Was wir über das Bewusstsein wissen | Ralphs Universum | Quarks

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Was ist das Bewusstsein? Wo kommt es her? Und warum sind diese Fragen überhaupt wichtig?

Gäbe es uns ohne Bewusstsein überhaupt? Hätten wir kein Bewusstsein, wären unsere Körper vielleicht noch da, aber wir selbst nicht mehr. Es ermöglicht uns, unsere Umgebung und unser Innenleben wahrzunehmen. Was wir bewusst wahrnehmen, hängt vor allem davon ab, wie unser Gehirn die Signale interpretiert, die von der Außenwelt gesendet werden. Das bedeutet: Unser bewusstes Erleben der Welt kommt zu einem großen Teil von innen. Unser Gehirn erzeugt aus den Signalen, die es bekommt, die Welt um uns herum. Und vielleicht erzeugt es genau auf diese Art und Weise auch das Bewusstsein selbst?

In diesem Video sprechen wir darüber, was wir nach dem heutigen Stand der Forschung über unser rätselhaftes Bewusstsein wissen.

Habt ihr Gedanken, Ergänzungen oder Fragen zum Thema Bewusstsein? Wie würdet ihr versuchen, es zu erklären? Schreibt es uns gern die Kommentare.

// Kapitel:
00:00 Einleitung
01:30 Was ist Bewusstsein?
04:00 Wo ist Bewusstsein?
06:34 Wie entsteht Bewusstsein?
10:00 Fazit

Autoren: Ralph Caspers, Ingo Knopf
Kamera, Schnitt und Grafik: Klaus Wache

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#Quarks #Bewusstsein #RalphsUniversum
Рекомендации по теме
Комментарии
Автор

Schon seit ich Wissen macht Ah! kenne inspirierst du mich zur Wissenschaft!

gravitrax
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Wow, ich schätze die Ralphs Universum Folgen sehr! Der Ralph ist einfach der perfekte Wissenschaftsmoderator!

felixt.
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Die Art deines Erzählens und die kleinen Witzeleien zwischendrin, sorgen wirklich dafür, dass es immer verständlich und zu keiner Zeit langweilig und zu trocken wird. Super Typ, für Wissenschaftsmagazine und Dokus!!

Postmodern_Jesse_James
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Auch 20 Jahre nach meiner Kindheit kann ich mir von Ralf noch super etwas erklären lassen :)).

silvomuller
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Vielen Dank für das jahrelange Edutainment (wie sich das heutzutage ja schimpft), lieber Ralph (inkl. damals bei "Wissen macht Ah!") und liebes Quarks-Team! Finds immer bemerkenswert, wie ihr die Balance aus Informationsvermittlung, Verständlichkeit und technisch-visueller Finesse in der Umsetzung bewerkstelligt. Großes Kompliment dazu! 👍🙏

PS: Mega T-Shirt, Ralph 😎

Daveinitely
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Ich habe gestern erst ein Interview mit einem Sprecher von den Inkas geschaut der sagte, in unserer westlichen Welt werden Vernunft und das rationale Denken überbetont, sodass wir das Fühlen und intuitive Wahrnehmen vergessen haben. So können wir nicht mehr wahrnehmen, dass es etwas Größeres hinter den Dingen gibt, dass zum Beispiel auch die Erde ein Bewusstsein hat und alles miteinander verbunden ist. Für mich ist das absolut stimmig. Es hat sich für mich früher immer sinnlos und leer angefühlt in unserem Schulsystem und der Arbeitsgesellschaft, in denen das Denken, die Materie und das Funktionieren so im Vordergrund standen. Ich hab dann seit dem Studium Stück für Stück geschafft, das Spüren und die Intuition wieder in mein Leben zu lassen. Wenn ich jetzt Sätze höre wie "Wir sind ein Gehirn" krieg ich Flashbacks... :D Wie schön dass es hier so viele Kommentare gibt, die so eine Theorie auch in Frage stellen! Es gibt einfach Dinge, die kann man nicht rational greifen, die kann man nur fühlen. Dafür braucht es bei uns aber auch Mut, sich jenseits der gängigen Wege aufzuhalten.

