Der Weg zum fairen Hund | SWR Wissen

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Hunde bereichern das Leben des Menschen. In 20 Jahren hat sich ihre Zahl verdoppelt. Doch sie machen auch Probleme. Sie scheuchen Wild auf, sind aggressiv, vertilgen große Mengen Fleisch. Wie lässt sich das Hundeproblem lösen?
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Комментарии
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Es ist einfach insgesamt viel enger geworden, vor 10 Jahren mit unserem alten Hund ist man auf einem durchschnittlichen Spaziergang einem Spaziergänger und einem Hund begegnet. Heute begegne ich auf der gleichen Strecke drei Familien, zwei Hunde, sechs Jogger, acht Fahrradfahrer und zwei Gruppen Jugendlicher die sich am Fluss treffen. Alleine dadurch wir erziehungstechnisch viel mehr verlangt. Auch reicht eine Grunderziehung oft nicht mehr aus, d.h. bei Begegnungen mit Fahrrädern reicht ein Rückruf gar nicht mehr aus sondern man muss den Hund in ein sicheres Platz auf Abstand legen. Keine Gruppe hat daran Schuld aber sowohl Wild als auch Hunde als auch Jogger oder Fahrradfahrer müssen sich immer weniger Fläche teilen. Bei uns gab es ein riesen Thema mit einer Downhillstrecke die hier genehmigt, gebaut und bezahlt wurde. Keine paar Tage später wurden Drähte über die Strecke gespannt weil die "Fahrradfahrer" ja im Wald nichts zu suchen haben. Schlussendlich wurde die Strecke rückgebaut aber wo sollen die Downhiller dann jetzt hin, wo sollen die Jogger hin, die Hunde und Halter, wo findet das Reh einen Lebensraum und auch wo dürfen die Pilzsammler noch hin? Zu sagen ohne Hunde gäbe es das Problem nicht ist etwas kurz gedacht. Es wird einfach immer enger und jeder muss sich einschränken um ein unkompliziertes Miteinander zu gewährleisten. Aber ich muss hier einmal bitten auch dem Hund etwas Spielraum einzugestehen, auch ein sehr gut erzogener Hund ist keine Maschine und gerade in der Welpen und Lernphase kann man auch ein bisschen nachsichtig sein und den Hundehaltern wenigstens die Zeit geben ihren Hund zurückzurufen. Genau so wie wir Hundehalter jeden Haufen mitnehmen und den Hund bei jeder Begegnung zurückrufen.

rkjcots
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Verantwortung übernehmen ist das Zauberwort!

alfredschanze
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5:20 Warum schafft man sich ein absolutes Arbeitstier an, wenn man einen Familienhund sucht und ist dann enttäuscht, dass es nicht klappt? Das ist als würde man einen Hochbegabten Erwachsenen nur mit Kinderspielzeug beschäftigen. Typisch dass mal wieder nur darauf geschaut wurde, dass einem der Hund optisch gefällt. Das spricht nicht gerade für die Menschen.

Ame
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In England sagt man ein guter Spaziergang beinhaltet:
30min an der Leine
30min freier Lauf
30min menthale Stimmulation ( 1:1 training, suchspiele, etc)

KeckiiDerKecks
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Schleppleinentraining ist für jagdlich motivierte Hunden zum Training ein muss für mich. So kann der Hund frei(er) laufen und der Besitzer hat die Kontrolle drauf zu treten falls es zur Jagd kommt. Verantwortung für das was am anderen Ende der Leine ist.

Michelle-emec
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Ja stark die Aussage: lasst eure Hunde doch auf der Wiese laufen. Bei uns stehen mittlerweile auf den Wiesen Schilder mit dem Hinweis, dass diese nicht betreten werden dürfen. Und mit der Hunde Steuer werden keine passenden Flächen eingerichtet. Mega 👍🏻

Anna.unknown
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Ich hatte vor einigen Jahren einen Cocker-Bracke Mix den ich dreijährig von einem Bauern übernommen habe. Er war mein erster Hund.Direkt am Anfang ist er mir im Wald zweimal abgehauen war aber sehr schnell wieder da.
Danach bin ich mit ihm auf einen Hundeplatz gegangen. Habe mit ihm dort mehrere Begleithundeprüfungen fürs Gehorsam und mehrere Hundesportarten für die körperliche Auslastung gemacht. Auch ausserhalb des Hundeplatzes habe ich immer wieder Gehorsamsübungen mit und ohne Leine mit ihm gemacht so das ich ihn auch auf Entfernung mit Sichtzeichen lenken konnte.Wenn er im Freilauf den Pfiff der Hundepfeife hörte blieb er stehen, drehte sich zu mir um und wartete auf ein Sichtzeichen oder ein Kommando.
Das klappte auch im Wald super.Mein Hund ist mir nie wieder im Wald abgehauen. Ich wusste wenn er nervös an einer Stelle schnuppert und dabei eine Pfote hebt hat er was in der Nase.Ein lautes "Platz" reichte aus das er von der Spur abliess, mir zugewandt Platz machte und auf mich wartete so das ich ihn anleinen konnte für diesen Spaziergang.
Einmal blieb mein Hund sogar ca 15 m von mir entfernt im Platz liegen obwohl zwischen ihm und mir drei Rehe über den Waldweg rannten. Da war ich superstolz auf ihn das er nicht hinterherlief sondern auf mich gehört hat. Das war wohl die bestandene Hundeabiprüfung.

