Neuruppin - Lastwagen brennt vollständig aus

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Lastwagen brennt vollständig aus

Heftige Explosionen erschütterten am Freitagabend ein Wohngebiet in Neuruppin im Norden Brandenburgs. Kurz darauf steht ein Sattelschlepper in Flammen.

Zuerst hörten die Anwohner der Kleinstadt einen lauten Knall, kurz darauf steht ein Sattelschlepper lichterloh in Flammen. Als die Einsatzkräfte eintreffen, ist der Lastwagen nicht mehr zu retten. Durch die enorme Hitze geriet auch ein in der Nähe geparktes Auto in Brand. Meterhoch war das Feuer zu sehen.

Übergreifen der Flammen verhindern
Die Feuerwehr kämpft gegen einen riesigen Feuerball, um ein Übergreifen der Flammen auf Häuser, Bäume und weitere Fahrzeuge zu verhindern. Erst mit dem Einsatz von Löschschaum gelingt es das Feuer zu bändigen.

Kraftstoff gelangt in Kanalisation
Der Diesel, der durch die geplatzten Tanks ausgetreten ist, bereitete den Einsatzkräften zusätzlich Probleme, da er direkt in einen Gulli unter dem brennenden Lastwagen in die Kanalisation gelangte. Dieser musste durch die Stadtwerke abgepumpt werden. Warum der Sattelschlepper in Brand geriet, ist noch nicht geklärt.

Quelle: Brisant

+++Update+++

Neuruppin
Bei dem am Freitagabend ausgebrannten Lastwagen in der Neuruppiner Frank-Künstler-Straße geht die Polizei vom vorsätzlichen Handeln aus. Das teilte am Montag auf Anfrage Polizeisprecherin Ariane Feierbach mit. „Wir sind uns sicher, dass es Brandstiftung war.“ Die kriminaltechnischen Untersuchungen ließen keine andere Schlussfolgerung zu. Die Kriminalbeamten ermitteln jetzt in diese Richtung und bitten Zeugen des Vorfalls, sich bei der Polizeidirektion Nord unter 03391/35 40 zu melden.

Neben dem Transporter brannte noch ein weiteres Fahrzeug
Der in der Straße abgestellte Möbeltransporter geriet am gegen 22.25 Uhr in Brand. Bis zum Eintreffen der Neuruppiner Feuerwehr wenige Minuten später brannte das Fahrzeug schon lichterloh, berichtet Einsatzleiter Christian Hohenwald. Durch die Hitzeentwicklung wurden ein auf der gegenüberliegenden Straßenseite geparkter Ford und drei Straßenbäume ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen. Die Feuerwehrleute haben es durch das schnelle Ablöschen des brennenden Hecks geschafft, dass der Pkw nicht ebenfalls völlig abgebrannt ist. Den insgesamt durch die Flammen entstandenen Schaden beziffert die Polizei auf rund 40.000 Euro.

Die Feuerwehr verhindert Einlaufen des Treibstoffs in den Gully
Die Feuerwehr, die mit 30 Einsatzkräften vor Ort war, konnte auch das Übergreifen der mehrere Meter hohen Feuersbrunst von dem 7,5-Tonner auf weitere Fahrzeuge sowie die angrenzenden Wohngebäude verhindern. Bauchschmerzen bereitete den Brandschützern der ausgelaufene Treibstoff des Transporters, berichtet Hohenwald. Sie befürchteten, dass dieser über den nahe gelegenen Gully in die Kanalisation gelangen könnte. „Wir haben eine Schachtabdeckung draufgepackt, – das hat geholfen, wie es scheint.“

Das bestätigt Helge Binder von den Stadtwerken Neuruppin. „Es ist nichts in die Kanalisation reingelaufen“, so der Netze-Leiter des Unternehmens. Eine von den Stadtwerken beauftragte Spezialfirma habe den Kraftstoff lediglich von der Fahrbahn abgepumpt.

Löscharbeiten dauerten 2,5 Stunden
Ob es bei dem Brand auch Explosionen gegeben hat, wie es in manchen Berichten heißt, weißt die Polizei nicht. „Es kann aber sein, dass ein brennender, heißer Reifen solche Geräusche verursacht hat“, so Feierbach. Auch Hohenwald hat lediglich vor seinem Einsatz noch zu Hause einen Knall mitbekommen. Während der etwa 2,5 Stunden dauernden Löscharbeiten habe es aber keine Explosion mehr gegeben.

Ausmaß des Feuers deute auf Brandbeschleuniger hin
Hohenwald geht davon aus, dass bei dem Feuer Brandbeschleuniger im Spiel gewesen sein müssen. „So ein Lkw brennt sonst nicht in fünf Minuten in dem Ausmaß, wie er brannte, als wir ankamen.“ Seine Vermutung stützt er zudem auf die Aussage des Fahrers, mit dem er gesprochen hat. „Er meinte, da lag nur etwas Pappe in einer Ecke des Lasters.“ Das würde nicht reichen, um so hohe Flammen in so kurzer Zeit zu erzeugen, so der Einsatzleiter.

Quelle: Märkische Allgemeine

Video: NonstopNews
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