Ein 'Soziales Jahr' für alle?

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Gestern hat unser Bundespräsident von dem Sozialen Jahr gesprochen. Diese Idee und die möglichen Vorteile möchte ich einmal aufgreifen. Allerdings ist mir klar, dass es auch eine Gegenmeinung gibt. Wie immer freue ich mich auf eine gute Diskussion.

Ich möchte anmerken, dass ich die aktuelle Lösung FSJ als eine Bereicherung in den Schule wahrnehme.

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Комментарии
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Wenn das bezahlt wird find ich's auch ne super Idee

kimh
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Danke für Ihre ganze Hilfe in diesem Schuljahr, sie sind der beste Lehrer ❤

andreaslange
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Ich würde mir ein soziales Jahr für alle sehr wünschen!
Ich würde mir aber wünschen, dass man die Möglichkeit zwischen einem sozialen "Vollzeit" Jahr oder einer mehrjährigen Variante hat.
Sprich entweder man geht wie aktuell auch bei einem FSJ für ein Jahr Vollzeit in einen sozialen Beruf oder man beteiligt sich über mehrere Jahre "nebenbei" in einer sozialen Organisation (Feuerwehr, Rotes Kreuz, THW, Altenheim etc.). Damit würde man dann auch noch die Möglichkeit lassen ohne ein Jahr Abstand direkt nach der Schule ein Studium/ eine Ausbildung zu beginnen.
Ich persönlich muss aber sagen, dass ich mittlerweile ziemlich "neidisch" auf meine Freundinnen und Freunde bin die sich nach der Schule das eine Jahr FSJ gegönnt haben.
Sicherlich ist das auch nicht immer einfach aber die meisten sagen, dass ihnen dieses Jahr auf einer menschlichen Ebene sehr viel gebracht und gegeben hat. Viele haben dort eine Richtung gefunden in der sie sich danach auch beruflich orientiert haben und selbst als Außenstehender habe ich bei vielen Freunden erkannt wie sie menschlich an ihrem FSJ gewachsen sind und sich entwickelt haben. Dazu kommt dann noch als netter Nebeneffekt, dass man ein Jahr mehr mit seinen Freunden in der Heimat hat bevor es dann raus in die weite Welt geht. Vorallem auch noch ein Jahr, dass man ganz anders genießen kann als sonst weil der Schulstress eben nicht mehr im Hinterkopf ist. Jeder der schon länger aus der Schule raus ist weiß wie rar die Zeit mit den alten Freunden später mal sein wird, da ist ein ganzes Jahr mehr schon fast ein kleines Träumchen.
Ich denke dass es ganz gut ist nach der Schule mal kurz durchzuatmen und seine Gedanken zu ordnen um dann in Ruhe die Frage zu beantworten: "Was will ich eigentlich im Leben?" Immerhin ist das eine super schwierige und komplexe Frage, vorallem für einen jungen Erwachsenen zwischen 18 und 20. Das beantwortet man in der Regel nicht zwischen Tür und Angel während man eigentlich noch mit den Gedanken halb bei der Mathe Prüfung nächste Woche ist. Aus meiner Erfahrung geht das meistens schief wenn man das so übers Knie bricht. Die meisten der Leute die aus meinem Umfeld direkt kurzschlussartig aus der Schule ins Studium sind, haben mittlerweile schon längst wieder eine andere Richtung eingeschlagen weil der erste Versuch doch nicht das Richtige war. Deswegen meine Empfehlung: Gut Ding will Weile haben!
Das Leben ist kein Wettrennen!

kapitanswamp
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Wenn ich mein Arbeitsleben beende, werde ich mich mit Händen und Füßen gegen ein soziales Jahr wehren. Irgendwann reicht's mal.
(Bin ü 50)

chrissih.
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Ich habe nach meinem Abi ziemlich kurzfristig ein FÖJ angefangen und das war eine meiner besten Entscheidungen im Leben!

