RENTE MIT 63: FDP-Pläne fair oder Bestrafung der arbeitenden Bevölkerung? | DUELL DES TAGES

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RENTE MIT 63: FDP-Pläne fair oder Bestrafung der arbeitenden Bevölkerung? | DUELL DES TAGES

Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) hat Forderungen der FDP nach Einschränkungen bei der sogenannten Rente mit 63 zurückgewiesen. "Wer 45 Versicherungsjahre voll hat, der kann mit 64 oder mit 65 abschlagsfrei in Rente gehen", sagte er am Montag dem TV-Sender "Welt". "Wir reden hier über Menschen, die früh angefangen haben zu arbeiten mit 16, 17 Jahren." Es gehe um Lagerarbeiter, Schichtarbeiter, Verkäufer, Handwerker.

"Die haben sich das auch verdient", betonte Heil. Deshalb werde es dabei auch bleiben. Das sei "eine Frage von Respekt und Leistungsgerechtigkeit".

Das Arbeitsministerium von Heil und das von Christian Lindner (FDP) geführte Finanzministerium hatten sich im März auf das sogenannte Rentenpaket II geeinigt, das unter anderem das Rentenniveau für die Zeit nach 2025 bis zum Jahr 2039 auf 48 Prozent festschreiben soll. Die Beiträge sollen mittelfristig steigen, bis 2035 auf 22,3 Prozent.

Aus den Reihen der Liberalen gibt es jedoch seit längerem Forderungen nach Nachbesserungen - unter anderem bei der Rente mit 63. Die FDP-Fraktion im Bundestag hatte angekündigt, dem Rentenpaket in der jetzigen Form im Bundestag nicht zuzustimmen. 

Heil verwies im Sender "Welt" darauf, dass er das Rentenpaket zusammen mit Lindner  auf den Weg gebracht habe. "Und das sollte jetzt auch ins Kabinett kommen", forderte der SPD-Politiker. Die Grundlage der gemeinsamen Arbeit in der Koalition sei der Koalitionsvertrag. "An den halte ich mich, an den sollten sich alle halten."

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