Wann sollte ich mein Studium abbrechen?

preview_player
Показать описание
Viele Studis fragen sich, ob ihr Studiengang der richtige für sie ist oder ob sie ihn lieber ihr Studium abbrechen sollten. 33 Prozent machen dies dann auch. Jedoch sollte der Studienabbruch nicht auf die leichte Schulter genommen werden.
Redet auf jeden Fall mit einer Person vom Studierendenwerk oder von der Studienberatung, bevor ihr die endgültige Entscheidung fällt. Unser Video soll euch zusätzlich bei der Entscheidungsfindung unterstützen.

#Studium abbrechen was dann?
#Studium abrechen

Liebe Grüße,
Eurer Motiviert Studiert-Team

Artikel von StudierenPlus:

Link zu Jens Corssens Website:

Folge uns auf:

Schau auch auf unserem Blog vorbei:

#studium #abbrechen #uni
Рекомендации по теме
Комментарии
Автор

Wenn du eine Frage hast, versuchen wir dir so schnell wie möglich zu antworten. Auch deine Studienberatung ist immer für dich da.


Wir stehen hinter dir :)

MotiviertStudiert
Автор

Ich studiere jetzt im dritten Semester dual. Habe schon von Anfang an gemerkt, dass das Studium nicht zu mir passt. Ich hatte die letzten eineinhalb Jahre durchweg schlechte Laune, bin total antriebslos und unglücklich geworden. Allerdings sind meine Eltern absolut gegen einen Abbruch und ich habe wahnsinnig Angst dass wenn ich etwas Neues beginne es wieder nicht zu mir passt. Ich bin langsam wirklich am Ende dieses ständige Hin- und Her macht mich total fertig.

fairedodo
Автор

Ich habe mein Studium gerade erst angefangen und mit ist jetzt schon zum Heulen zumute.
Nach der Einschreibung habe ich mich total auf das Fach gefreut, schließlich musste ich mich ziemlich gegen meine Eltern durchsetzen. Eigentlich wollte ich etwas ganz anderes studieren, habe meine Eltern jedoch darauf runter gehandelt, dass ich mich im nächsten Jahr erneut in einem MINT Fach bewerbe und dann den Studiengang wechsel. Ihnen gefällt mein momentanes "Platzhalterfach" nicht wirklich. Deswegen wollten sie mich auch zunächst nicht finanziell unterstützen und mich stattdessen dazu zwingen, jeden Tag vier Stunden zu pendeln. Jetzt habe ich zwar die finanzielle Unterstützung, aber leider keine Möglichkeit, in meine Universitätsstadt zu ziehen, also heißt es pendeln. Und ganz ehrlich, es macht mich fertig. Das Studium macht mich fertig, das pendeln, meine eigene Dummheit. Ich fühle mich an der Uni fehl am Platz und will in jedem Seminar einfach nur heulen, weil ich nicht auf die Reihe bekomme, was alle anderen schon längst können. Nur anstatt das mich diese Situation dazu motiviert, härter zu arbeiten, will ich einfach nur verschwinden. Ich fühle mich einfach so mies, dass ich nichts mehr ausprobieren oder lernen möchte. Ich gebe auf, bevor ich überhaupt angefangen habe und das nervt mich. Ich komme mir einfach für alles zu dumm und ungeschickt vor, selbst wenn es nichts mit meinem Studienfach zu tun hat. Und hier mache ich es wieder. Anstatt zu lernen, bade ich in Selbstmitleid. Mittlerweile komme ich mir nur noch erbärmlich vor.

lunamooncat
Автор

Ich habe einfach kein Bock mehr den ganzen Tag am Schreibtisch zu hocken. Scheiß Bulimielernen.

desmond
Автор

Ich habe 2 mal ein Studium abgebrochen schliesslich sogar den gesamten akademischen Weg, meine beste Entscheidung.

