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Trauer um Schlagerstar Andreas Fulterer

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Im September hat er über seinem Facebook-Account aus gesundheitlichen Gründen sämtliche Termine abgesagt. "Die Genesung hat Vorrang", ließ Andreas Fulterer seine Fans, Freunde und Geschäftspartner wissen. Dennoch zeigte sich der sympathische Künstler aus Südtirol voller Zuversicht. Diese Zuversicht ist nun einer traurigen Gewissheit gewichen: Schlagerstar Andreas Fulterer hat den Kampf gegen den Krebs verloren.
Andreas Fulterer, ein Vollblut-Entertainer, Sänger, Musiker aus Leidenschaft und Profession, geboren und zuhause in Seis am Schlern, widmete sein Leben seit frühester Jugend der Musik, dem Publikum und der Bühne. Ob als Gitarrist und zweiter Sänger der Kastelruther Spatzen in den 90er-Jahren oder als Solo-Künstler: Andreas Fulterer war stets vom Erfolg begleitet. Fulterers Kreativität war dabei ebenso legendär wie sein unerschöpflicher Ideenreichtum. Im Sommer dieses Jahres erschien sein Album "Farbenleer", das bisher beste Album seiner Karriere. Charterfolge und positive Publikumsreaktionen ließen nicht lange auf sich warten.
Fulterers Tatendrang schien keine Grenzen zu kennen. Er, der Nimmermüde, sprühte vor Ideen. Die Grenze jedoch, die setzte sein Körper. Der Künstler wurde zur Umkehr gezwungen und von einem Tag auf den anderen änderte sich alles. Fulterer sagte alle Auftritte und Aktivitäten ab. "Die Genesung hat Vorrang", ließ er im Sommer seine Fans und Geschäftspartner wissen. Mit den besten Wünschen seiner Freunde widmete er sich den Therapien. Am Ende war die Krankheit stärker.
Er, der Südtiroler, der durch seine kreative Unbefangenheit und mit seinen deutsch-italienischen Pop-Schlagern Mauern in den Köpfen der Menschen einriss, war als Mensch und Künstler das genaue Gegenteil des Titels seines letzten Albums: Farbenfroh statt Farbenleer. Andreas Fulterer brachte mit seiner Musik Farbe ins Leben. Seine Musik war der so vieles bestimmende Motor seines Tuns. Sie machte ihn glücklich, erfreute seine Fans und Freunde, erklang in unzähligen Radio- und Fernsehminuten, füllte Konzerthallen, ernährte ihn und seine Familie. Das Album "Farbenleer" und all die anderen Lieder und Platten, die er seit 1995 unter seinem Namen veröffentlicht hat, sind sein künstlerisches Vermächtnis.
Andreas Fulterer hinterlässt seine Gattin Michaela, Tochter Birgit, Sohn Phillip und sein Enkelkind Jasmin.
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