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MD.IAA 2017 INTERVIEW - Diesel und Dienstwagen: das perfekte Dreamteam?
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Ist der Diesel alternativlos für den Dienstwagen? Oder anders formuliert: Sind Diesel und Dienstwagen das perfekte Dreamteam? Dieser Frage geht unsere Motordialog Moderatorin Anke Seeling zusammen mit Hanno Boblenz, Chefredakteur des Fachmagazins Firmenauto, nach.
Diesel Fakten
Rund 75 Pozent der aktuellen Dienstwagen sind mit einem Dieselmotor ausgerüstet. Auch die bestehenden Flotten können nicht einfach ausgetauscht werden. Geltende Verträge werden in der Regel über einen Zeitraum von drei Jahren geschlossen. Das bedeutet, wer gestern einen Diesel bestellt hat, kann heute nicht einfach zu einer Alternative greifen, sondern ist für die nächsten drei Jahre an den Vertrag und das Auto gebunden.
Alternativen zum Diesel
In Zukunft wird das Dienstauto mehr auf den Bedarf des Nutzers zugeschnitten sein. Viele Mitarbeiter haben in ihrem Arbeitsvertrag ein Anrecht auf einen Dienstwagen, auch wenn sie damit nur eine kurze Strecke bis zum Arbeitgeber zurücklegen. Für eine derartige Nutzung kommt das Elektroauto oder ein Plug-in-Hybrid in Frage.
Elektroauto als Dienstwagen
Abgegolten werden Dienstwagen normalerweise mit Hilfe der 1-Prozent-Regelung. Dies führt zu einer höheren Steuerbelastung, je höher der Listenpreis des Fahrzeuges ist. Um dagegen zu wirken hat das Bundeskabinett die Förderung der Elektromobilität im Straßenverkehr beschlossen. Diese Regelung schafft einen Steuervorteil für Elektro- und Hybridautos, der die Nachteile des höheren Listenpreises dieser beiden Antriebe ausgleichen soll.
Ein weiteres Thema ist das eigentliche Laden des Elektroautos im eigenen Domizil. Kann ich mein Elektroauto zu Hause einfach an den Strom hängen? Wie funktioniert da die Abrechnung? Hanno Boblenz sieht diesen Bereich als wenig problematisch an. Für die Abrechnung der Stromkosten des Elektroautos gibt es mittlerweile Unternehmen, die spezielle Systeme entwickeln, damit das Auto auch bequem daheim geladen werden kann und das Unternehmen weiterhin die Kosten trägt. Daher kann ein Elektroauto als Dienstwagen oder als Flotte durchaus geeignet sein, wenn die Distanzen, die zurückgelegt werden müssen, eher gering sind.
CNG als Alternative zum Diesel
Mit CNG, also Erdgas, ist es je nach Fahrstil möglich, Strecken mit mehr als 400 Kilometern zurückzulegen. Der Audi A4 schafft es mit dem zusätzlichen Benzintank auch auf 900 Kilometer. Außerdem sind diese Fahrzeuge mit einem Navigationssystem ausgestattet, das dem Fahrer Erdgastankstellen auf seinem Weg anzeigt. Somit ist auch der CNG-Antrieb eine Alternative zum Diesel für lange Strecken.
Ausstieg aus dem Diesel bis 2030
Hanno Boblenz ist der Meinung, dass der Ausstieg aus dem Diesel zum jetzigen Zeitpunkt nicht möglich ist. Allerdings könnte sich das bis 2030 ändern. Wichtig ist für ihn, dass der Wille da ist und die notwendige Infrastruktur geschaffen wird.
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Rund 75 Pozent der aktuellen Dienstwagen sind mit einem Dieselmotor ausgerüstet. Auch die bestehenden Flotten können nicht einfach ausgetauscht werden. Geltende Verträge werden in der Regel über einen Zeitraum von drei Jahren geschlossen. Das bedeutet, wer gestern einen Diesel bestellt hat, kann heute nicht einfach zu einer Alternative greifen, sondern ist für die nächsten drei Jahre an den Vertrag und das Auto gebunden.
Alternativen zum Diesel
In Zukunft wird das Dienstauto mehr auf den Bedarf des Nutzers zugeschnitten sein. Viele Mitarbeiter haben in ihrem Arbeitsvertrag ein Anrecht auf einen Dienstwagen, auch wenn sie damit nur eine kurze Strecke bis zum Arbeitgeber zurücklegen. Für eine derartige Nutzung kommt das Elektroauto oder ein Plug-in-Hybrid in Frage.
Elektroauto als Dienstwagen
Abgegolten werden Dienstwagen normalerweise mit Hilfe der 1-Prozent-Regelung. Dies führt zu einer höheren Steuerbelastung, je höher der Listenpreis des Fahrzeuges ist. Um dagegen zu wirken hat das Bundeskabinett die Förderung der Elektromobilität im Straßenverkehr beschlossen. Diese Regelung schafft einen Steuervorteil für Elektro- und Hybridautos, der die Nachteile des höheren Listenpreises dieser beiden Antriebe ausgleichen soll.
Ein weiteres Thema ist das eigentliche Laden des Elektroautos im eigenen Domizil. Kann ich mein Elektroauto zu Hause einfach an den Strom hängen? Wie funktioniert da die Abrechnung? Hanno Boblenz sieht diesen Bereich als wenig problematisch an. Für die Abrechnung der Stromkosten des Elektroautos gibt es mittlerweile Unternehmen, die spezielle Systeme entwickeln, damit das Auto auch bequem daheim geladen werden kann und das Unternehmen weiterhin die Kosten trägt. Daher kann ein Elektroauto als Dienstwagen oder als Flotte durchaus geeignet sein, wenn die Distanzen, die zurückgelegt werden müssen, eher gering sind.
CNG als Alternative zum Diesel
Mit CNG, also Erdgas, ist es je nach Fahrstil möglich, Strecken mit mehr als 400 Kilometern zurückzulegen. Der Audi A4 schafft es mit dem zusätzlichen Benzintank auch auf 900 Kilometer. Außerdem sind diese Fahrzeuge mit einem Navigationssystem ausgestattet, das dem Fahrer Erdgastankstellen auf seinem Weg anzeigt. Somit ist auch der CNG-Antrieb eine Alternative zum Diesel für lange Strecken.
Ausstieg aus dem Diesel bis 2030
Hanno Boblenz ist der Meinung, dass der Ausstieg aus dem Diesel zum jetzigen Zeitpunkt nicht möglich ist. Allerdings könnte sich das bis 2030 ändern. Wichtig ist für ihn, dass der Wille da ist und die notwendige Infrastruktur geschaffen wird.
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