susannefeige
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Es gibt Hunde die knurren im Spiel, das mal vorneweg.
Warum lässt man den Hund mit Zerrspielen von kleinen Kindern so hochfahren.
Aussi sollten erst mal Ruhe lernen und dann sollte man sich überlegen wie man ihn richtig beschäftigt. Von diesen Testsiegern sollte man sich mal nicht blenden kassen. Man weiß nicht auf was da getestet wurde.

karinfosch
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Die Berichterstattung zum Leinenzwang im Wald ist sehr einseitig. Verstehe nicht, warum der Hund nicht ohne Leine auf Waldwegen laufen sollen darf, sofern er gut erzogen ist. Ebenfalls hat nicht jeder Hund ein Jagdtrieb und rennt Wild hinterher. Hier wird stark pauschalisiert.

maxmustermsnn
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3:47 ich möchte betonen, dass der Hund, auch ohne die Beute zu reißen oder gar an sie heranzukommen, gefallen am jagen finden wird. Jagen ist selbstbelohnend. Während der Jagd, werden automatisch hormone freigesetzt. Selbst wenn dein Hund nie einen Hasen gerissen hat, wird er trotzdem weiter jagen, weil es "einfach Spaß" macht.
Jeder Hund der nicht 100%ig in JEGLICHER Situation abrufbar ist, gehört an die Leine!

rebeccapeek
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Es kommt immer so ein bisschen drauf an was man für nen Hund hat. Eigentlich weiß ja jeder ob sein Hund denn mal auf Spur stiften geht oder bei Sichtung von Wild gleich durchbrennt denn irgendwann passiert es mal - vorallem wenn man einen älteren Hund bekommt und nicht schon von Welpe an trainieren kann.

Meinen ersten Hund hatte ich als Welpen, ich habe ihr viele Tiere vorgestellt während ihres ersten Lebensjahres und es war für sie normal das die dann da sind. Im Wald war es mit ihr kein Problem. Sie ist nicht suchen gegangen und war immer schön bei uns in der Nähe, darum durfte sie auch laufen - es sei denn es war sehr früh am morgen oder schon spät am Abend wo die Wahrscheinlichkeit erhöht war dass ein Reh den Weg kreuzt. Man muss es ja nicht provozieren, war hier das Motto.

Mein zeiter Hund kam mit 2 Jahren aus Spanien und das jagen haben wir nie ganz rausbekommen. Wenn sie was sieht ist sie erstmal weg bis sie es aus den Augen verliert.
Die Konsequenz daraus ist ganz einfach das sie im Wald nicht frei läuft, auch wenn sie nach ein paar Minuten wieder zurück kommt. Wenn ich nicht sehen kann was mein Hund macht ist mir das nicht geheuer. Sie hat eine lange Leine, dass muss für den Wald reichen.
Sie kann woanders wieder laufen.
In der Brut- und Setzzeit lass ich sie nicht ins hohe Gras zwischen den Waldstücken, im Park lass ich sie nicht ohne Leine an den Teich wegen den Enten, wenn wir an Schafen/Ziegen/Hühnern vorbeigehen leine ich sie an den sie würde nur am Zaun auf und ab rennen und die Tiere nervös machen etc...
Auch sonst, egal zu welcher Jahreszeit, wenn ich merke sie ist sehr aufgeregt und sehr "schnüffelig" leine ich sie einfach ggf. wieder an, weil ich genau weiß sie sucht jetzt auf biegen und brechen irgendwas - eine Spur oder eine Katze oder sonst was um es zu verfolgen.
Etwas gesunder Menschenverstand und Rücksicht ist eben schon gefragt, vorallem wenn man weiß dass der Hund sonst stiften geht.
Als Jadgersatz machen wir Schnüffelspiele in hohen Gras, sie darf Mäuse schnüffeln gehen in der Wiese und natürlich zeitlich begrenzt auch Bällchen "jagen". Zuhause zerrt sie auch gern mal mit Frauchen am Tau.

Das eigentliche Problem ist jedoch noch ein anderes: Es gibt durchaus Wiesen, ja, aber eben auch solche wo Schilder sind wie "Keine Hundewiese! Betreten verboten!" - und auch das geht wohl auf die mangelnde Rücksicht von Hundehaltern zurück. Vermutlich werden die Hinterlassenschaften der Hunde nicht eingesammelt und der Bauer findet diese dann im Futter für seine Tiere wieder.
Ich sehe immer noch Leute die ihre Hunde wahllos frei laufen lassen und auch überall hinmachen lassen OHNE es mitzunehmen - was wie ich finde zum absoluten Mindestanstand gehört als Hundehalter.
Da braucht man sich auch nicht wundern wenn der Bauer Spaziergänger mit Hund nicht gern sieht - oder eben hier der Jäger.
Aber die Sache mit dem "geht halt auf die Wiesen" ist dann auch nicht immer so leicht.

