Für Dynamo vergab der eingewechselte Panagiotis Vlachodimos kurz vor dem Ende die Riesenchance zum Ausgleich, als er freistehend an Raab scheiterte. So jubelte am Ende der FCK.
Durch das 0:2 im eigenen Stadion müssen die Sachsen wie 2006, 2014 und 2020 ihren Platz im Unterhaus räumen und zudem nach dem Pyro-Feuerwerk ihrer Fans mit einem juristischen Nachspiel rechnen. Für die Pfälzer endet dagegen eine vierjährige Leidenszeit in der Drittliga-Tristesse.
Die Aufstellungen
Dynamo Dresden
K. Broll - R. Becker, Sollbauer, Knipping, C. Löwe - Y. Stark, Kade, Diawusie, Weihrauch, Königsdörffer - Daferner
Trainer: Guerino Capretti
1. FC Kaiserslautern
Raab - J. Zimmer, K. Kraus, Tomiak, Zuck - Ciftci, Ritter, Hercher, Wunderlich, Hanslik - Boyd
Trainer: Dirk Schuster
Schiedsrichter: Daniel Siebert (Berlin)
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