Ich war wie in Trance habe versucht auf biegen und brechen zu studieren. Doch eigentlich fehlte mir 1. der eigene Wille 2. ein Ziel 3. die Eignung im Bezug auf Softskills u.A.. Teamfähigkeit Sozialkompetenz Exekutive Funktionen. Einhergehend mit psychischen Problemen durch das widerwillige Studieren. Mit dem Abbruch ging es mir psychisch viel besser und ich konnte dann an gewissen persönlichen Baustellen erst arbeiten. Die Entscheidung ist mir trotzdem schwergefallen. Eine gute Freundin hat mich ermutigt das. „Risiko“ einzugehen und abzubrechen. Es wäre nichts gutes dabei rausgekommen, wenn ich weiter Richtung Abgrund vorangeschrittenen wäre.

totomaru
Автор

Ich bin gerade erst im ersten Semester und die Prüfungen stehen an. Aber schon vor Wochen habe ich langsam dass Gefühl mit dem Studium überfordert zu sein.
Ich studiere Anglistik und Germanistik in Erfurt. Anfangs hat es mir total viel Spaß gemacht und ich hab mich gefreut in die Uni zu gehen und neue Leute kennen zulernen. Jedoch hab ich das Gefühl mittlerweile einfach in diesem Studium unterzugehen. Ich finde keine Motivation mehr und morgens fällt es mir total schwer aufzustehen und zur Uni zu fahren. Für mich entwickelt sich das zu einer Qual und jeden Tag denke ich daran was ich stattdessen machen könnte. Was mir persönlich mehr helfen würde. Jedoch möchte ich meine Mutter nicht enttäuschen und das Studium abbrechen. Allgemein wurde mir beigebracht, wenn ich etwas angefangen habe, das auch zu beenden. Allerdings wenn ich daran denke noch 2 weitere Jahre zu studieren könnte ich anfangen zu heulen. Ich sehe mich dort einfach nicht mehr und fühle mich auch nicht mehr wohl.

ryu.journals
Автор

Ich studiere nur, um iwas zu machen. Erst bei meinem Bachelor, den ich nur gewählt habe, um irgendetwas zu haben. Im 2 Semester merke ich, dass es mir nichts taugt. Insgeheim hoffe ich also hier schon auf eine Wand zu treffen, die mich aus dem Studium mit Gewalt wirft, sie kommt aber nicht...Jetzt hat ich also einen Bachelor in nem Fach das mich nicht interessiert, was mach ich also: Ich suche mir einen Master in einem anderem Fach indem ich einfach übernommen werde. Lose hat mich das Thema interessiert, deshalb hab ich es auch genommen. Auch weil ich dann das Gefühl hatte, dass mein erster Abschluss nen Sinn hätte. Nach dem ersten Semester, was aus reinen zu bestehenden Grundlagenklausuren bestand, werde ich also mit den Tatsachen konfrontiert: Ich hab eigentlich keine Lust, auf den Inhalt noch auf die Aktivitäten, die im Zusammenhang mit dem Studium stehen. Das Einzige, was getaugt hat, an meinem ganzen Weg bis dato, war der Sport im Verein. Das war das Highlight der aber wegen Covid seit nem Jahr wegfällt. Das war auch der Grund, weshalb ich an den Ort meines BA_Studiums meinen Master machen wollte. Mein Verein gab mir ein Gefühl von Geborgenheit und Sicherheit, welches ich nicht einfach Aufgebgen wollte und dank Covid ist das Einfach Weg. Das Studium war immer nur nen Alibi für mich, sodass ich mein Leben nicht verschwende... die Wahrheit ist, ich weiß gar nicht was ich mit meinem Leben anfangen soll. I am so lost...

janaspengler
Автор

Also: ich habe 6 Semester Kunst Lehramt studiert, hab mich immer unglücklicher gefühlt und habe gemerkt, dass die Lehrerrolle auf teufel-komm-raus nicht zu mir passt. Zwar hab ich die künstlerische Praxis geliebt, aber alles, was mit dem Lehramt zu tun hatte, machte mich persönlich regelrecht depressiv. Nun habe ich zu Grafikdesign gewechselt und fühle mich so gut, wie ein neuer Mensch! Ich kann einen Studienabbruch - nach gründlichem Überlegen - nur empfehlen!