Pippilottalangstrumpfi
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Lieber Herr Lehrer Schmidt ich wollte mich bedanken dass sie auf youtube Videos machen und uns unterrichten dank ihnen habe ich meinen hauptschulen Neuner bestanden danke 😁

SpecialForce-igtx
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Ich habe in meiner schulzeit meine mutter gepflegt. Ein soziales Jahr ausnahmslos für alle Jugendlichen empfinde ich deshalb als sehr ungerecht. In Deutschland pflegen ca. 500.000 Kinder ein Elternteil

kimperry
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Mehrere Gründe, warum es keine so gute Idee ist:

1. BWLer von Krankenhäuser und Pflegeheimen werden sich freuen und Arbeitsstellen von Fachkräften reduzieren mit der Begründung, dass Fsjler das ja kompensieren könnten. --> Verstärkung von Pflegemangel, obwohl man das Gegenteil erreichen wollte

2. Bremst Ausnahmetalente, die in dem Jahr was Sinnvolleres machen könnten.( Sportler, Sänger, Esportler, Programmiergenies und Unternehmergenies usw) Für diese Leute ist Schule schon eine Bremse für die eigene Entwicklung und Entfaltung. Man stelle sich vor, die müssten jetzt 40h/ Woche arbeiten für ein Jahr, indem sie mehr für ihre eigene Entwicklung hättwn tun können

Hab selber ein FSJ gemacht und würde es wieder so machen. Man lernt das Arbeitsleben kennen und sieht das wahre Leben abseits der Schule.
Aber jeder muss selbst entscheiden, ob es gut für einen ist oder nicht

RP-zlix
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Hallo Herr Schmidt, lch hab ein frage wann stehen die Noten für das 2. Halbjahr fest ?

arrocssmindset
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Ich bin gegen ein soziales Jahr, mit einem großen ABER.
Es sollte in der Schule deutlich mehr Praxis / praktische Fächer geben und man sollte nicht nur rumsitzen und labern, sondern einfach machen. Auch so kleine Praktikas zwischendurch wären sicher nicht schlecht, die es bisher ja erst relativ spät und selten gibt. Meine Erfahrung ist, dass Schule viele Kinder gerade erst so richtig faul macht, weil es eine ziemlich unnatürliche Weise ist Dinge zu lernen. Der Mensch hat in Vergangenheit viel mehr durch Erleben gelernt und nicht so viel durch strikte Vorgaben.
Vor allem in Anbetracht dessen, dass viele Kinder eh schon viel zu viel sitzen und in der Schule ja weiterhin sitzen. Vor 100 Jahren war das anders. Da hatte fast jedes Kind genug Bewegung und konnte paar Stunden in der Schule lernen und ackern. Heutzutage ist es eher andersrum.
Und allgemein könnte man auch 1-2 Fächer einführen, die einen viel mehr auf den späteren Alltag vorbereiten. Ich merke es als junger Erwachsener erst solangsam, wie unselbstständig einen die Schule eigentlich gemacht hat. Deswegen wissen auch so viele Abschlussschüler gar nicht, was sie denn so richtig machen wollen und gehen erstmal studieren.

Gongodler
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"Das Leben ist mehr als Schule und direkt Arbeiten.", Zitat meines Vaters, der mit 14 Jahren die Volksschule verlassen musste und mir ein Jahr Au pair gegönnt hat. "Als Kind bist du gegangen und eine erwachsene Frau kam zurück." Dieses Jahr möchte ich nicht missen! Wer seinen begrenzten Horizont verlässt, der findet Raum für neue Welten und daraus wachsen Toleranz und Respekt gegenüber anderen Lebensentwürfen.

ellenjue
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Habe selber ein FÖJ gemacht. Problem ist einfach dass es finanziell wirklich schwer ist über die Runden zu kommen. Ich habe 270 Euro bekommen und ohne die Unterstützung meiner Eltern hätte ich es nicht machen können.

Das Wohngeld und die Unterstützung vom Staat ist mies.
Zudem wird die Arbeit nicht sehr wertgeschätzt.