Tina-zzkt
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Ich fand Quarks als Kind schon genial. Und gucke heute noch gerne Wissen macht Ah! mit meinem 8jährigen Sohn.

Danke für so viele schöne Stunden der wissenschaftlichen Aufklärung.

rolanddeschain
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Mich fasziniert die Verbindung von Bewusstsein und Quantenphysik.
1. Es gibt neue Hinweise darauf, dass Bewusstsein mit assoziiert sein könnte.
2. Wenn wir Teilchen beobachten, verhalten sie sich auch wie Teilchen. Wenn wir sie nicht beobachten, wie Wellen. Aber warum sind wir, also Bewusstseine dafür erforderlich?

Falls sich der im 1. genannte Verdacht erhärtet, würde das nicht nur die Grenzen der Neurologie sprengen. Es würde zu einem komplett neuen Bild von Realität führen.

Außerdem finde ich wichtig, das phänomenologische Bewusstsein vom Selbstbewusstsein abzugrenzen. Die Fähigkeit, zu erleben an sich, ohne dass irgendeine Interpretation des Erlebten nötig ist, ist das phänomenologische Bewusstsein. Dieses ist der eigentliche Kern und dieses gilt es eigentlich in erster Linie zu erforschen. An sich werden Gedanken halt ins Bewusstsein reingespült. Gedanken, die das Gehirn vorgekaut hat. Im Vorkau-Prozess sind Persönlichkeit, Erfahrungen, Erwartungen usw. eingebunden. Aber das Bewusstsein, das sie erlebt, das ist doch der eigentliche Kern

Sunny-mhet
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Es ist Fraktal: Bewusstschein schafft Realität aber gleichzeitig erschafft die Realität mein Bewusstsein.
Wie oben, so unten. Wie innen, so außen.

Fraktalist
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Das interessanteste Thema zu Bewusstsein ist in meinen Augen der Zustand der "Transzendenz". Meditation und Psychedelische Pflanzen sowie Träume(die wir ein drittel unseres Lebens haben in dem wir bewusstlos im Bett liegen und halluzinieren)

tris
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Top Video! Man merkt wie viel Erfahrung du in deinem Bereich hast und diese eigentlich echt komplexen Themen interessant aber auch lustig gestaltest. Mach so weiter. Auch wenn ich mittlerweile erwachsen bin bist und bleibst du für mich ein Vorbild.

hanneskunz
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Lieber Ralph, ich finde Ihren Kanal großartig! Das sind genau die Themen, die mich als Neurowissenschaften und Philosophie-Studentin interessieren!! Toll, Sie hier wiederzusehen. Verbinde mit Ihnen ein Stück meiner Kindheit, da ich Sie schon vor knapp zwanzig Jahren gerne im Fernsehen gesehen und Wissen macht Ah sowie die Sendung mit der Maus geliebt habe. Viel Erfolg jetzt für den YouTube-Kanal! :-)

sandrabo
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Für mich ist Bewusstsein die Fähigkeit des Menschen seine eigene Gedanken zu beobachten.

russelbaum
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Bewusstsein ist die Fähigkeit, sich seiner selbst und der Umwelt bewusst zu sein. Es umfasst auch die Fähigkeit, Aufmerksamkeit zu steuern, Entscheidungen zu treffen und Gedanken und Gefühle zu erleben. Meiner Meinung nach, geht Bewusstsein tiefer als nur die Funktionen des Verstandes und dass es ein unveränderliches, unsterbliches Sein darstellt, das über die Begrenzungen des Körpers und des Verstandes hinausgeht. Ich bin mir sicher, dass Bewusstsein kein Produkt des Verstandes ist, sondern die Quelle, die es ermöglicht und das Verstehen des Verstandes übersteigt.

