Ultra-Marathon durch die Wüste des Denkens | 'Der Mythos des Sisyphos' von Albert Camus

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Anton Weyrothers Literaturpodcast, Episode 52:
Der berühmte Essay "Der Mythos des Sisyphos" ist einer der bedeutendsten philosophischen Texte von Albert Camus. Er handelt davon, wie ein Leben auch und gerade im Angesicht seiner Endlichkeit und vermeintlichen Bedeutungslosigkeit glücklich sein kann. In dieser Folge spreche ich auch darüber, was dieser tiefe philosophische Text meiner Meinung nach mit Extremsportler und Influencer David Goggins zu tun hat.

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#camus #sisyphos #philosophie

0:00 die Frage nach dem Sinn des Lebens
3:29 der absurde Mensch und seine Auflehnung
8:46 Sisyphos und David Goggins
15:33 Leistungssport und Sinnlosigkeit
17:21 Camus und der Self-Improvement-Trend
20:33 Fazit
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Комментарии
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Tolles Video. Habe den Kanal gerade erst entdeckt und freue mich darauf, mehr zu sehen.

OrdnanceLab
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Vielen Dank für das Video. Ich lese gerade das Buch und habe ernsthaft Probleme damit dem zu folgen. Direkt abonniert!

DMurillo-vdkq
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Ein wirklich hervorragender Beitrag, der mir gerade sehr hilft, mir das Buch in Gänze zu erschließen!

nicobeats
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Bei dem Beispiel von Goggins wird irgendwann leider ein bisschen Selbstoptimierung (angestrebtes Ziel) des Ex-Soldaten mit dem Konzept der absurden Rebellion gegen das Absurde bei Camus vermengt. Hierbei wird idealerweise kein externes, finales Ziel verfolgt, was du am Ende auch ansprichst. Für mich ist der Absurdismus weniger individualistisch, sondern für die Ermöglichung von Freiheitsräumen, Selbstwirksamkeit und Humanismus, was jedoch niemals komplett eingelöst werden kann und durch einen selbst konterkariert wird.

alexandervoneich
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Ich mag Goggins als glücklicher Sisyphos nicht. Nicht nur weil ich "Can't hurt me" für literarisch schwach halte, sondern auch weil es all das peotische und schöne aus Camus Werk stiehlt. Leider wird diese Interpretation all zu häufig benutzt und Camus zu einem dieser kleingeistigen Motivationsinfluencer. Auch wenn du am Ende versuchst eine Abstufung zu machen und all diese Verabscheudungswürdigen außen vor zulassen, ist genau dein Ansatz der den Camus so entzaubert. Schade

DerPsychoPanda
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Ich würde vorschlagen einfach mal Musik oder andere Kunst zu machen. Das ist auch offiziell "zweckfrei" und erschliesst jedem der es möchte einen unendlichen Freiheitsraum, da gibt es soviel zu entdecken da hat mein sein leben lang "sinnvoll" was zu tun. Da braucht man keine selbstoptimierung, die ist da eher hinderlich. Voraussetzung ist allerdings das man sich dem öffentlichen "verblödungsraum" so gut es eben geht fernhält.

mantomania
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darf man das Wort ‚Selbstmord‘ nicht mehr aussprechen oder was??

kneubuhlersimon