Astery
Автор

Ich spiele gerade mit dem Gedanken mein Studium abzubrechen, und es fällt mir wirklich nicht leicht eine Entscheidung zu treffen. Ich quähle mich nun seit nunmehr 5 Jahren durchs Studium. Das liegt weniger an meinem Interesse für die Materie, als viel mehr an mir selbst und meiner eigenen Leistungsfähigkeit. Am Anfang war ich noch mit Elan dabei, aber schon seit dem ersten Semester schleppe ich so viel Balast mit mir rum, dass mein Studium für mich nur noch eine Belastung ist. Krankheit und Tod in der Familie, 3 Nebenfachwechsel, viel zu tun im Nebenjob (den ich wirklich sehr mag), und nicht zuletzt meine immer schlimmer werdende Depression, hat dazu geführt, dass ich meinem Studium immer weniger Zeit und auch Motivation eingeräumt habe. Meine Semesterstundenzahl hat sich auf ein Minimum runter geschraubt, und selbst damit bin ich mitlerweile überfordert. Die Arbeit in den Seminaren selbst ist nicht das Problem. Ich habe aber mitlerweile eine panische Angst vor dem Schreiben von Hausarbeiten entwickelt. Jetzt bin ich so weit, dass ich gar nicht mehr schreiben kann, bekomme Antidepressiva und suche mir derzeit einen Therapieplatz. Von meiner Familie hätte ich vollen Rückhalt für einen Abbruch, von meinem Nebenjob evtl. die Möglichkeit übernommen zu werden. Das einzige Argument für mich mein Studium zu beenden wäre allein der Titel "Bachelor", und damit die Grundausbildung zum "Kulturwissenschaftler" abgeschlossen zu haben. In dem Studienfach bzw. der Fachrichtung möchte ich später keine Karriere mehr machen.

Was mich zurück hält: Ich habe Angst. Angst ohne Ausbildung da zu stehen, denn mein jetziger Nebenjob ist in einer Kultureinrichtung die vermutlich sehen müsste wie sie einen "Nicht Wissenschaftler" weiter beschäftigen könnte. Ich fühle mich schuldig, denn ich habe nach dem Abitur bereits eine Ausbildung abgebrochen (das lag daran dass ich mit dem Stress nicht zurecht kam, dass es ein Job war den ich nicht bis zu meinem Lebensende machen wollte, und an meinen eher bescheidenen Chefs). Ich hätte eine Idee welche Ausbildung mich als Plan B interessieren würde. Zwar bin ich rein vom Bildungsabschluss überqualifiziert, hab aber sorge, dass ich für diese Ausbildung körperlich nicht geeignet bin, und daher schon in Bewerbungsgesprächen ausgeschlossen werden würde. Außerdem ist mir nicht garantiert, dass mir diese Ausbildung letztendlich zusagt.

Ich habe unglaubliche Selbstzweifel, und habe Angst ob ich überhaupt fähig bin etwas "zu Ende zu bringen" etwas "durchzuziehen", ich fühle mich wie ein Versager. Mich hält wirklich niemand in meinem Umfeld zurück außer mir selbst. Erstmal mache ich deswegen ein Semester Pause um meinen Kopf frei zu kriegen, und in Ruhe zu überlegen, was ich will.

Wenn Sie vielleicht einen Rat für mich hätten wäre ich Ihnen sehr dankbar.

blackhagalaz
Автор

Ich habe vor 2 Monaten angefangen Jura zu studieren und bin mir einfach nicht mehr sicher, auch wenn das ein "vergleichbar" kurzer Zeitraum ist. Das Problem ist, dass ich merke, das es mich nicht interessiert und es ganz anders ist, als ich es mir vorgestellt habe. Ich bin mir auch nicht sicher, ob das vielleicht besser wird, wenn ich einen Zugang zu dem Fach finde.. Aber jedes Mal wenn ich mich damit beschäftige, bin ich nach kürzester Zeit gelangweilt und unmotiviert. Normalerweise gehe ich immer ehrgeizig und motiviert an Aufgaben heran, aber momentan bin ich einfach nur verzweifelt.