Hundeauslaufflächen gibt es ja vergleichsweisen auch fast nirgends. Hier in unserer Stadt gibt es überhaupt keine. Die einzigen umzäunten Flächen gehören Hundesportvereinen und/oder Hundeschulen. Einen Hundepark findet man hier weder im Stadtgebiet, noch irgendwo im ländlichen Umkreis. Ich frage mich immer wofür die Hundesteuer dann verwendet wird. Die paar Stationen wo es Kotbeutel zum mitnehmen gibt (wenn man denn die Hundehäufchen mitnimmt) und die paar Leutchen die diese alle heilige Zeit wieder neu befüllen können unmöglich das ganze Budget verschlingen.
Ein Schelm, wer böses denkt!
(aber man hat nahe dem Industriegebiet nen Spielplatz gebaut... oO da sind nicht mal Wohnhäuse in der Nähe oder es würden jemals Kinder nach dort draußen kommen - versteh ich persönlich jetzt nicht, aber kann man machen)

Aber die Lösung dazu kann eben nicht heißen "ich geh in den Wald und lass meinen Hund unkontrolliert frei laufen kann" und der geht dann los und hetzt Wild durch die Gegend. Oder Schafe.
Jäger dürfen wildernde Haustiere erschießen wenn sie sie erwischen - ich weiß nicht ob jedem Hundehalter das bewusst ist während sie Bello seine Freiheit genießen lassen.

KiyokoHitoma
Автор

Ich war heute im Wald spazieren als auf mich zwei Hunde losgerannt sind, beide bellten mich an, einer ließ schnell ab aber der andere ein Staffordshire Terrier Mix von beachtlicher Größe nicht. Er fixierte mich und ließ auch nicht mehr von mir ab auch als ich mich ruhig in die andere Richtung bewegen wollte. Ich hab den Besitzer 7 Meter weiter weg gesehen. Mich und seinen Hund hat er auch gesehen und hat zweimal versucht den Hund abzurufen. Wenn das bei meinem Hund nicht funktioniert gehe ich zu ihm, das hatte ich gerade hier in dieser ziemlich unangenehmen Situation auch erwartet. Es kam nicht dazu, der Halter unterhielt sich weiter mit einem Kollegen, schaute zwar noch ein paar mal zu mir aber hat sich nicht weiter gekümmert. Ich fand mich im falschen Film, dann habe ich sehr laut "Entschuldigung?!" gerufen. Die beiden Männer schauten mich an, ignorierten mich. Dann habe ich sehr laut "Entschuldigung können sie bitte ihren Hund holen" gerufen. Dieser stand im immernoch komplett Angespannt vor mir. Und dann sagte der Halter "Ja sagen Sie das doch gleich". Das war für mich so die Krönung ich war dermaßen perplex und habe nichts mehr sagen können.

cloudyjojo
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Wenn man Hunde davon abhält auszurasten, indem man im Vorhinein Leckerlis vor die Nase hält, wird man nicht weit kommen. Man verhindert lediglich, dass der Hund sich mit dem Reiz auseinander setzen kann und verhindert somit den Lernprozess. Leider kein guter Tipp vom Hundetrainer!

UrsusAudacia
Автор

Code: der Rütter, und nicht nur er, sagt: jeder bekommt den Hund den er braucht. Und was Bücher so sagen, dass darf man doch nicht unbesehen glauben, und es entbindet nicht davon, das Tier anzuleiten und ihm Sicherheit zu geben.

gabrielebienwald
Автор

Wer seinen Hund nicht im Griff hat bzw wenn der Hund auch nur minimalen Jagdtrieb hat, gehört der Hund nicht von der Leine gelassen.

danbee
Автор

"Smart people learn from everything and everyone, average people from their experiences and stupid people already have all answers".

englishforya
Автор

Wenn man so ein großes Problem mit dem Fleisch hat, sollte man vielleicht mal den Export einstellen... Regt sich komischerweise keiner drüber auf, dass wir die Hälfte davon ins Ausland verschiffen.

Mightydoggo
Автор

ich fänd cool würde kurz auch angsprochen, wie viele gewichts Tonnen wildtiere die 14.000.000 Katzen im jahr so aus der natur fangen.

hansgoldammer
Автор

Ohne Hundeführschein sollte man keinen Hund nehmen dürfen.

christinem.
Автор

Gaaaanz Jeder Mensch sollte sich ausreichend und vorallem richtig informieren, was es bedeutet, einen Hund zu sich zu nehmen und mit ihm zu leben. Verantwortung zu übernehmen als Hundehalter, und Rücksichtnahne.... Das eigene Ego zurückstellen. Dann klappt es

dorowaldfee