Einsatz im libyschen Gefangenenlager – MONITOR-Interview mit Christoph Hey (Ärzte ohne Grenzen)

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Einsatz im libyschen Gefangenenlager – MONITOR-Interview mit Christoph Hey (Ärzte ohne Grenzen)

Christoph Hey von Ärzte ohne Grenzen berichtet im MONITOR-Interview von „schockierenden, entsetzlichen“ Zuständen in einem libyschen Flüchtlingslager. In den vielen Jahren bei Ärzte ohne Grenzen habe er so eine Situation noch nie erlebt. Die Lebensbedingungen seien „katastrophal“, sowohl bei der Gesundheitsversorgung, der Ernährungssituation bis hin zu den hygienischen Zuständen. Menschen würden ohne Rechtsgrundlage über Monate dort festgehalten und oft jegliche Hoffnung auf Freiheit verlieren.

Im Interview kritisiert Hey auch die Bundesregierung und die EU für ihre Zusammenarbeit mit der libyschen Küstenwache, die Flüchtlinge immer wieder vom Mittelmeer zurück ins Bürgerkriegsland, zurück in die Internierungslager bringt. Von der Bundesregierung erwarte er, dass sie sich zumindest für eine Verbesserung der Lebensbedingungen der Flüchtlinge in den libyschen Gefangenlagern einsetzt. Es müsse verstanden werden, dass Libyen kein sicherer Ort sei und es müssten legale, sichere Fluchtwege geschaffen werden.

Hey leitete in Libyen ein Team von Ärzte ohne Grenzen, das im Internierungslager in Zintan, im Westen Libyens, medizinische Hilfe leistete. Er besuchte in der Zeit auch andere Gefangenenlager im Land. In dem Flüchtlingslager in Zintan waren in den Monaten vor seiner Ankunft 20 Menschen ums Leben gekommen, infolge sich dort ausbreitender Krankheiten. Dutzende Menschen seien auf engem Raum zusammengepfercht, ohne Tageslicht, ohne Hygiene, ohne Medizin.

MONITOR ist eine Produktion des WDR für die ARD.

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Комментарии
Автор

Der Bericht ist ja traurig!
Das müssen Sie doch den Nachreisenden erzählen!
Nicht mir!
Kann ich nicht ändern!

Was sind das für Mütter!
Ich bin Deutsche und hier käme ich ins Gefängnis wenn ich mein Kind auf so eine Reise schicke!
OHNE Schwimmweste bekäme ich noch 10 Jahre extra, wegen Vernachlässigung!

Huibuuuuh
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Auf die störmische See, ohne Schwimmwestre ist auch Vernachlässigung!
Erwachsene selbst Verantwortung!
Kinder, da sind dann die Eltern schuld
Die Reise kostet über 10Tausend
Die Schwimmweste 10 €!

Also 1% der Reisekosten für eine Schwimmweste!
Mein Mitleid ist ausgeschöpft!

Kind ohne Scheimmweste auf hoher See sind in Deutschland = 10 Jahre Gefängnis!

Huibuuuuh
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Hier sieht man ein gutes Beispiel, warum unser Schulsystem nicht funktioniert. Ein Schulsystem das einfach die Schwachen nicht mitnimmt. Wir müssem das ändern und sollten das Schulsystem aus Finnland übernehmen.

lovepeacehappy
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Die Zustände in Libyen sind auch in afrikanischen Ländern bekannt und die reisen da trotzdem an...solange man denen nicht endlich klar macht dass der Weg nach Europa versperrt ist wird das auch nicht aufhören!

Saraya
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Wo du dort gewesen bist hattest du da auch deine Haare so schön das passt total zu deinem tollen Pulli und den weißenm Hemd.. von mir kriegst du jetzt mal schon den Friedensnobelpreis es gibt eben doch noch Menschen die ein Gewissen haben und sich ehrlich für andere ohne eigennutzen aufopfern.

robizett
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Das Drama interessiert uns nicht.

Wir wollen die nicht mehr hier haben verstehst du das die müssen weg nach Hause

Mike.
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"Hey"- Leute passt auf eure Kreditkarten auf, er ist wieder da.Insider!(Die Brille ist auch Fake)

berth.