Videoformate in der Praxis - Vergleich Raw-Video mit ProRes und H.265 - Lohnt sich Raw?

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Die Formatvielfalt bei Video ist überwältigend - neben der Wahl des Videocodecs, stellt sich auch noch die Frage nach der Auflösung, der Wiederholrate, der Bit-Tiefe, der Gammakurve (Log / Linear) des Farbraums (Rec.709 / Rec.2020). Jetzt kommt bei einigen Kameras auch noch Raw-Video hinzu.
Zeit für eine Bestandsaufnahme und einen Vergleich der einzelnen Formate und Varianten.

In diesem Video erkläre ich euch zunächst, was es mit den einzelnen Optionen auf sich hat und dann schauen wir uns ganz konkret an Beispielen die Unterschiede an.
Als Material benutze ich Clips, die ich zu Testzwecken mit der Nikon Z 9 (neuste Firmware) aufgenommen habe, als Raw-Konverter für die Videodateien das neuste Davinci Resolve und für die Fotos da neuste Lightroom Classic.

Nehmt euch ein bisschen Zeit für das Video, es stecken sehr viele Infos drin, auch wenn ihr selbst keine Z 9 habt und auch (noch) nicht vorhabt, im Raw-Format zu filmen. Einiges war mir selbst vor dem Beginn meiner Recherchen und Experimente nicht klar. Dabei habe ich auch ein seltsames Verhalten bei den Nikon Raw-Dateien festgestellt, hier bin ich gerade in Klärung mit Nikon.

00:00 - Einleitung
01:48 - Intro
02:10 - Kompressionsarten
04:30 - Raw Formate
06:28 - Zwischenformate
07:17 - Ausgabeformate
07:58 - Videoformate der Nikon Z 9
09:01 - Gamma Kurven / Farbräume
11:48 - Grundeinstellungen in Davinci Resolve
16:56 - Raw Video Entwicklung in Resolve
19:41 - Vergleich 8K vs. 4K
23:06 - Performance erhöhen in Davinci Resolve
24:30 - Zwischenformate bearbeiten: ProRes 422
25:49 - Zwischenformate bearbeiten: H.265
28:02 - Unterschied Log vs. Linear (SDR) in der Bearbeitung
29:31 - Vergleich Foto-Raw vs. Video Raw
31:44 - Seltsame Eigenschaften des Nikon N-Raw (in Klärung mit Nikon)
36:57 - Zusammenfassung Bearbeitung
38:51 - Vergleich Dateigrößen
41:13 - Mein Fazit

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Комментарии
Автор

Du hast echt viel Arbeit investiert um das Thema kurz und knapp abzuhandeln. So hast du mir erspart alles selbst auszutesten. Vielen Dank

TP-hhgy
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Habe durch Zufall Deinen Kanal und dieses Video gefunden. Du erklärst das sehr anschaulich und auf eine angenehme Art und Weise. Auf den ersten Blick klingt das für einen RAW-Anfänger so als wenn man ein halbes Studium in Farbwissenschaften braucht. Aber ich hoffe, dass wenn man einmal sein Lieblings-RAW-Format gefunden hat und ein LUT kreiert hat, ist es nicht jedes Mal so zeitaufwendig.

Taunus_Sound
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Ein herausragendes Video, nicht nur für angehende Videofilmer. Sehr gut erklärt.

cditfurth
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Wie immer ein super Video, schön detailliert & trotzdem übersichtlich!

JasperNebelsieck
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Hallo Gunther, vielen herzlichen Dank für deine da vinice resolve tutorials. Die sind echt absolute spitze!!! Man kann alles super easy nachvollziehen! Du hast mir sehr geholfen! Voll begeistert habe ich dann auf deiner Webpage gestöbert, bin noch mehr begeistert von dem, was du alles machst und bin über das Buch "Diana lernt fotografieren" gestolpert. Ich habe es mir heute als ebook gekauft. Das Buch ist der Hammer!!! Wie locker Diana und du Fotografie-Wissen rüberbringen ist unglaublich. Schwierige Sachverhalte werden logisch mit Tiefgang, aber doch leicht verdaulich erklärt. Klasse! Ich habe schon relativ viele Bücher über Fotografie gelesen. Aber euer Buch ist mit Abstand (!!!) das beste. Vielen herzlichen Dank dafür!