Indem ich Bewusstsein als eine höhere Ebene des Seins betrachte, kann ich mich von den begrenzenden Annahmen und Illusionen der Dualität in meinem Verstand befreien und mich in Richtung einer höheren Wahrnehmung und Verbindung mit dem Universum und schließlich mit meinem höheren Selbst bewegen (Einheit). Dieser Prozess des Erwachens und Erleuchtens kann mir helfen, mein volles Potential als spirituelles Wesen zu erreichen und meine Verbindung mit dem Göttlichen zu vertiefen.

mohammad-jafari-podcast
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Der Satz "Ich denke also bin ich" muss als eine fundamentale Gegebenheit betrachtet werden, ohne welchen man sich wohl nicht bewusst wahrnehmen könnte. Ich habe die Meinung, dass die von uns gemachte Beobachtung des Intelligenzquotienten (ein Phänomen, welches wir wie alles andere auch in unserer Wirklichkeit betrachten können) eine wesentliche Sache ist. Ein Lebewesen hat demnach eine gewisse Prozessorleistung, eine Kapazität, die die Fähigkeit zum logischen Schlussfolgern und Assoziieren bemisst. Die Rechenleistung des Gehirns, ähnlich der Anzahl der Kerne in einer CPU. Der Verstand gilt für uns als das was du ständig benutzt, wenn du denkst, eine Schlussfolgerungstaktik, um Handlungen aus situativ-wahrgenommenen Begriffen/Sachverhalten abzuleiten (Innere Stimme). Und genau wie wir Computerprozessoren beigebracht haben durch die Sprache der Schaltalgebra und Mathematik zu urteilen und zu handeln tun wir das auch. Nur ist die Schaltung von Lebewesen so komplex, facettenreich und angepasst, dass nach und nach im Laufe der Evolution ein Verstand herausentwickelt wurde. Eine Instanz, die für das Gesamtsystem alle Eindrücke interpretiert, Zusammenhänge durch Assoziation erschließt und logisches Handeln einleitet. Eindrücke sind sowohl die äußerlich, sinnlich wahrgenommenen Inhalte als auch die innerlich, gefühlsmäßig wahrgenommenen Inhalte zu dem Sachverhalt. Freud beschrieb es damals als ein "Ich", welches zwischen "Es" und "Über-Ich" steht. Das Es beschreibt alle Triebe und Begierden, denen sich das Ich ausgesetzt findet und das Über-Ich beschreibt die Instanz der Vernunft, welche mit Werten & Normen Einschränkungen bei der Erlangung dieser Begierden macht. Somit haben auch Tiere einen Verstand. Nur ist der Verstand von den allermeisten Tieren nicht dazu fähig, das Konzept von "denken" zu verstehen. Sie denken nicht in einer gesprochenen und Laut-definierten Sprache. Der Verstand von Tieren denkt z. B. viel in Bildern, Gerüchen usw., was auch wir teilweise tun können. Aber Fakt ist, egal wie, logische Inhalte und Zusammenhänge werden versucht aneinanderzureihen, um daraus ein profitables Handeln abzuleiten. Die Schlussfolgerung der Menschen ist so weit ausgereift, dass sie sich selbst als Schlussfolgerung erkennt. Ähnlich einer Taschenlampe, deren Licht so hell ist, dass die Lampe selbst nicht mehr im Schatten liegt. Quasi die Bewusstwerdung des Verstandes. Der Moment, wenn der Verstand das Wesen des Satzes "Cogito ergo sum" formulieren kann.
Wenn man alleine mal betrachtet wie wir aufwachsen: Wir erweitern nach und nach unseren Wortschatz. Ein Wort zu lernen bedeutet eine Idee/ein Konzept/eine Bedeutung zu erfassen und zu verstehen und ein Objekt in der Wirklichkeit damit zu verbinden. Nach wenigen Jahren kennen wir mehrere hundert bis tausend verschiedene Begriffe, die alle einst von der Menschheit verstandene Konzepte beschreiben. Diese Ideen der Dinge dann aneinanderzureihen, um somit Zusammenhänge zu verstehen und intelligentes Handeln daraus abzuleiten ist Aufgabe des Verstandes, der sich aber erst durch Erlernen der Schlussfolgerungssprache herausentwickelt. Die meisten Menschen entwickeln mit dem IQ ihr Bewusstsein heraus. So kann ein Kind bereits ab 3-4 Jahren durch Logik verstehen, dass es denkt (Vergleiche die Erinnerung deiner ersten Bewusstwerdung im Leben). Wohingegen die meisten Tiere auch im Erwachsenenalter nicht ihr eigenes Spiegelbild erkennen können.
