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Hannah Arendt im Gespräch mit Joachim Fest (1964)

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Vollständige Fassung. Joachim Fest hat zur selben Zeit wie Hannah Arendt "Eichmann in Jerusalem" sein Werk "Das Gesicht des Dritten Reiches" veröffentlicht, welches zu einem ähnlichen Schluss kam wie Arendt, nämlich dass man mit dem Problem konfrontiert sei, wie „so viel Unvermögen, so viel Durchschnittlichkeit und charakterliche Nichtigkeit“ mit den ungeheuren Verbrechen , die hiervon ausgingen, in einen begrifflichen Zusammenhang zu bringen sind.
Das Gespräch behandelt Themen wie die Definition eines neuen Verbrechertypus, welcher eben keine kriminelle Energie hat, sondern aus (oft blindem) Gehorsam handelt, es handelt von der Frage nach Verantwortung und Schuld in einem totalitären System, von Gerechtigkeit nach einem historischen Unrecht solchen Ausmasses, sowie von Gut und Böse als moralischen Urteilen.
Dieses Gespräch wurde am 9. November 1964 im Südwestrundfunk (SWR) in der Reihe „Das Thema“ gesendet.
Transkription sowie Briefe zur Vor- und Nachbereitung des Radiogesprächs in:
Arendt, Hannah; Fest, Joachim Titel: Eichmann war von empörender Dummheit. Gespräche und Briefe.
Das Gespräch behandelt Themen wie die Definition eines neuen Verbrechertypus, welcher eben keine kriminelle Energie hat, sondern aus (oft blindem) Gehorsam handelt, es handelt von der Frage nach Verantwortung und Schuld in einem totalitären System, von Gerechtigkeit nach einem historischen Unrecht solchen Ausmasses, sowie von Gut und Böse als moralischen Urteilen.
Dieses Gespräch wurde am 9. November 1964 im Südwestrundfunk (SWR) in der Reihe „Das Thema“ gesendet.
Transkription sowie Briefe zur Vor- und Nachbereitung des Radiogesprächs in:
Arendt, Hannah; Fest, Joachim Titel: Eichmann war von empörender Dummheit. Gespräche und Briefe.
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