MrAkufi
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Danke für das Video, habe mich jetzt auch damit beschäftigt und Tests gemacht. Bei den RAW-Formaten ist erstmal für mich als Mac-User entscheidend: NRAW geht nur in Resolve, aber nicht in Final Cut, und ProRes RAW geht in Final Cut, aber nicht in Resolve. Hier muss man sich also beim Filmen schon festlegen, in welchem Editor man das Projekt bearbeiten will. (Es gibt natürlich den Umweg, NRAW zu filmen und Resolve nur für die RAW-spezifischen Anpassungen zu benutzen, die Clips dann als ProRes422 zu rendern und den Rest der Bearbeitung in Final Cut zu machen, und wenn man 8k RAW filmen will und Final Cut user ist, geht es nicht anders, aber pff...)

Was mir aber auch noch aufgefallen ist: beide RAW-Formate haben logischerweise auch nicht die üblichen Korrekturen eingearbeitet. Beim 14-30/4 hat man dann z.B. bei f/4 eine enorme tonnenmäßige Verzerrung, und ich habe keinen Weg gefunden, irgendwelche Profile zu verwenden, um das automatisch zu korrigieren. Bei Resolve ist die Lens Correction in der kostenlosen Version außerdem nicht verfügbar (man kann aber bzw. muss über Fusion/Lens Distortion Model gehen). Bei h.265 und ProRes422HQ sind diese Korrekturen aber schon kameraseitig vorgenommen worden.

ProRes422HQ hat dann gegenüber h.265 noch die Vorteile, zum einen nur intra-frame compression zu verwenden (bzw. All-I inter-frame) und damit auf schwächeren Rechnern leichter editierbar zu sein ohne Proxies zu erzeugen, und ein feineres chroma subsampling zu haben als h.265, was 4:2:0 verwendet. Das allerdings alles natürlich auf Kosten der Dateigrößen.

mm
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Gunther super Tutorial, insbes. der Tip mit dem Color Management in Da Vinci! Vielen Dank, viel gelernt!

UdoKellner
Автор

Super, auf sowas hab ich gewartet und super Erläutert! Vielen Dank!

frsc
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Super, was für ein informatives Video! Über Videoaufnahmen mit der Z9 sind kaum Infos zu bekommen, besonders im Zusammenspiel mit Davinci Resolve. Musste viel mit trial und error machen, nun gibt es toller Erklärungen. Habe bei meinem ersten Videoversuch mit Z9 mal blöd geschaut als auf dem Rechner gar nichts ging. Man muss erst rausfinden dass es H.265 gibt und wie man es dem Rechner beibringt. Dann das LOG...

karlthetrader
Автор

Danke für das Video, hab seit einer Woche endlich auch meine Nikon Z9 bekommen und werde mich nun auch mit Filmen beschäftigen. LG, Alfred

camptours
Автор

Vielen Dank für das interessante, umfangreiche und sehr informative Video! Einiges gelernt heute😃

monikameier
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Hallo Gunter, vielen Dank für das interessante Video. Ohne Zweifel ist N-Raw das effizienteste Format. Leider lässt es sich zur Zeit nur mit Davinci verarbeiten. Da bleibt ProRes eine Alternative, denn ein Wechsel das Schnittprogramms ist schon eine ordentliche zeitliche Investition.
Ich hoffe, das N-Raw bald breiter, z.B. auch von Premiere, unterstützt wird, allerdings mahlen Mühlen bei Adobe erfahrungsgemäß langsam.
Schöne Grüße Markus

MarkusFahs-lichtformfarbe
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Woah freut mich richtig, dass du das Thema angehst und dann auch noch so überragend erklärt und dargestellt 🤩