Platon teilte das Sein in zwei Instanzen auf: Das Wahrnehmbare Sein und das Wesentliche Sein, bei dem der Verstand zwischen der Wahrnehmbaren Wirklichkeit und der Wesentlichen Wirklichkeit einzuordnen war. Genau wie wir Empirie in allen Wissenschaften betreiben, so machen es die Lebewesen grundauf: Wir nehmen Praxiserfahrungen in der Realität wahr und erstellen daraus ein ideelles & allgemeingültiges Konzept, sodass wir bei weiteren Praxiserfahrungen besser assoziieren können, was zu tun ist. Was ein "Stuhl" genau ist verstehen wir erst, wenn wir ein paar gesehen haben. Die Idee des Stuhls, das Wesen des Begriffes ist dann eine Art Urbild bzw. Norm, welches wir in den Informationen der Wirklichkeit versuchen wiederzufinden. Meiner Meinung nach meinte Freud mit dem "Es" das genau gleiche wie Platon mit dem Wahrnehmbaren. Eine Wirklichkeit deren Eindrücke vollständig objektiv sind, also Objekte die unabhängig von uns existieren, aber von uns wahrgenommen objektifiziert und trieb-besetzt werden. Wohingegen das Über-Ich genau wie das Wesentliche Sein die Werte & Normen der Dinge beschreibt, eine modellarische Eingrenzung einer Definition von etwas.
Auch wenn wir es nicht, weil wir durch die wahrgenommene Wirklichkeit geblendet sind, verstehen können, wussten die größten Denker der Geschichte um die Bedeutung dieses Zusammenhangs von Idee und Wirklichkeit. Keiner weiß was vor dem Urknall - der materiellen Geburt unseres Universums - war, weil die logische Schlussfolgerung nur auf Materie begründen kann, aber was wenn davor einfach eine Art Fiktion war? Der Idealismus selbst. Eine allgemeingültige Kognition, die Konzepte im raum- & zeitlosen Bezug (denn Ideen sind quasi nicht realisiert) kreieren konnte, also außerhalb der Quantenmechanik. Wir denken, dass das Universum durch eine Art der "Quantenvakuumfluktuation" entstanden sein könnte. Zwei Quanten, eines Materie, das andere Antimaterie sind plötzlich aus dem Nichts entstanden und haben sich nicht vollständig wieder ausgelöscht. Eins von 1.000.000 Teilchen Materie ist bei der Annihilation der Teilchen übrig geblieben, worauf dann alles heute wahrnehmbare entstanden ist. Geradezu zielstrebig hat sich das gesamte System in Richtung Leben entwickelt und mit den Sternen fast schon gezielt die wichtigsten Elemente für das Leben geschaffen. Ein enormes Kalkül, welches sich schlussendlich in Lebewesen verkörpert hat. In einem System, in dem nur Objekte existieren, hat sich der Kosmos selbst als Subjekt wiedergegeben, um sich betrachten zu können. Um das Wesen der Dinge zu begreifen, als das Wesen des Universums selbst.

_Featch_
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Ich glaube, das Bewusstsein ist ein überdimensionales, alles durchdringendes und einheitliches Etwas, welches in bestimmte Strukturen in unserer dreidimensionales Welt interagieren und diese beleben kann. Es ist wie ein natürliches Gesetz, welches existieren muss, damit unser Universum existieren kann, ähnlich wie z.B. Raum und Zeit.

joecoollc
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Sehr gutes und informatives Video! Nur würde ich mir auch wünschen, dass ihr eventuell auch Quellen angeben könntet, damit man den Inhalt auch selbst nachlesen könnte. :)

Daniel-eehf
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Danke dass Du uns immer wieder zu neuen Denkanstößen inspirierst. In der modernen Zeit müsste Rousseaus Erkenntnis-theorie lauten ... "Ich konsumiere also bin ich"

ingoseidner
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Ein sehr faszinierendes Thema. Vielen Dank für das Video 🙂

cheaterxl
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Danke, einfach Dankeschön. Ich bin immer wieder so gefesselt, über Erkenntnisse und Forschungen. Doch stellt sich mir immer wieder die Frage, warum das kein altagswissen ist. Das beunruhigt mich sehr.

Sunny-kxfe