Macht es einen Unterschied, ob ein Zug gezogen oder geschoben wird?

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Macht die Frage überhaupt Sinn? Tatsächlich macht das Ainn. Denn es gibt beim Schieben etwas zu beachten! Was das ist, erkläre ich euch gerne in meinem Video.

Achtung Triggerwarnung. Liebe Eisenbahner, ich verwende in dem Video das Wort "geschobener Zug", aber meine damit einen Wendezug bei dem die Lok hinten arbeitet. 🤪😂😂
Ich weiß, ihr werdet das wieder ansprechen! 🤦🏼‍♂️🤪😂
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Комментарии
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Servus Peter, Merci für deine Erklärungen zu den Unterschieden von gezogenen bzw. gedrückten Zügen und dem ICE 2 als Beispiel und die Überpufferung als unerwünschten Betriebszustand.
Hier möchte ich nur an die geschobenen Speisewagen in IC Zügen in Stuttgart Hbf in den Weichenstrassen dort erinnern.
Danke für deinen Hinweis auf die Problemematiken hierbei.

Gruß von Robert aus Frankfurt am Main nach Unterwegs und angenehme Nachtruhe noch

robertmeinecke
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Du ich dachte, das das Überpuffern nur ein Problem bei Modellbahnen ist.... danke, wieder was gelernt...

robo
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Hallo Peter,
Ich bin durch Zufall auf deinen Kanal gestoßen und habe mir schon einige Filmchen angesehen. Muss sagen du machst das hier sehr gut und bist immer mit guter Laune dabei. Habe auch schon einiges dabei gelernt, freue mich schon auf weitere Filmchen mit interessanten Antworten von dir. Natürlich habe ich deinen Kanal auch gleich abonniert.
Ein lieben Gruß aus Radebeul

Tilly
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Sehr gut erklärt, denn früher dachte ich....ja zu viel kN dürfen ja nicht am Zughaken sein weil der sonst reißen könnte....also dachte ich als ich klein war immer, das man einfach viele Loks hinten dran tun kann, denn was soll schon bei schieben wusste ich das mit überpuffern noch nicht....ABER eines ist klar: Überpuffen ist gefährlicher (wegen entgleisen) als wenn der Zug abreißt, denn bei einem abgerissenen zug legen die Bremsen an.👍Gut ist nichts, das ist klar.

ben..
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Dass es Unterschiede gibt, sah man auf der Strecke Boppard - Emmelshausen. Nach Steilstreckenvorschrift wurden die Züge bergwärts geschoben. Zuletzt von einer 218 mit zwei n-Wagen. Nach Sanierung der Strecke wurde ein übermäßiger Verschleiß an den Spurkränzen festgestellt. Darauf hin zog man die Züge berwärts und der Verschleiß wurde reduziert.

haegar
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Meine Erfahrungen als Kind bei den Märklin-Zügen war die, dass die Wagen von geschobenen Zügen, vor allem, wenn sie alle leicht waren, in einer Kurve nach innen aus dem Gleis sprangen. Das ist, glaube ich, das, was hier als Überpufferung bezeichnet wird. Bis heute habe ich ein leicht mulmiges Gefühlt bei geschobenen Zügen, obwohl die Wagen natürlich nicht leicht sind.

dr.pingel
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Bei den ersten Probefahrten mit dem Railjet, das ist der österreichische Schnellzug der Lokbetrieben ist, auf der Semmering-Nordrampe (Gloggnitz-Semmering) hatten die Lokführer das Gefühl es könnte beim Bergauffahren der Steuerwagen aus den engen Serpentinenkurven geschoben werden. Es fahren jetzt alle Züge auf der Nordrampe mit der Lok voran hoch und hinunter normalerweise mit der Lok hinten. Das war auch Zeitungsleuten aufgefallen denn zuvor hatte man bei Regionalzügen wenn sie auch Wendezüge waren die Lok talseitig angespannt weil sie durch ihr Gewicht Probleme beim Bremsen machte und auflief. Das Bremsproblem hatte man bei den Railjet-Tests aber schon im Griff und es fahren jetzt auch die Regionalzüge auf der Nordseite mit der Lok bergwärts. Ausnahme als die Steuerwagen in Italien noch nicht zugelassen waren da musste man in Venedig die Lok umspannen und hat das dann bis Wien so gelassen; inzwischen dürften die Steuerwagen die italienische Zulassung haben.
Bei Güterzügen müssen sie die dritte Lok falls sie wegen dem Zuggewicht nötig ist schieben lassen weil sonst die Zugkraft an den vorderen Zughaken zu groß wird.

noelvpressvideos
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Interessant. Ein weiteres Beispiel für schnelle Wendezüge sind die Railjets der ÖBB, MAV, CD und die IC1/2. Mittlerweile werden ja Wendezüge zunehmend durch Triebwagen ersetzt. Der klassische Dosto z. B.durch Stadler Kiss oder Twindexx. Es scheint also doch etwas nachteilig zu sein.

florianmeier
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Merke:
Wenn ein Fahrgast im Speisewagen zu viele Kartoffelpuffer gegessen hat, ist nicht der Zug, sondern der Fahrgast überpuffert.

