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Fussball WM - Skandale [8] Wembley-Tor 1966
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Als Wembley-Tor wird im deutschen Fußball ein Lattentreffer bezeichnet, bei dem der Ball von der Unterkante der Torlatte nach unten springt und dabei die Torlinie möglicherweise nicht überschreitet und anschließend wieder ins Spielfeld springt. Nach derartigen Spielszenen ist es oft umstritten, ob der Ball im Tor war oder nicht. Im Speziellen wird damit ein Tor der englischen Fußballnationalmannschaft gemeint, welches diese in der Verlängerung des Finales der Weltmeisterschaft 1966 schoss und zum 3-2 führte. In der 101. Minute überwand Hurst den deutschen Torwart Hans Tilkowski mit einem Weitschuss. Der Ball prallte von der Unterkante der Latte auf den Boden auf und wurde dann von dem deutschen Verteidiger Wolfgang Weber ins Toraus geköpft. Der Schweizer Schiedsrichter Gottfried Dienst entschied nach Rücksprache mit dem sowjetischen Linienrichter Tofiq Bəhrəmov auf Tor. Die Kommunikation erfolgte nur mittels Zeichensprache, da Bəhrəmov nur Aserbaidschanisch und Russisch sprach und die beiden Schiedsrichter so keine gemeinsame Sprache zur Verständigung hatten.
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