Klimaschutz hilft der Ozonschicht – Wie geht es dem Ozonloch | Wissen Was News

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Die gute Nachricht ist: Das Ozonloch schließt sich. Im Jahr 1974 warnten Chemiker Mario Molina und Frank Sherwood Rowland zum ersten Mal vor der Zerstörung der Ozonschicht durch den Menschen. Die Arbeitsgruppe am Max-Planck-Institut um den Atmosphärenchemiker Paul Crutzen hat seinerzeit wesentlich dazu beigetragen zu verstehen, wie das Ozon abgebaut wird.

Sie haben nachgewiesen, dass Fluorchlorkohlenwasserstoffe – kurz FCKW – maßgeblich die Ozonschicht zerstören. Diese FCKW wurden damals zum Beispiel in Spraydosen und Kühlschränken verwendet. Zusammen mit Molina und Rowland erhielt Paul Crutzen 1995 den Nobelpreis für Chemie. Wegen dieser Forschungsergebnisse verabschiedeten 1989 etliche Staaten das Protokoll von Montreal, mit dem FCKW geächtet wurde.

Und seitdem schließt sich das Ozonloch wieder. Es könnte bis Mitte des Jahrhunderts komplett geschlossen sein.

Die schlechte Nachricht ist aber, dass der Klimawandel und seine Folgen diesen positiven Trend bremst. So entstehen zum Beispiel bei extremen Waldbränden, wie es dieses Jahr in Brasilien, Griechenland oder Kalifornien der Fall war, Stoffe, die die Ozonschicht abbauen.

Die Ozonschicht ist wichtig. Sie hält vor allem die für das Leben auf der Erde schädliche UV-Strahlung der Sonne ab. So stieg durch das Ozonloch beispielsweise in Australien das Hautkrebsrisiko enorm und Flora und Fauna nahmen Schaden .

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