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Gewalt gegen Frauen – gerichtsfeste Spurensicherung im Krankenhaus ohne Polizei
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Gewalt gegen Frauen, besonders durch Männer innerhalb einer toxischen Beziehung, passiert oft im häuslichen Umfeld. Der Tatort ist oft die gemeinsame Wohnung. Beweise gegen die Täter können Betroffene bei einer vertraulichen Spurensicherung kostenlos von speziell geschulten Ärzten und Ärztinnen sichern lassen. Doch das Angebot ist in Deutschland meist gar nicht vorhanden. Obwohl es per Gesetz vorgeschrieben ist.
In vielen Bundesländern können Betroffene von sexualisierter und häuslicher Gewalt die „Vertrauliche Spurensicherung“ noch nicht nutzen. Mit dieser Maßnahme können die Betroffenen in einer medizinischen Einrichtung – auch ohne Anzeige bei der Polizei – Beweise für sexuellen Missbrauch und Misshandlungen sichern lassen, zum Beispiel blaue Flecke von Schlägen, Blut von durch den Täter herbeigeführte Verletzungen, DNA-Spuren und diese gegebenenfalls später bei einer Anzeige nutzen. Diese Untersuchung wurde 2020 mit dem Bundesgesetz für eine Spurensicherung zu einer Leistung der gesetzlichen Krankenkassen, also kostenfrei für gesetzlich Krankenversicherte. Doch bei der Umsetzung dieses Gesetzes gibt es seit Jahren viele Hindernisse. Woran das liegt, haben die Autorinnen recherchiert, unter anderem in Sachsen und Thüringen.
Ein Film von Amelie Befeldt und Julia Cruschwitz.
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Kapitel
00:00 Befreiung aus der Beziehung: Sandras schildert Gewalterlebnisse
02:55 Zur Notaufnahme gehen, Beweise sichern: Was ist vertrauliche Spurensicherung?
03:41 Wie funktioniert die Spurensicherung? Interview im Krankenhaus St. Elisabeth, Leipzig
05:31 Woran scheitert die Umsetzung in Sachsen und Thüringen?
07:46 Was könnte vertrauliche Spurensicherung in Strafverfahren vor Gericht bedeuten?
08:52 Verfahren eingestellt- Sandras Mann gilt weiterhin als unschuldig
#Gewalt #Beziehung #Polizei
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In vielen Bundesländern können Betroffene von sexualisierter und häuslicher Gewalt die „Vertrauliche Spurensicherung“ noch nicht nutzen. Mit dieser Maßnahme können die Betroffenen in einer medizinischen Einrichtung – auch ohne Anzeige bei der Polizei – Beweise für sexuellen Missbrauch und Misshandlungen sichern lassen, zum Beispiel blaue Flecke von Schlägen, Blut von durch den Täter herbeigeführte Verletzungen, DNA-Spuren und diese gegebenenfalls später bei einer Anzeige nutzen. Diese Untersuchung wurde 2020 mit dem Bundesgesetz für eine Spurensicherung zu einer Leistung der gesetzlichen Krankenkassen, also kostenfrei für gesetzlich Krankenversicherte. Doch bei der Umsetzung dieses Gesetzes gibt es seit Jahren viele Hindernisse. Woran das liegt, haben die Autorinnen recherchiert, unter anderem in Sachsen und Thüringen.
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