Kanut Saeid Fazloula: Aus der neuen Heimat Karlsruhe zu Olympia in Paris | SWR Sport

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Bei den Olympischen Spielen in Paris wird der Kanut Saeid Fazloula zum zweiten Mal für das Refugee Team starten. Sein Weg zum Olympioniken war lang und beschwerlich.

2015 startet Saeid Fazloula bei den Kanu Weltmeisterschaften in Mailand. Zwischen den Wettkämpfen besucht er den Mailänder Dom. Iranische Geheimdienstmitarbeiter fotografieren ihn dabei. Zurück im Iran wird Saeid Fazloula noch am Flughafen festgenommen. Der Moslem soll zum Christentum konvertiert sein, so der Vorwurf. Zwei Tage wird er festgehalten und muss in seiner Heimatstadt Bandar Anzali täglich bei der Polizei erscheinen. Aus Angst vor Repressalien beschließt Saeid Fazluola zu fliehen. Eine lebensgefährliche Reise über die Balkanroute führt ihn im Herbst 2015 nach Deutschland.

Bei den Rheinbrüdern Karlsruhe fand Saeid Fazloula eine neue Heimat. Bundesstützpunkttrainer Detlev Hofmann nahm ihn auf und unterstützte ihn. Jetzt wird er in Paris starten - seine zweiten Olympischen Spiele, die Belohnung für harte Arbeit und viele Trainingseinheiten.

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Комментарии
Автор

cooler typ, schön, dass du bei uns bist Saeid. Viel Erfolg in Paris!

hansmeyer
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Absolut motivierend zu sehen! Viel Erfolg!
Ein toller und wichtiger Beitrag auch, um geflüchtete Menschen auch als MENSCHEN mit eigenen Geschichten und Gefühlen anzuerkennen und nicht alle in einem Topf zu diskriminieren und zu kriminalisieren. Die rassistische Einstellung vieler Menschen in diesem Land ist echt abscheulich.

ela