Vom Stellungskampf in die Offensive?

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Die militärische Lage in der Ukraine nach 15 Monaten russischen Angriffskriegs. Fokus Sicherheitspolitik mit PD Dr. Gerlinde Groitl und General a.D. Egon Ramms

Die militärische Lage in der Ukraine nach 15 Monaten russischen Angriffskriegs. Fokus Sicherheitspolitik mit PD Dr. Gerlinde Groitl und General a.D. Egon Ramms

Dies ist eine Kooperationsveranstaltung der Professur für Internationale Politik und transatlantische Beziehungen der Universität Regensburg, der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit und der Thomas-Dehler-Stiftung.

15 Monate nach dem russischen Überfall auf die Ukraine im Februar 2022 tobt der Krieg mit unverminderter Härte. Seither haben sich nicht nur Orte wie Butscha und Irpin wegen der dort begangenen russischen Kriegsverbrechen ins öffentliche Gedächtnis eingebrannt, auch die heftig umkämpfte Stadt Bachmut ist zu einem Sinnbild für den Krieg geworden. Statt zur schnellen Unterwerfung Kyjiws kam es zu einem Stellungskrieg, in dem die Ukraine auch dank westlicher Unterstützung gegenhalten konnte. Doch Russland kontrolliert weiterhin fast 20 Prozent des ukrainischen Staatsgebietes und rückt von seinen Kriegszielen nicht ab. Zuletzt erregten allerdings spektakuläre Angriffe auf Ziele hinter den russischen Linien Aufmerksamkeit und es verdichten sich die Anzeichen für eine ukrainische Gegenoffensive. Wie ist es um die Kampfkraft und die Durchhaltefähigkeit Russlands und der Ukraine bestellt? Können die ukrainischen Streitkräfte die Wende auf dem Schlachtfeld erzwingen? Was ist in den kommenden Wochen und Monaten zu erwarten? Und was sollten Deutschland und der Westen tun? Diese und weitere Fragen diskutiert PD Dr. Gerlinde Groitl mit General a.D. Egon Ramms. Diskutieren Sie mit!

Die Reihe Fokus Sicherheitspolitik nimmt jeden Monat aktuelle internationale Konflikte in den Blick und erörtert ihre Bedeutung für Deutschland und Europa. Militärstrategische Fragen wurden hierzulande lange Zeit öffentlich kaum diskutiert, erst im Zuge des Krieges in der Ukraine hat sich das geändert. Dabei beobachten die Länder der Nato, der EU und die übrigen Staaten Europas aufmerksam, wie sich Berlin positioniert. Fast alle wünschen eine stärkere Rolle der Bundesrepublik. Gerade jetzt, während der größten globalen Herausforderungen der vergangenen drei Jahrzehnte, bedarf es einer klaren sicherheitspolitischen Vision des bevölkerungsreichsten und ökonomisch stärksten EU-Mitglieds.

Unsere Gastgeber sind Prof. Dr. Stephan Bierling und PD Dr. Gerlinde Groitl. Im Wechsel diskutieren sie mit Expertinnen und Experten zentrale Herausforderungen für die Bundesrepublik und beleuchten die vielfältigen Verflechtungen deutscher Sicherheitspolitik sowie die häufig gegensätzlichen Interessen der innenpolitischen Akteure.

Gast
General a.D. Egon Ramms
war von 2007 bis zu seinem Ruhestand 2010 Oberbefehlshaber des Allied Joint Force Command in Brunssum und somit einer der ranghöchsten deutschen Soldaten in der NATO. Zuvor hatte er unter anderem den Posten des Chefs des Stabes im Führungsstab der Streitkräfte im Bundesministerium der Verteidigung inne sowie das Kommando über das Multinationale Korps Nordost in Stettin als erster deutscher Kommandierender General in Polen.

Gast
PD Dr. Gerlinde Groitl
ist habilitierte Politikwissenschaftlerin und forscht und lehrt an der Professur für Internationale Politik und transatlantische Beziehungen der Universität Regensburg. Zu ihren Arbeitsschwerpunkten gehören die amerikanische, deutsche und europäische Außen- und Sicherheitspolitik, die transatlantischen Beziehungen sowie Großmachtkonkurrenz und Weltordnungsfragen. Aktuell steht die Veröffentlichung ihres nächsten Buches zum russischen und chinesischen Revisionismus gegen die liberale internationale Ordnung des Westens bevor.
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