hoiprlh
Автор

Echt gutes Video!
Ich habe im Februar angefangen mit dem Studium "Radiologietechnologie" und am Montag mit meinem 6-wöchigen Praktikum im Röntgenbereich begonnen. Die Inhalte des Studiums fand ich an sich schon sehr interessant, vor allem auch die physikalischen Hintergründe, doch im Praktikum quäle ich mich von einem Tag zum anderen. Ich bin grad mit den Nerven am Ende, weil mir die Arbeit an sich einfach überhaupt nicht gefällt (Kollegen und Umfeld sind sonst wirklich mehr als in Ordnung, aber wenn ich daran denke, dass ich diesen Job noch mindestens die nächsten 40 Jahre machen muss, könnte ich durchgehen heulen). Trotzdem bin ich mir jetzt unsicher, ob ich sofort abbrechen sollte, oder ob ich das Semester trotzdem fertig machen sollte. :/ Ich hatte heute allein bei dem Gedanken, dass morgen wieder Montag ist und ich wieder arbeiten muss, den ganzen Tag Magenschmerzen und war richtig mies drauf. Was würdet ihr mir raten? Ich habe Angst, dass sich das ganze noch mehr auf meine Gesundheit auswirkt.

mitchiemares
Автор

Auf gut deutsch fickt diese Ganze Berufswahl meinen Kopf. Bin jetzt am Ende des ersten Semesters Wirtschaftsingenieurwesen Fachbereich Maschinenbau und ich war glaub noch nie so unglücklich. Und wenn ich mir die Frage stelle wann mir das Studium Spaß gemacht hat muss ich sehr lange nachdenken und feststellen daß es keinen Moment gab wo ich Spaß an der Sache hatte.. und eigentlich interessiert mich diese ganze Welt des Maschinenbaus gar nicht .. mir war schon im Vorfeld klar das mich das wirtschaftliche mehr interessieren wird .. die wirtschaftlichen Module kommen jedoch erst ab Semester 3 .

Überlege jetzt etwas in Richtung Wirtschaft (international) zu studieren um mich mehr meinen Interessen zu wirken.

🤯 Schreibt gerne Mal eure Gedanken hier drunter..

Martin-luqm
Автор

Ich studiere Biologie jetzt im 2. Semester. Ich habe zwar spaß an einigen Fächern aber Physik/Chemie ist gar nicht meins und die erste physikklausur habe ich nicht bestanden. In Genetik habe ich jetzt bereits die zweite Klausur verhauen und ich bin langsam verzweifelt. Ich wüsste nicht was ich sonst machen soll, wenn ich abbreche. Ich hab weder besondere Talente für irgendwas noch begeistere ich mich für die meisten Dinge. Ich will niemanden enttäuschen und es schaffen, aber im Moment denke ich, dass ich es nicht mehr schaffen kann. Ich wusste dass es schwer wird, aber ich denke ich habe mich überschätzt als ich dachte ich könnte es trotzdem schaffen.

annika
Автор

Ich studier gerade in Norwegen und bin ansich auch super zufrieden, abgesehen davon, dass ich bei meinen Eltern quasi in Schulden gehe jeden Monat. Habe tolle Freunde, eine tolle Kleinstadt (welche ich Großstädten vorziehe) und wirklich interessante Themen im Studium. Allerdings hab ich seit je her keine Antwort auf die Frage, was man mit meinem Studiengang machen kann/will? Und so richtig auseinandersetzen wollte ich mich damit auch nie. Jetzt schreib ich gerade Hausarbeiten und quäl mich ganz. schön (könnte aber auch an dem Zeitdruck liegen (3 Tage 3500 Wörter)). Und gestern war ich mit einem Freund wandern und er hat mir viel von dem Wissen aus seinem Studium beigebracht und mir im Wald viele Vorgänge und Prozesse erklärt. Und das lässt mich nicht mehr los. Ich wollte am Ende der Schulzeit später definitiv etwas für die Umwelt/Natur tun und je mehr ich jetzt darüber nachdenke, desto mehr merke ich, dass das eventuell gar nicht so einfach wird, mit dem was ich jetzt studiere. Und bei einer kurzen Recherche habe ich heute ein duales Studium in Forstwirtschaft gefunden und bin super begeistert davon! Jetzt frag ich mich, ob das eher eine Laune oder ein Weckruf ist oder ob sich mein Unterbewusstsein eigentlich weniger Finanzelle Belastung wünscht. Sollte gerade eigentlich meine letzte Hausarbeit schreiben, aber das lässt mich einfach nicht los :/

