(035) Wie werde ich Buddhist? 4. Oktober 2020

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Frage: "Wie wird man Buddhist? Wie kann man in eine Sangha aufgenommen werden? Ich höre von unseren lokalen Mitgliedern, dass sie gerne Teil einer Sangha wären. Wie stehst Du zu der Übernahme von "Patenschaften"? Warum sollte man nicht ein "Globales Netzwerk" bilden? Muho als spiritueller Lehrer/Leiter?"

#Zen
#Buddhismus
#Grundvoraussetzung
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Комментарии
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Lieber Meister Muho, ich möchte Ihnen von ganzem Herzen für Ihre Videos danken, sie sind sehr motivierend. Werden Sie in Zukunft weiter soviel aufnehmen? Natürlich nur wenn Ihre Zeit das hergibt. Ich würde mir das wirklich sehr wünschen und damit bin ich nicht alleine denke ich. Wirklich vielen lieben Dank

stiefelriemenbill
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Interessanter Vortrag, danke 🙏🏼 Muho-san. Heute musste ich ein bisschen schmunzeln, denn mich beschleicht das Gefühl, manche Menschen suchen in der Außenwelt, wie ihre Innenwelt repariert werden kann. Da fallen mir die Worte des Dalai Lama ein, den ich in den Neunzigern in Dharamsala besucht habe. Er hängte mir einen Kata um, lachte, dass die Wände wackelten, und donnerte mir ins Ohr: „All what you need is in your own fist.“ 👊🏼 Dieser Satz prägt mich bis heute. Die Frage eines jeden sollte lauten: „Was kann ich für die Welt tun?“ Und nicht, „was kann die Welt für mich tun?“ Die Hilflosigkeit mancher Zeitgenossen ist schon augenfällig. Zum Buddhismus bin ich durch meine gewaltvolle Kindheit gekommen, Stichwort: „Schwarze Pädagogik“, da schlug man seine Kinder täglich windelweich. Da las ich einmal in einem Reader‘s Digest, dass es einen Menschen gab, Buddha, der in Indien unter einem Baum Erleuchtung erlangt haben soll. Und dieser Mensch sagte den Satz, der mich aufhorchen ließ: : „Leben ist Leiden.“ Endlich jemand, der die Wahrheit sagt, dachte ich, weil ich es genau so empfand. Der Weg begann. Ich pflügte mich durch Bücher 📚 📚 📚 über Theravada, Mahayana, freundete mich mit dem Tibetischen Buddhismus an, ich lebte einen Sommer im Kloster des Nechung-Orakels, wo ich wundersame Dinge erlebte, die ich gerade in einem Roman verarbeite. Irgendwann traf ich einen japanischen Zen-Meister, der hier in Deutschland lebt. Der Tibetische Buddhismus hatte mir auf einmal zu viele Schnörkel, war mir zu laut und zu bunt, zu viel Folklore. Zazen, sitzen in Versunkenheit, das war von da an mein Ding, auch die Gehmeditation, die hatte es mir angetan. Ich tauchte meine Finger in kochendes Öl, sinnbildlich. Ich spürte es bis ins Innerste meines Herzens. Zen ist für mich „sieben Schritte und achtmal Fallen“, nanakorobi yaoki. Dies ist ein Zustand unbeschreiblicher Verwirrung. Die Idee ist, dass Zen nur erreicht werden kann, wenn man durch eine Reihe seelischer und geistiger Krisen gegangen ist. Die Wahrheit des Zen begreifen ist keine leichte Verstandesgymnastik. Man muss das eigene Fleisch essen und das eigene Blut trinken. Meine Sangha ist meine Familie, wir erörtern buddhistische Fragen, deputieren, leben, arbeiten, essen und schlafen zusammen. Wenn noch Fragen offen sind, stelle ich sie dem Wind, der flüstert mir dann die Antwort ins Ohr ... 😉

altynai
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Ich habe eine persönliche positive Beziehung zu dem kleinen Buddha, wie er da so auf dem bord sitzt, gegenüber der couch, ist schon - irgendwie - niedlich.

stefanborgschulze
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14:10 "Was wirklich zählt, ist was DU aus deinem Leben machst" Warum zählt das? Und vor allem: Kann man wirklich "machen", wenn es doch gar keinen freien Willen gibt? Sollte man das Leben nicht einfach fließen lassen?

Nichtsdestotrotz, wie immer ein super video von dir :)

rammler
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Ciao Muho. Wie muss ich das verstehen? Einmal Mönch, immer Mönch? Man tritt doch in einen Orden (Sangha) ein und dann wieder aus. Eigentlich legt man dann das Gewand ab. Ist das im Zen auch so? Merci für die Antwort.

LucaRosarioRoth
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