Ich selbst nutze einen Atomos Ninja V, also externen Rekorder mit dem ich ProRes Raw aufnehmen kann. Leider wird das wie du es schon sagst nicht von Davinci Resolve unterstützt... Schade.
Ein workaround um wenigstens die 12bit nutzen zu können wäre mit beispielsweise Assimilate Scratch/Play ProRes Raw in ProRes 4444 umzuwandeln. Leider alles bisschen umständlich, zeitaufwendig und die Dateigrößen sind extrem. Der benefit daraus ist am Ende nicht soo groß, bzw mit mehr Arbeit verbunden wenn es um entrauschen usw. geht. Lohnenswert wäre es für VFX Arbeit, Greenscreen Keying oder wenn man richtig verrückt werden möchte im color grading.
Alternativ könnte ich den Atomos Ninja V durch einen Blackmagic Raw Rekorder ersetzten. Allerdings ist BRaw auch nicht wirklich "Raw" und der nutzen für mich zu gering.
Unterm Strich sind die meisten mit ProRes 422 (HQ) oder DnX ohne Raw bestens bedient. Läuft extrem flüssig in der Bearbeitung und mehr als genug Informationen enthalten

Norain
Автор

Super Video !!! Danke für die Mühe die du dir damit gemacht hast. Auch wenn ich keine Z9 besitze, war das für mich sehr interessant. LG Wolfgang

wolfganglang
Автор

alter alter. was für ein geiles video! danke für die erklärung!

ehautomotive
Автор

Hallo Gunther, sehr schönes und ausführliches Video. 😊👌 Ich filme mit meiner heißgeliebten Blackmagic Pocket 6K Pro in Blackmagic RAW und habe z.B. in Davinci Resolve einige Einstellungen mehr zur Verfügung als du hier, unter anderem kann ich auch die ISO im Nachhinein noch ändern etc. Ich denke es liegt also nicht unbedingt an Blackmagic und Davinci Resolve, sondern wahrscheinlich viel mehr, welche Änderungen und Einstellungen der entsprechende RAW Codec zulässt, würde ich denken.? 🤔
Beste Grüße 😊👋
Matthias

MatthiasKays
Автор

Hallo Gunther,
erstmal viel Dank für dieses super interessante Video, habe sehr viel für mich daraus mitnehmen und lernen können, gerade weil ich mir bisher nicht die Zeit genommen habe, einmal so ausführlich wie Du es hier gemacht hast, dies zu testen...sehr wertvoll.... und Daumen hoch 🙂

Frage, hat sich Nikon zwischenzeitlich bei Dir schon gemeldet bezüglich des N-RAW ?

Ich sehe das im Moment genauso wie Du es dargestellt hast, dass es nicht wirklich ein "echtes" RAW-Format ist, sondern schon mit einer Gamma Kurve versehen wurde bevor es auf der Speicherkarte landet. Sonst müsste ich mich auch nicht zwischen SDR und N-LOG bei der Kamera-Einstellung
auf N-RAW entscheiden, sondern würde einfach N-RAW einstellen. Es hat für mich nicht wirklich eine große Relevanz, da ich in 80% der Fälle sowieso in H.265 10-Bit filme, weil ich keine größere Nachbearbeitung benötige für social media Reels, Linked-In, Youtube und co.
Trotzdem würde es mich interessieren warum NIKON hier schon eine Vorbearbeitung der RAW-Daten vornimmt.

Grüße aus Freiburg
Frank

frankscherer-photography
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Hi, wie immer super erklärt, vielen Dank! LG

erichs-videos
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Du nutzt aber die Studioversion, die die GPU nutzt. Ansonsten sehr informativ und hat mir sehr geholfen, danke.

dieterseitz
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Sehr informatives Video. Vielen Dank. Habe mir auch die Tutorials angesehen. Damit sollte es mir gelingen umzusteigen. Was ich jedoch noch nicht so genau herausgefunden habe: Benötige ich für die Bearbeitung von Nikon N-Raw die kostenpflichtige Studio Version oder reicht die kostenlose Version? In FCXP kann ich ja mit ProRes Raw arbeiten jedoch sind die Dateien da ja noch viel Größer. Wäre Vielleicht mal Interessant zu vergleichen ob es Qualitätsunterschiede gibt. Jedoch sind die Datenmengen einfach irre groß.
Grüße
Peter

pepepasa