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Terror - Kammerspiele der Josefstadt

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Ferdinand von Schirach
Terror
Premiere: 23. November 2017
Kammerspiele der Josefstadt
Regie: Julian Pölsler
Bühnenbild: Walter Vogelweider
Kostüme: Ingrid Leibezeder
Musik: Uwe Felchle
Video: JRP Artmann
Dramaturgie: Cinja Kahl
Licht: Franz Henmüller
Trailer: Jan Frankl
Vorsitzende: Julia Stemberger
Lara Koch, Angeklagte: Pauline Knof
Biegler, Verteidigerin: Martina Stilp-Scheifinger
Nelson, Staatsanwältin: Susa Meyer
Christine Lauterbach: Alexandra Krismer
Franziska Meiser: Silvia Meisterle
Wachtmeisterin: Gioia Osthoff
Bevor wir anfangen, möchte
ich Sie bitten, alles zu vergessen,
was Sie über diesen Fall
gelesen oder gehört haben.
Wirklich alles. Nur Sie sind
dazu berufen, hier zu urteilen,
Sie sind die Geschworenen,
die Laienrichter, die heute
über die Angeklagte Lara
Koch zu Gericht sitzen. Das
Gesetz stattet Sie mit der
Macht aus, über das Schicksal
eines Menschen zu entscheiden.
Bitte nehmen Sie
diese Verantwortung ernst.
Vorsitzender
Jeder Einzelne von Ihnen
glaubt, dass er sich auf seine
Moral, auf sein Gewissen verlassen
kann. Aber das ist ein
Irrtum.
Staatsanwältin
Ferdinand von Schirachs Erfolgsstück Terror behandelt ein moralisches Dilemma in erschreckend aktueller Form: Ein Terrorist entführt ein Flugzeug mit 164 Menschen an Bord. Sein Ziel ist ein mit 70.000 Menschen vollbesetztes Fußballstadion. Kampfpilotin Lara Koch trifft entgegen ihrer Befehle eine Entscheidung: Sie schießt das Flugzeug ab und wählt somit "das kleinere Übel".
Doch gibt es "das kleinere Übel" überhaupt, wenn Menschen sterben? Darf man ein Menschenleben gegen ein anderes aufwiegen? Das Gesetz sagt nein, doch was sagt Ihr Gewissen? Gilt das Gesetz auch noch, wenn das Furchtbarste unabwendbar eintreten wird?
Die theoretische Versuchsanordnung wird für Sie real, wenn Sie als Geschworene am Ende über das Schicksal von Lara Koch entscheiden.
Ferdinand von Schirach wurde 1964 in München geboren. Er arbeitete 20 Jahre als Strafverteidiger. Mit seinem Debüt "Verbrechen" gelang ihm 2009 auf Anhieb der Durchbruch als literarischer Autor. "Terror" ist sein erstes Theaterstück.
Der österreichische Filmregisseur Julian Pölsler (aktuell in den Kinos "Wir töten Stella") hat für sein Theaterregie-Debüt Schirachs Gerichtsdrama ungewöhnlich besetzt: das Ensemble ist ausschließlich weiblich - von der Gerichtsvorsitzenden, Staatsanwältin, Verteidigerin bis hin zur angeklagten Kampfjetpilotin.
Terror
Premiere: 23. November 2017
Kammerspiele der Josefstadt
Regie: Julian Pölsler
Bühnenbild: Walter Vogelweider
Kostüme: Ingrid Leibezeder
Musik: Uwe Felchle
Video: JRP Artmann
Dramaturgie: Cinja Kahl
Licht: Franz Henmüller
Trailer: Jan Frankl
Vorsitzende: Julia Stemberger
Lara Koch, Angeklagte: Pauline Knof
Biegler, Verteidigerin: Martina Stilp-Scheifinger
Nelson, Staatsanwältin: Susa Meyer
Christine Lauterbach: Alexandra Krismer
Franziska Meiser: Silvia Meisterle
Wachtmeisterin: Gioia Osthoff
Bevor wir anfangen, möchte
ich Sie bitten, alles zu vergessen,
was Sie über diesen Fall
gelesen oder gehört haben.
Wirklich alles. Nur Sie sind
dazu berufen, hier zu urteilen,
Sie sind die Geschworenen,
die Laienrichter, die heute
über die Angeklagte Lara
Koch zu Gericht sitzen. Das
Gesetz stattet Sie mit der
Macht aus, über das Schicksal
eines Menschen zu entscheiden.
Bitte nehmen Sie
diese Verantwortung ernst.
Vorsitzender
Jeder Einzelne von Ihnen
glaubt, dass er sich auf seine
Moral, auf sein Gewissen verlassen
kann. Aber das ist ein
Irrtum.
Staatsanwältin
Ferdinand von Schirachs Erfolgsstück Terror behandelt ein moralisches Dilemma in erschreckend aktueller Form: Ein Terrorist entführt ein Flugzeug mit 164 Menschen an Bord. Sein Ziel ist ein mit 70.000 Menschen vollbesetztes Fußballstadion. Kampfpilotin Lara Koch trifft entgegen ihrer Befehle eine Entscheidung: Sie schießt das Flugzeug ab und wählt somit "das kleinere Übel".
Doch gibt es "das kleinere Übel" überhaupt, wenn Menschen sterben? Darf man ein Menschenleben gegen ein anderes aufwiegen? Das Gesetz sagt nein, doch was sagt Ihr Gewissen? Gilt das Gesetz auch noch, wenn das Furchtbarste unabwendbar eintreten wird?
Die theoretische Versuchsanordnung wird für Sie real, wenn Sie als Geschworene am Ende über das Schicksal von Lara Koch entscheiden.
Ferdinand von Schirach wurde 1964 in München geboren. Er arbeitete 20 Jahre als Strafverteidiger. Mit seinem Debüt "Verbrechen" gelang ihm 2009 auf Anhieb der Durchbruch als literarischer Autor. "Terror" ist sein erstes Theaterstück.
Der österreichische Filmregisseur Julian Pölsler (aktuell in den Kinos "Wir töten Stella") hat für sein Theaterregie-Debüt Schirachs Gerichtsdrama ungewöhnlich besetzt: das Ensemble ist ausschließlich weiblich - von der Gerichtsvorsitzenden, Staatsanwältin, Verteidigerin bis hin zur angeklagten Kampfjetpilotin.