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Hector Berlioz: FAUSTS VERDAMMNIS [La Damnation de Faust]
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Mit FAUSTS VERDAMMNIS schuf Hector Berlioz ein Werk, das er „Légende dramatique" nannte -- eine Partitur, die dramatisches Musiktheater, oratorische Chöre, symphonisch gedachte Passagen und Balletteinlagen verbindet. Entstanden ist keine illusionistische Oper im Sinne des 19. Jahrhunderts, sondern ein in seiner zersplitterten Form und Erzählweise in die Zukunft weisendes Musiktheater. Die Titelfigur treibt nicht die Suche nach allumfassender Erkenntnis an, sondern trägt -- wie so häufig bei Berlioz -- Züge des romantischen Künstlertyps, der sich egozentrisch und larmoyant dem „ennui" hingibt. Nicht der Forscherdrang, sondern eine innere Leere treibt ihn zu Entgrenzungsversuchen und damit in Méphistophélès' Arme. Dieser verspricht neue sinnliche Erfahrungen und initiiert ein großes Spektakel mit Gesang, Tanz und Musik.
Musikalische Leitung: Donald Runnicles; Inszenierung, Choreographie: Christian Spuck; Bühne, Kostüme: Emma Ryott; Lichtdesign: Reinhard Traub, Ulrich Niepel; Chöre: William Spaulding
Mit Clémentine Margaine, Klaus Florian Vogt, Samuel Youn, Chor, Opernballett und Orchester der Deutschen Oper Berlin
Premiere am 23. Februar 2014
Musikalische Leitung: Donald Runnicles; Inszenierung, Choreographie: Christian Spuck; Bühne, Kostüme: Emma Ryott; Lichtdesign: Reinhard Traub, Ulrich Niepel; Chöre: William Spaulding
Mit Clémentine Margaine, Klaus Florian Vogt, Samuel Youn, Chor, Opernballett und Orchester der Deutschen Oper Berlin
Premiere am 23. Februar 2014