Chemie 11 - Quantitative Analytik

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Dieses Video/ diese Präsentation steht unter der Lizenz CC BY-SA 4.0.

Die Quantitative Analytik stellt die Schnittstelle zwischen der Qualitativen Analytik, Stöchiometrie und Mathematik dar. Im Gegensatz zu der Qualitativen Analytik die "nur" zum Ziel hat die Frage zu klären: "Was ist in der Probe?" geht die Quantitative Analytik einen entscheidenen Schritt weiter und versucht die Frage zu beantworten: "Wie viel von einem bestimmten Stoff befindet sich in der Probe?".

Dies wird dadurch erreicht, dass mittels eines verbrauchten Volumens einer bekannten Maßlösung die eine spezifische Reaktion in der Probelösung hervorruft rechnerisch ermittelt wird, wie hoch die Konzentration, Stoffmenge und/oder Masse des zu untersuchenden Stoffes in der Probe ist.

Dies erfordert natürlich eine genaue, saubere Maßlösung.
In der Praxis sind diese aber nur mit automatisierten und technisch ausgereiften Synthesvorgängen in der nötigen Reinheit herstellbar und daher leider entsprechend kostspielig.
Daher wird in den meisten Laboren eigene Maßlösung hergestellt, die aber eine geringere Reinheit aufweist. Dadurch sind diese jedoch an sich für eine qualitative Analyse ungeeignet.

Die Lösung: die selbst hergestellte Maßlösung wird gegen eine bekannte, reine Probelösung (Urtiter) titriert. Von dieser lässt sich der theoretische Verbrauch bei 100%iger Reinheit rechnerisch ermitteln. Der Quotient aus dem tatsächlichen und dem theoretischen Verbrauch stellt dann einen Korrektorfaktor dar: der Titer.

Dieser erlaubt genaue Titrationen mit ungenauen Maßlösungen, indem er als Korrekturfaktor mit eingerechnet wird.

Im Video sollen die zugrundeliegenden Rechnungen näher erläutert werden.
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