tombehrens
Автор

Hey, ich versuch es dann auch mal hier in den Kommis. In der Hoffnung, dass ich meine Gedanken und alles irgendwie halbwegs zsmgefasst und geordnet bekomme.
Ich bin gerade im Dualen Studium bei der Polizei, seit fast einem Jahr. Stehe also kurz vorm 1. Praktikum, das in Anfang Juni beginnt und habe die Grundlagenausbildung schon absolviert.
Und fühle mich seit mehreren Monaten zunehmend unglücklich. Ich wusste, dass das Studium nicht einfach für mich wird, da ich ein eher introvertierter, schüchterner Mensch bin, der sich nicht leicht durch Eigeninitiative in Gruppen integrieren kann. Und als Polizist, muss man ja sehr selbstsicher auftreten und seinen Standpunkt klarmachen können und doch kommunikativ unterwegs sein. Alles Dinge, die ich mehr als gerne an mir anders haben wollen würde. Und ich habe das Studium als eine Art Chance gesehen, das zu ändern, weil ich wusste, wenn ich so bleibe, wie ich jetzt bin, werde ich dort nicht bestehen. Weiterhin mochte ich den Sportaspekt sehr gerne. Ich war immer ein Sportmuffel und wollte eig mehr machen und wusste, dort bleibt mir nichts anderes übrig.
Am Anfang war ich auch wirklich interessiert. Ich mochte z.B. die Blickwinkel im Strafrecht, wie man Dinge betrachtet. Aber diese Interessen ließen sehr schnell nach... So begeistert und aufgeregt ich am Anfang und vor dem Studium war (wo ich auch den Einstellungstest zweimal machen musste, ich also auch schon Zeit verschwendet habe...), so verloren und deprimiert und … ja, mir fällt eigentlich kein Wort ein, was meine Gefühlslage so wirklich beschreibt.
Ich wusste, ich werde mich wirklich bemühen müssen, um min. eine Person zu finden, mit der ich mich dort unterhalten kann, die Pausen verbringen usw. und die ersten Tage dafür ja allgemein bekannt am wichtigsten sind. Aber na ja, es hat nicht wirklich funktioniert, wie gesagt, ich bin nicht wirklich gut in solchen Dingen. Ich kann mich auch mit keinem in meiner Studiengruppe wirklich identifizieren, alle scheinen Partys zu lieben und Alkohol und haben Gesprächsthemen, mit denen ich mich einfach nicht identifizieren kann. Ich falle mit meinem Hobby aus der Reihe (Turniertanz), mit meiner Ernährungsweise (vegan) und mit meiner ganzen Persönlichkeit. Die Polizei scheint logischerweise bestimmte Typen von Personen anzuziehen und meiner ist es überhaupt nicht.
Aber wie gesagt, ich wusste, das ganze wird tough für mich, aber ich wollte mich da durchbeißen, weil ich mich verändern wollte und mit vielen Dingen an mir nicht zufrieden war und auch bin.
Ich finde auch, dass ich etwas selbstsicherer geworden bin, sportlicher und man doch bei vielen Dingen gemerkt hat, dass man eig mehr kann, als man eig von sich selbst dachte, z.B. was die sportliche Seite betrifft.
Aber nun frage ich mich immer mehr, ob ich mich mit den richtigen Gründen für dieses Studium entschieden habe. Ich war nach der Schule sehr unentschlossen und ratlos, was ich machen soll und wenn man Abitur hat, ist es immer noch die allgem. gültige Meinung, dass man studieren wird, also habe ich mir über Ausbildung keinerlei Gedanken gemacht. Freie Kunst hat mich interessiert (Malerei), aber ich habe mich sehr von vielen Seiten beeinflussen lassen, dass das eine brotlose Kunst ist und ich danach ohne etwas dastehe. Was ich auch nachvollziehen kann. Ich war aber schon immer eher der künstlerisch-handwerkliche Typ und mittlerweile bin ich mir eig recht sicher, dass ich diese Erlebnisse brauche, dass ich am Ende sehe, was ich geleistet habe, wie das bei meinen Kunstprojekten immer der Fall war. Am Ende dort drauf zu sehen und stolz zu sein, dass man das gemacht hat. Das ist das fantastischste Gefühl, was man haben kann. Und bei der Polizei werde ich das nie haben. Zumindest nicht in der Art, wie ich es, denke ich, bräuchte.
Mittlerweile lerne ich gar nicht mehr, nichts davon interessiert mich mehr und ich verdränge jeden Gedanken, an Prüfungen und dergleichen. Die total verrückte Online-Vorlesungen, Prüfung verschoben pipapo - Situation wegen Corona mal ganz außer Acht gelassen. Wenn ich an das Praktikum denke, packt mich eig nur pure Panik und Angst und der Gedanke, dass ich jetzt schon weiß, dass ich tage davor schon so in Panik verfallen werde, weil ich davor einfach nur wegrennen will. Und wenn ich mit meinen Studikollegen rede, sagt jeder, er freut sich drauf, er will lieber jetzt sofort ins Praktikum. Was ich null Komma null nachvollziehen kann.
