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Hl. Elisabeth! -Bitte für uns.
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Hl. Elisabeth, bitte für uns.
"Euch, die ihr mir zuhört, sage ich: Liebt eure Feinde; tut denen Gutes, die euch hassen. Segnet die, die euch verfluchen; betet für die, die euch mißhandeln." (Lk 6,27 28)
Es hat mich überrascht, dass wir am Gedenktag der hl. Elisabeth dieses Evangelium betrachten. Ist sie doch hauptsächlich als große Wohltäterin armen Menschen gegenüber bekannt. So habe ich etwas nachgelesen und entdeckt, wie viel sie in ihrem Leben ertragen und leiden musste.
Mit gerade 4 Jahren wurde sie von ihren Eltern vom königlichen Hof in Ungarn auf die Wartburg weggeben. Mit 14 Jahren wurde sie mit dem Landgrafen Ludwig verheiratet. Doch ihr Eheglück dauerte nur 5 Jahre. Es war wohl ihr schwerstes Schicksal mit 19 Jahren am Grab ihres viel geliebten Gemahls zu stehen. Danach wurde sie enterbt und ohne jegliche Mittel auf die Straße geschickt. Ihr überstrenger Beichtvater nahm ihr auch noch ihre geliebten Kinder weg. Als sie später doch noch ein Erbe ausbezahlt wurde, verwendete sie es für ein Krankenhaus, wo sie selbst Menschen pflegte. Sie starb mit nur 24 Jahren.
Die Feindseligkeit auf dem Hof ihr gegenüber war die Reaktion der Hofbewohner auf ihre Kompromisslosigkeit jeglicher Korruption und Ausbeutung der Armen gegenüber. Was sie als richtig erkannt hatte, führte sie auch durch, ohne nach rechts und links zu schauen. So musste es zum Zusammenprall mit der höfischen Welt kommen. Doch sie sagte: „Sie müsse, was hinter ihr liege, durch das Entgegengesetzte ausgleichen und zu heilen versuchen“, d.h. mit einer demütigen Haltung dem Machtwillen ihrer adeligen Sippe entgegenwirken.
Doch woher nahm sie die Kraft zu solch einer großen Liebe den Armen und auch ihren Feinden gegenüber? Walter Nigg schreibt über sie: „Sie wusste um das Eine, was Not tat, und war auf eine geheimnisvolle Weise mit der übernatürlichen Welt verbunden... Sie war eine große Beterin. Sie liebte das Beten schon als Kind… Sie besaß eine außerordentliche Gebetskraft.
Einmal erzählte sie von ihrem Erlebnis: „Ich sah den Himmel offen und ihn, meinen lieben Herrn Jesus, wie er sich mir zuneigte und Trost spendete in den verschiedenen Ängsten und Betrübnissen, die mich bedrückten.“
Trotz all ihrem Elend und Leid war sie stets fröhlich und hatte als Wahlspruch: „Ich habe es Euch immer gesagt, wir müssen die Menschen fröhlich machen“. Und dies hat sie auch getan. Nach ihrem Tod geschahen viele Wunder. Nur 4 Jahre später wurde sie heilig gesprochen. (Walter Nigg: Elisabeth von Thüringen - Bilder: Helmuth Nils Loose)
"Euch, die ihr mir zuhört, sage ich: Liebt eure Feinde; tut denen Gutes, die euch hassen. Segnet die, die euch verfluchen; betet für die, die euch mißhandeln." (Lk 6,27 28)
Es hat mich überrascht, dass wir am Gedenktag der hl. Elisabeth dieses Evangelium betrachten. Ist sie doch hauptsächlich als große Wohltäterin armen Menschen gegenüber bekannt. So habe ich etwas nachgelesen und entdeckt, wie viel sie in ihrem Leben ertragen und leiden musste.
Mit gerade 4 Jahren wurde sie von ihren Eltern vom königlichen Hof in Ungarn auf die Wartburg weggeben. Mit 14 Jahren wurde sie mit dem Landgrafen Ludwig verheiratet. Doch ihr Eheglück dauerte nur 5 Jahre. Es war wohl ihr schwerstes Schicksal mit 19 Jahren am Grab ihres viel geliebten Gemahls zu stehen. Danach wurde sie enterbt und ohne jegliche Mittel auf die Straße geschickt. Ihr überstrenger Beichtvater nahm ihr auch noch ihre geliebten Kinder weg. Als sie später doch noch ein Erbe ausbezahlt wurde, verwendete sie es für ein Krankenhaus, wo sie selbst Menschen pflegte. Sie starb mit nur 24 Jahren.
Die Feindseligkeit auf dem Hof ihr gegenüber war die Reaktion der Hofbewohner auf ihre Kompromisslosigkeit jeglicher Korruption und Ausbeutung der Armen gegenüber. Was sie als richtig erkannt hatte, führte sie auch durch, ohne nach rechts und links zu schauen. So musste es zum Zusammenprall mit der höfischen Welt kommen. Doch sie sagte: „Sie müsse, was hinter ihr liege, durch das Entgegengesetzte ausgleichen und zu heilen versuchen“, d.h. mit einer demütigen Haltung dem Machtwillen ihrer adeligen Sippe entgegenwirken.
Doch woher nahm sie die Kraft zu solch einer großen Liebe den Armen und auch ihren Feinden gegenüber? Walter Nigg schreibt über sie: „Sie wusste um das Eine, was Not tat, und war auf eine geheimnisvolle Weise mit der übernatürlichen Welt verbunden... Sie war eine große Beterin. Sie liebte das Beten schon als Kind… Sie besaß eine außerordentliche Gebetskraft.
Einmal erzählte sie von ihrem Erlebnis: „Ich sah den Himmel offen und ihn, meinen lieben Herrn Jesus, wie er sich mir zuneigte und Trost spendete in den verschiedenen Ängsten und Betrübnissen, die mich bedrückten.“
Trotz all ihrem Elend und Leid war sie stets fröhlich und hatte als Wahlspruch: „Ich habe es Euch immer gesagt, wir müssen die Menschen fröhlich machen“. Und dies hat sie auch getan. Nach ihrem Tod geschahen viele Wunder. Nur 4 Jahre später wurde sie heilig gesprochen. (Walter Nigg: Elisabeth von Thüringen - Bilder: Helmuth Nils Loose)
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