NACH RAKETENEINSCHLAG IN POLEN: 'Schuld- und Schamgefühl' in der Ukraine – Tatjana Ohm

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Der tödliche Raketeneinschlag im polnischen Grenzgebiet zur Ukraine war nach Angaben Polens und der Nato kein vorsätzlicher Angriff. Dennoch gibt es auf ukrainischer Seite "Schuld- und Schamgefühl", sagt WELT-Chefmoderatorin Tatjana Ohm. Polen ist einer der engsten Verbündeten der Ukraine und unterstützt das Land seit Beginn des russischen Angriffskriegs.

Der Vorfall sei wahrscheinlich durch eine ukrainische Flugabwehrrakete verursacht worden, die gegen russische Angriffe mit Marschflugkörpern eingesetzt worden sei, sagte Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg. Es gebe keine Hinweise, dass Russland offensive militärische Aktionen gegen die Nato vorbereite, fügte er am Mittwoch in Brüssel hinzu.

Polens Präsident Andrzej Duda sagte in Warschau: "Nichts, absolut nichts deutet darauf hin, dass es sich um einen absichtlichen Angriff auf Polen handelte." Es gebe auch keine Beweise dafür, dass die Rakete von Russland abgefeuert worden sei, sondern es handele sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um eine ukrainische Flugabwehrrakete. Von entsprechenden Hinweisen hatte zuvor nach Informationen der Nachrichtenagentur dpa bereits US-Präsident Joe Biden bei einem Krisentreffen mit westlichen Politikern berichtet.

"Das ist nicht die Schuld der Ukraine", betonte Stoltenberg. Russland trage letztendlich die Verantwortung, da es seinen illegalen Krieg gegen die Ukraine fortsetze.

#ukraine #krieg #polen

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