Am Anfang fand ich es aufregend. Uniform tragen. Schießen lernen. Ich wollte schon immer eine sportliche, toughe Person sein, die nicht auf den Mund gefallen ist. Aber jetzt? Oft wollt ich die Uniform einfach nur in die Ecke schmeißen. Jeden Tag blau. Jeden Tag diesen Sack am Körper... Durchs Tanzen (ca. zeitgleich mit dem Studium begonnen) habe ich manchmal begonnen mich zu schminken, mir die Nägel zu lackieren oder dergleichen und ich habe das Gefühl, da wirst du von vielen bei der Polizei, zumindest im Studium direkt komisch angeguckt. Weil Uniform und Frau sein? Wie passt das zsm?
Am Anfang hatte ich die Vision, wo ich später in der Polizei hinwollen würde und selbst die habe ich nicht mehr im Kopf... Ich habe das Gefühl, dass ich nur gesehen habe, wer ich sein WILL und danach mein Studium gewählt habe, aber nicht nach dem, was ich BIN und was ich KANN und zu akzeptieren, dass ich nun mal eine gewisse Art an mir habe, die man sicherlich ändern kann, aber ich vllt auch einmal meinen Frieden damit schließen sollte und nicht krampfhaft versuchen sollte, alles an mir als Fehler zu sehen und es auf einmal alles sofort ändern zu wollen.
Nun steh ich also da, habe oft Tage, wo ich das Gefühl habe zu verzweifeln oder ohne Grund anfange zu weinen. Und ich mir oft denke, wenn meine Tage so aussehen wie jetzt, so will ich das nicht mein Leben lang haben. Dann bin ich mittlerweile zuhause ausgezogen und in eine eigene Wohnung und habe ein paar neue Leute beim Tanzen kennengelernt, mit denen man wenigstens mal Small Talk hält, damit ich nicht ganz sozial auf der Strecke bleibe, wo meine Freunde aus der Schule alle sonst wo sind.
Und nun habe ich Angst, was soll ich machen, wenn ich das Studium wirklich abbrechen sollte? Ich will ungern meinen Verein verlassen müssen, weil ich sehr lange gebraucht habe, um mit den Leuten halbwegs warm zu werden, weil ich eben ich bin und die eigene Wohnung aufgeben müssen? Im Prinzip das kleine bisschen Unabhängigkeit, dass ich nun habe und nach Hause zurück? ...Ufff
Ich habe Angst, durch einen Abbruch, alles zu verlieren, was mich im Moment noch glücklich macht und nun mit Corona, ist es sicherlich der denkbar schlechteste Zeitpunkt. Wie soll man da eine Ausbildung finden oder dergleichen? Wo ich nicht mal wüsste, was ich machen will...
Ich bereue es, mich damals nach dem Studium nicht ausprobiert zu haben. Einfach ein Praktikum nach dem nächsten, um rauszufinden, was ich machen möchte oder Kunst studieren, einfach weil, warum nicht? Wenn nicht nach der Schule, wann dann? Aber jetzt? Ein Studium abbrechen, das mir einen mehr als sicheren Job gewährleistet, wenn ich mir nur mal etwas in den Hintern trete?
Ich schwebe dauernd zwischen Nächten, wo ich mir so sicher bin, es abzubrechen. Ich mit Freundinnen telefoniere und ich danach sage, ja, es macht mich nicht glücklich, es macht mich einfach kaputt. So will ich nicht mehr. Egal, was danach kommt, das kann es nicht sein.
Aber ich am nächsten Morgen wieder denke, aber der ganze Rattenschwanz, der damit folgt...? Kann ich den überhaupt überblicken, bereue ich es am Ende nicht? Wie kann ich das überhaupt beurteilen, wenn ich noch nicht einmal mein erstes Praktikum hinter mir habe? Wo ich bis jetzt fast nur Gesetze gebüffelt habe? Vllt ist das ganze, auch einfach nur die Angst vor dem Praktikum? Willst du es nicht doch durchziehen, bevor du dich fragst, wäre es nicht doch etwas gewesen, wenn du diese Entscheidung vor dem Praktikum triffst? Und dann kneife ich wieder.
Und im nächsten Moment denke ich mir, bis zu Praktikum durchhalten? Und allein der Gedanke daran, macht mich fertig. Und dann denke ich wieder ans Praktikum und schweife direkt weiter, weil ich da gar nicht dran denken will...
Ich bin also wirklich, wirklich völlig ratlos. Die Situation wird immer schlimmer, aber bei der Polizei bin ich auch irgendwie so paranoid, dass ich das Gefühl habe, wenn ich mit jemandem dort darüber reden würde, kriegen davon die falschen Leute Wind. Und da es eine Klausel gibt, die sagt, dass man bis auf einen kleinen Teil, sein ganzes „Gehalt“ seit Studiumbeginn bei einem selbstentschiedenen Abbruch zurückzahlen müsste, macht das die ganze Sache auch nicht viel besser. Weil wirklich, wer kann sich das leisten?
Puhh, das war eine gaaaanze Menge. Und ich könnte wirklich ewig darüber schreiben und hätte trotzdem das Gefühl, nicht das gesagt zu haben, was ich eigentlich will. Vielleicht ist ja jemand in einer ähnlichen Situation? Ich wäre für jede Hilfe dankbar.