hg
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Bin jetzt erst über Deinen Kanal gestolpert! Sehr informativ, super spannend und verständlich erklärt …..vielen vielen Dank dafür! Beste Grüße

xman
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Bei uns in der Schweiz sind mittlerweile, ausser im Güterverkehr, alle Lokomotivbespannten Züge Push-Pull Kombinationen, da wir sehr viele Wende- und Sackbahnhöfe haben. Wenn zu Stosszeiten noch zusätzliche Wagen darangehängt werden, ist die Lokomotive auch mal zwischendrin.
Bei steilen Zahnrad-Bergbahnen (zum Beispiel Schynige Platte, Brienzer Rothorn etc...) jedoch befindet sich aus Sicherheitsgründen die Lokomotive immer Talseitig, damit das Gewicht des Zuges das Zahnrad fest in die Zahnstange drückt.

samuelbhend
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Moin!
Also beim Fahren/Anfahren merkt man es normalerweise nicht, da müßte die Kupplung zwischen Lokomotive und Waggon schon sehr locker sein. Bei Dampfsonderzügen mit mehreren Dampflokomotiven kommt es manchmal vor, da liegt es aber eher daran, daß die Lokpersonale mangels Gelegenheit nicht so gut aufeinander eingespielt sind wie früher zu Zeiten als zwei 01er vor einem Schnellzug Standard waren.
Früher gab es noch einen wesentlichen Unterschied zwischen gezogenen und geschobenen Zügen. Einmal hatte ich Gelegenheit mit zwei ehemaligen Villinger Lokführern die noch mit der V200 über die Schwarzwaldbahn fuhren zu sprechen. Schon damals gab es Pläne die Schwarzwaldbahn mit Wendezügen zu befahren. Auf der Relation Offenburg Konstanz wäre die Lokomotive dann hinten gewesen. Die Villinger Lokführer weigerten sich jedoch so zu fahren und setzten sich durch. Selbst die Jahre später verkehrenden IR Kassel-Konstanz mit BR111 und Steuerwagen fuhren noch so, daß die Lokomotive von Offenburg den Schwarzwald hoch vorne war. Die Begründung: Die Lokomotiven hatten damals noch keine Anti-Schlupf-Regelung. Man hätte also im Steuerwagen viel zu spät gemerkt das die Lokomotive ins Schleudern kommt. Bei guten Lokführern damals kam das nicht vor, weil die über ihr "Popometer" schon die ersten Schleuderansätze gemerkt haben und reagieren konnten.

Wolfgangb
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Deine Videos sind echt klasse man lernt viel dazu, mach weiter so bis echt super

L.G Sophie 😊

Sophie-eqio
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Hoi, viele Grüsse aus der Schweiz und ein grosses Lob und Dank für Deine Videos. Eine weitere Frage hätte ich dazu, wegen den Kräften in Kurven. Wie sieht es da aus mit Einschränkungen oder Grenzen zwischen gezogen und abgestossen ? Zieht die Lok vorne, haben doch speziell lange Züge die Tendenz in engen Kurven nach innen „gezogen/umzufallen“ was bei abgestossenen Zügen nicht passieren würde ? Sind daher nicht auch Verbände unterwegs, wo Loks in der Mitte gekoppelt sind ? Lieber Gruss Andreas aus der bergischen Schweiz 🇨🇭

AndreasMächler
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Als Fahrgast ist mir mehrmals aufgefallen, dass das Singen der Räder (an den gleichen Stellen, z.B. auf den gleichen Weichen) unterschiedlich klingt, je nachdem ob der Zug geschoben oder gezogen wird. Allerdings nur in den ersten 1-2 Wagen hinter bzw. vor der Lok.

baureihefreak
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Was man auch nicht vergessen darf ist, dass bei Manchen zügen die Bremsberechnung sich massiv verändern kann. Stichwort Kappafaktor. Beim ÖBB Railjet als Beispiel. Wenn der in Doppeltraktion fährt macht kommt WN der Kappafaktor zum einsatz. WZ grundsätzlich nicht. Aber weiteres geht zu sehr ins Detail

noahderbaum
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Also ist es mit der Gefahr der Überpufferung wie mit Blähungen: gibt man zuviel Druck, wird's Scheiße 😜😂🤣

tunneleule
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Beim geschobenen zug kriegt der triebfahrzeugführer es nicht so direkt mit, wenn die lok gerade löcher in die schienen fräst und den zug nicht vom fleck kriegt (beim anfahren bergauf). Das hat zwischen Bischofshofen und Radstadt in Österreich schon mal eine gleisreparatur erfordert.

uncinarynin
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Schönes Video, ich hoffe du hast morgen keinen Dienst beim Sturm 😅

fn
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Damals bei den Sturmholztransporten auf der Oleftalbahn waren bei 22 Wagen eine V100 hinten und eine Vorn. Dachte bis da hin, dass bei schwehren zügen zwei Loks vorn sind. Mein Papa meinte dann aber, das eine am Zugschluss nachschubende Lok mehr Kraft in den Zug einleiten kann . Weil die Puffer mehr aushalten und eine grössere fläche haben. Dazu noch hatte die Strecke zwar so nicht sichtbare aber im Zug spürbare Steigungen gehabt

GeorgBreuerBahnfilmer