Mir hat es trotzdem sehr gefallen. Die Idee mit dem FSJ nach dem Arbeitsleben finde ich Spitze.

strategosaurus
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Das geht gar nicht. Ich will eine Ausbildung machen im Handwerk. Die einzige Ausnahme wäre eine gute Bezahlung ansonsten nein. 👎 Warum sollen wir jungen Menschen die Fehler der Politik im Sozialen bzw Pflegebereich ausbaden? Wtf? 🤬

Lucy-gbkj
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Würde man das jetzt verpflichtend einführen, wäre meine Mappe für mein Design-Studium umsonst und ich müsste mich ein Jahr lang mit Dingen rumschlagen, die ich nicht möchte, anstatt sofort mit meinem Wunschstudium zu beginnen. Von daher bin ich froh, dass es nicht so ist.

Haruka_Watanabe
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Liebe Lehrer Schmidt! Ich bin Oma . Und ich helfe meine Enkelin. Ich komme aus Kasachstan. Enkelin bekommt nicht so gute Noten. Aber Note bei Mahte sind gut. Nur wegen Ihr. jeder neue Thema zu erst wir gucken bei Ihr rein zusammen. Dann üben . Ergebnis - gute Note. Ich möchte Ihr um Arm nehmen und viele, vielen DANK sagen. Bleiben Gesund! Sie sind besten. Und weiter so, bitte!

olgachramzow
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Wenn dann wirklich alle. Auch die Jugendlichen aus Flüchtlingsfamilien. Sie hätten die Möglichkeiten das Sozialsystem kennen zu lernen. Jugendliche aus Familien die seit Jahrzehnten von Hartz IV leben hätten die Möglichkeit durch dieses Jahr aus diesem Trotzt raus zu kommen und geregelten Alltag zu erleben. Auch die gelangweilten Jugendlichen die ihre Zeit mit abhängen und Computerspielen verbringen könnten dadurch evtl etwas sinnvolles dazu lernen. Alle egal aus welchen Verhältnissen sie kommen könnten lernen das ein Sozialsystem nicht nur aus nehmen sondern auch aus geben besteht und funktioniert. Die Idee als solches finde ich sehr gut aber wirklich nur wenn ALLE es auch wirklich machen müssen. Ohne Ausnahmen und ohne Privilegen.

Geheimagent
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Habe eins gemacht aber mir hat es echt nicht gefallen. Die Seminare vom Träger waren schön, aber die Arbeit an sich war größtenteils putzen und irgendwas sortieren. Und für eine 40-Std.-Woche bekam ich 300€. Also wenn einem etwas soziales Spaß macht und man eh plant, in einem solchen Beruf zu arbeiten oder man ein Jahr zur Überbrückung benötigt, ist das praktisch aber wenn man nicht ansatzweise in diese Richtung gehen will, finde ich so ein aufgezwungenes Fsj sinnlos.

viktoria
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Ich bin 61, im Vorruhestand und bin begeistert von der Idee, das Vorher und das Nachher, also Junge und Alte in dieser Idee zu verwirklichen.

georgz
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Ich bin inzwischen 43, habe nach dem Abi eine Ausbildung gemacht. Im Nachhinein denke ich aber, es wäre für mich gut gewesen, ich hätte erstmal ein freiwilliges soziales Jahr gemacht, um einfach mal den Kopf frei zu kriegen, und andere, neue Eindrücke zu erlangen. Von der Schule hatte ich die Schnauze voll, ich war froh daß die Lernerei fürs Abi vorbei war. Deshalb hab ich es nie versucht, mal zu studieren. Nach so einem Jahr mal-was-anderes-tun hätte das vielleicht anders ausgesehen. Im nächsten Leben mach ich das vielleicht anders ;)

jume
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Als ehemaliger Zivildienstleistender begrüße ich solch ein soziales Jahr. Ich musste 20 Zivildienst Monate abreissen und im Nachhinein hat erst diese Zeit mir ein gewisses Maß an Empathie und Achtung Anderen, ins besondere schwächeren Menschen gegenüber, gebracht. Ich nehme viele Jugendliche heute als extrem ichbezogen wahr und ich denke solch Jahr kann nicht schaden um etwas ausserhalb des eigenen Universums zu lernen.

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