worldtree-ewrm
Автор

Danke für dieses Video. Ich stecke momentan in einer echt belastenden Situation. Bin 23 Jahre alt und studiere derzeit im 7 Semester Gesundheitsmanagement und im 2. Semester Finanzmanagement. Eigentlich wollte ich letztes Jahr im 5 Semester schon mein Gesundheitsmanagement Studium abbrechen, weil das Medizinische mich überhaupt nicht packen konnte und ich mich eher nur für Finanzen interessiere. Habe aber nach Überreden meiner Eltern doch weitergemacht. Ich dachte, vielleicht kommt die Motivation ja wieder, aber Pustekuchen! Konnte innerhalb eines Jahres nur eine Klausur schreiben und meine Motivation ist immer noch bei 0. Meine Eltern stellen sich aber quer bzgl. meines Abbruches und sind absolut enttäuscht von mir.
Hab auch Angst, ob das nicht ganz schlecht beim Bewerben ankommt, wenn da steht, nach über 3 Jahren abgebrochen. Aber ich hab noch so viele Klausuren offen und überhaupt kein Interesse mehr.

rimadb
Автор

Ich wäre jetzt im 4.semester(Mechatronik) aber muss den 2.semester und jetzt auch noch den 3.semester wiederholen, weil ich nichts bestehe. Und wenn ich etwas bestehe, dann habe ich meistens eine Note von 3.7 oder 4.0. es ist keine Garantie dass ich jtz alle Fächer vom 2. Semester bestehe. Ich bin jtz schon wieder überfordert mit manchen Fächern. Die aktuelle Situation macht es die Sache nochmal schwieriger.

Ich habe keine Lust dazu, dass ich ewig irgendwelche Semester wiederholen muss und dann am Ende gefühlt 15jahre studieren muss.
Um ehrlich zu sein traue mir nicht zu, dass ich dieses Studium schaffe.

hir
Автор

Mir geht es ähnlich.
Studiere Informatik im 1. Semester.
Ich weis dass die Richtung stimmt, allerdings nicht Informatik an einer Uni, weil das zu theoretisch ist.

Werde dieses Jahr zum Wintersemester an eine Fachhochschule wechseln und Softwareentwicklung im Bachelor studieren, welche ausdrücklich „anwendungs und praxisorientiert ist“ :)

Freue mich schon ^^

kimjeyong
Автор

Was heißt denn keinen Draht ? Könnte man das noch besser ausführen. Ist "kein Draht" wenn man in Kursen sitzt und nichts versteht oder ist es die Tatsache dass man für MINT bereit sein muss Mathe in horrenden Zeiten zu lernen ?

Freundliche Grüße

hansworschd
Автор

Ich studiere nur wegen meinem Nachbarn

peterzwegat