38C3 - Woman in the Middle

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Ist Cybercrime der attraktivere “Arbeitsplatz” für Menschen, die aus dem stereotypischen Rahmen des Bildes eines IT-lers fallen - im Gegensatz zur Cybersecurity? Wir decken auf!

"Wir leben doch längst in einer gleichberechtigten Welt!", sagen manche. Doch mal ehrlich, wer von euch denkt bei einem Man-in-the-Middle-Angriff an eine Hackerin?

Wir sprechen über Hürden und Herausforderungen, denen Menschen, die nicht dem Stereotypen-Bild des IT-lers entsprechen, heute immer noch begegnen. Von absurd hohen Einstiegshürden über Kompetenzabsprechungen bis hin zu völlig anderen Maßstäben für Auftreten und Aussehen - wir decken Mechanismen von Benachteiligung und Diskriminierung auf. Mit lebhaften Geschichten, die wir selbst als Frauen in der Cybersecurity erlebt haben, vielen Interviews mit FINTAS und aktuellen Trendzahlen zeichnen wir ein anschauliches Bild dieser Realität. Wir erzählen darüber hinaus entsprechende Geschichten aus anderen Berufsfeldern.

Doch das Bild hat zwei Seiten: Die Unterschätzung von Kompetenzen kann ein unerwarteter Vorteil sein, besonders in der Welt der Cyberkriminalität. Wenn Nicht-Stereotypische Hackende im digitalen Untergrund agieren, ergeben sich neue, überraschende Perspektiven. Wir beleuchten die Gleichstellung im Cybercrime und fragen uns: Was können wir hieraus lernen und für bessere Arbeitsbedingungen in legalen Berufszweigen übernehmen? Dazu haben wir einen Hack, den wir vorschlagen möchten und der aus unserer Perspektive helfen würde, dass alle Menschen Ihr Recht auf freie Berufswahl, freie Entfaltung und weitere Menschenrechte auch wirklich zugestanden bekommen - Damit alle Wesen dieses Universums ein Leben in Frieden und Freiheit genießen können.

norberta, Catrin

#38c3

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Комментарии
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Ein Raum voll mit klugen Menschen, aber keiner kam auf die Idee, die Türen zu schließen, damit dieses unnötige Schulhof-Hintergrundgebrabbel nicht stört?

GEZ_Inkasso
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Zwei Sachen aus dem Talk finde ich kritisch:

1. eine feste Prozentzahl für Menschen eines bestimmten Geschlechts in irgendwelchen Positionen. Wenn ich entscheiden müsste, welche Person ich nehmen würde, würde ich die am besten passenden Person nehmen, und wenn mehrere gleich gut sind, dann "ausgewogen", also 50% Frauen, 50% Männer. Aber eine Quote auf Zwang durchzusetzen, auch wenn es keine geeigneten Personen (oder schlechter geeignete Personen) gibt, halte ich für falsch.
2. Man lernt an der Uni nicht programmieren. Man lernt in der Uni Programmiersprachen / Methoden in der Programmierung. Es kann in diesem Fall sein, dass alle gleich gut waren, das ist in der Regel aber nicht der Fall. Nicht mal innerhalb des selben Geschlechts. Das habe ich inzwischen oft genug feststellen dürfen.

Also: Arbeitet miteinander, und helft anderen, besser zu werden. Wertet andere nicht ab, nur weil sie vielleicht nicht so gut sind, wie ihr!

TheCatAliasTNTk
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Könnt ihr erläutern, warum ihr Cis-Männer von der Befragung ausgeschlossen habt?
Für die Belastbakeit der Daten erscheint diese Entscheidung sehr "riskannt", so ganz ohne "Kontrollgruppe".

snygg
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Wobei ich mir nicht 100% sicher bin, ob Männer und Frauen wirklich die gleiche Arbeit für einen Arbeitgeber leisten. Das meine ich jetzt nicht pro Stunde. Da arbeiten die vermutlich schon gleich viel (Wobei man das auch mal untersuchen könnte/müsste. Da bin ich mir nicht sicher ob es gleich ist oder das eine oder andere Geschelcht statistisch weniger schafft. Ber körperlichen Tätigkeiten schaffen Männer im Schnitt vermutlich mehr. Bei geistigen Tätigkeiten könnte ich mir sogar vorstellen, dass Frauen vorne liegen). Ich meine das jetzt aber auf die Arbeitszeit in einer Firma. Bei ~1, 5 Kinder pro Frau kommt kann schon viel "nicht arbeiten" für die Firma vor. Da fallen dann schon mal ein paar Monate vor bzw. nach der Schwangerschaft aus, dann oft noch ein oder zwei Jahre für die Erziehung aussetzen und in den folgenden ~18 Jahren zusätzlich viele Tage, weil das Kind krank ist. Ja, gerade die letzten beiden Punkte dürfen natürlich auch die Männer machen; die machen es aber i.d.R. nicht. Habt ihr das untersucht und Statistiken dazu gemacht?

Volker-Dirr