Die Verschlüsselungsmaschine 'ENIGMA', Teil:1 von 3

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Ab Anfang des 20. Jahrhunderts verbreitete sich der Funk, der vor allem vom Militär genutzt wurde. Da der Funkverkehr aber auch durch den Gegner abgehört werden konnte, mussten die Meldungen „unkenntlich“, also verschlüsselt werden. Diesen Part übernahmen spezielle Verschlüsselungsmaschinen:

Enigma (griechisch αἴνιγμα aínigma, deutsch ‚Rätsel‘) ist der Markenname und eine Sammelbezeichnung für eine Reihe von Rotor-Chiffriermaschinen, die seit den 1920er-Jahren zur Verschlüsselung von Nachrichten verwendet wurde. Im Zweiten Weltkrieg (1939–1945) wurden Enigma-Maschinen vorwiegend von der deutschen Wehrmacht eingesetzt.

Den Alliierten gelang es jedoch, die damit verschlüsselten Funksprüche beinahe kontinuierlich zu entziffern, was bis 1974 geheim gehalten wurde.

Mit meinem ersten Filmbericht möchte ich euch eine Übersicht über die grundsätzliche Entwicklungsgeschichte der Enigma und ihre Funktionsweise geben. Dabei liegt der Schwerpunkt hier auf der im Jahr 1930 von der Reichswehr in Dienst gestellten Enigma I (sprich: „Enigma eins“), des während des Krieges am meisten verwendeten Modells.

Alle Aufnahmen für diesen Filmbeitrag wurden im Heinz-Nixdorf-Museumsforum (Paderborn) realisiert.
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Комментарии
Автор

Ein Stück Ingenieurskunst, super erklärt, bin schon auf Teil 2 gespannt

zerocool
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Eine sehr spannende und interessante Darstellung der damaligen Meisterleistung! Ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung im Teil 2!
Vielen Dank Xaver, das Du das so schön erklärst...immer weiter so 😊

alexb.
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Sehr schön erklärt, vielen Dank, ich freue mich schon auf Teil 2

harihegen
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Irre spannend. Nicht nur das System das in der Enigma steckt, sondern auch das Schicksal jenes Menschen namens Alan Turing, der die Enigma "geknackt" hat. Tolles Thema! Vielen Dank.

Horst-ltnd
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Die Technik hat mich schon immer Fasziniert. Ich durfte vor einigen Jahren tatsächlich mal ein Exemplar "Live und in Farbe" ;) auf einer Messe am Stand des BSI sehen. Spannende Ingenieurskunst, die vor einem Jahrhundert vermutlich viele schlaflose Nächte beim Grübeln über Schaltung, mechanischem Zusammenhang etc. gekostet hat.

derFireBird
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Da hat sich einer was einfallen lassen! Und man darf nicht vergessen:
Technik vor 100 Jahren! 😅

Aber um das zu 100 Prozent zu verstehen muss man ein Faible für Mathe 🧮 haben, und da bin ich raus. 😛
Für Dein Video natürlich einen Daumen hoch.

Albrecht
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Hi, ein schönes Video. Bei 15:00 ist im Codebuch die Ringstellung angegeben. Also der Versatz der Rotorverdrahtung gegen das Alphabet. Was du beschreibst ist die sogenannte Grundstellung. Diese wurde ab 1940 vom Bediener frei gewählt und im Spruchschlüssel dem Empfänger mitgeteilt. Kennst du die Pringles-Enigma?
LG, Kalle

karl-heinzbirkenbeil
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Hallo Xaver, ich habe gelesen das die dreirädrige Enigma von Firmen und Botschaften genutzt wurde, und die Reichswehr die vierrädrige ausführug benutzte.
Die tatsache dass alle Befehle HH, Name Dienstrang und Datum enthielten, soll zur entschlüsselung beigetragen haben. Sonst super erklärt!

ralfkruse
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Ist der Code nicht deshalb entschlüsselt wurden, weil ein U- Boot sich ergeben hatte und sie keine Zeit hatten die Code- Bücher und eine Enigma zu vernichten und die Code- Endschlüssler in England waren aber zeitlich genau vor der Entschlüsslung?

ve
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Ich habe mal gelesen, dass der Enigma der Buchstabe E zum Verhängnis geworden ist. Das E ist der in der deutschen Sprache am häufigsten verwendete Buchstabe. Dann fing man in Bletchley Park mit Statistiken über die Häufigkeit der anderen Buchstaben an. Daten, die dann mit der Turing-Welchman-Bombe ermittelt und ausgewertet wurden. Und Zack, der Code war geknackt.

ralfweissenborn
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