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Trailer 'Katzelmacher' von Rainer Werner Fassbinder

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"Katzelmacher"
von Rainer Werner Fassbinder
Eine Inszenierung des Jungen DT
Regie: Jessica Glause, Bühne: Jil Bertermann, Kostüme: Bettina Werner, Musik: Joe Masi, Choreographie: Ronni Maciel, Dramaturgie: Birgit Lengers
Premiere am 6. Februar 2017, Kammerspiele
Kleinstadttristesse. Eine Gruppe Jugendlicher hängt ab. Man säuft, macht Party, hat Sex und geht fremd, lästert, ödet sich an und hält sich aus. Man trainiert sein Körperkapital, denn das ist alles, was zu vermarkten ist. Man ist frustriert von der Leere in und um sich herum. Weil das wohl immer schon so war und die Fantasie fehlt, wie es anders sein könnte. Oder das Geld. Ohne Geld kommt man nicht raus. Dann taucht Jorgos auf. Der Fremde stellt die alte Ordnung in Frage, weckt Sehnsüchte nach einem anderen Leben und verwandelt Frustration und Zukunftsangst in Aggression.
Der 24-jährigeFassbinder schrieb Katzelmacher als die ersten "Gastarbeiter" in der BRD ankamen. 2017 leben sie hier in der dritten Generation und Deutschland steht vor der Herausforderung, Hunderttausende Geflüchteter zu integrieren. Währenddessen schüren neue Rechte die alte Angst vor ‚Überfremdung‘ und fordern heute wie damals: "Eine Ordnung muss wieder her.“
Die Regisseurin Jessica Glause und ihr Team befragen das Drama gemeinsam mit elf Jugendlichen neu. Was, wenn alle Beziehungen unter dem Diktat der Ökonomie stehen. Was, wenn es für Fremdenfeindlichkeit gar keinen Fremden braucht? Was, wenn Jorgos nur in den Köpfen existiert? Wenn das gefürchtete Andere eine Projektion des Eigenen ist? Wer ist Jorgos?
Video: Marijana Verhoef / Musik: Joe Masi
von Rainer Werner Fassbinder
Eine Inszenierung des Jungen DT
Regie: Jessica Glause, Bühne: Jil Bertermann, Kostüme: Bettina Werner, Musik: Joe Masi, Choreographie: Ronni Maciel, Dramaturgie: Birgit Lengers
Premiere am 6. Februar 2017, Kammerspiele
Kleinstadttristesse. Eine Gruppe Jugendlicher hängt ab. Man säuft, macht Party, hat Sex und geht fremd, lästert, ödet sich an und hält sich aus. Man trainiert sein Körperkapital, denn das ist alles, was zu vermarkten ist. Man ist frustriert von der Leere in und um sich herum. Weil das wohl immer schon so war und die Fantasie fehlt, wie es anders sein könnte. Oder das Geld. Ohne Geld kommt man nicht raus. Dann taucht Jorgos auf. Der Fremde stellt die alte Ordnung in Frage, weckt Sehnsüchte nach einem anderen Leben und verwandelt Frustration und Zukunftsangst in Aggression.
Der 24-jährigeFassbinder schrieb Katzelmacher als die ersten "Gastarbeiter" in der BRD ankamen. 2017 leben sie hier in der dritten Generation und Deutschland steht vor der Herausforderung, Hunderttausende Geflüchteter zu integrieren. Währenddessen schüren neue Rechte die alte Angst vor ‚Überfremdung‘ und fordern heute wie damals: "Eine Ordnung muss wieder her.“
Die Regisseurin Jessica Glause und ihr Team befragen das Drama gemeinsam mit elf Jugendlichen neu. Was, wenn alle Beziehungen unter dem Diktat der Ökonomie stehen. Was, wenn es für Fremdenfeindlichkeit gar keinen Fremden braucht? Was, wenn Jorgos nur in den Köpfen existiert? Wenn das gefürchtete Andere eine Projektion des Eigenen ist? Wer ist Jorgos?
Video: Marijana Verhoef / Musik: Joe Masi
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