Amputation durch zweiten Weltkrieg | Behindert? Na und!

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Danke auch an Lentes Prothesenwerkstatt Leverkusen für die tolle Zusammenarbeit. Ihr seit ein tolles Team. Ich könnte mir keine bessere Versorgung vorstellen.

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Ich habe in der Werkstatt meines Orthopäden einen Kriegsversehrten Mann kennengelernt, er war damals 77 und hat eine neue Oberschenkelprothese bekommen. Er hatte sein Bein im Krieg eingebüßt und hatte in den 1950ern eine damals übliche Prothese aus Holz bekommen, wohl ähnlich der Prothese deines Gesprächspartners. Er kam mit der recht gut zurecht, aber nun hatte er sich für eine neue Prothese entschieden, war auch mit dem C-Leg Kniegelenk versorgt. Er war da noch zur Feineinstellung da, weil er dann in den Urlaub fahren will. Ich fragte ihn, wo es denn hingehen soll, da sagte er: "In die Berge !" Er war als Kind viel in den Bergen und konnte das mit seiner Holzprothese nicht mehr machen und mit der neuen geht das. Man sah ihm wirklich die Vorfreude an, dass er endlich wieder in die Berge kommen wird. Will jetzt nicht sagen, dass mir das nen besonderen Schub gegeben hat, aber es beeindruckte mich sehr, wie dieser alte Herr mit der Sache umging und sich freute, sein Leben noch mehr genießen zu können.
Ich selber war am Anfang schon sehr skeptisch, wie das Leben weiter gehen soll, grade mal ein 3/4 Jahr verheiratet mit einer Frau, die 13 Jahre jünger ist. Da muss man sich natürlich zusammen reißen, denn die Vorstellung, dass sie mich dann mit dem Rollstuhl rumfahren müsste, hat mich schon belastet. Der Unfall ist nun 24 Jahre her und ich fahre wieder Motorrad, gehe zum Schießen, spaziere mit dem Metalldetektor auf Wiesen und Äckern rum und tanze sogar wieder. Es geht alles, man muss es nur versuchen wollen. Das Leben ist deswegen ja nicht vorbei, sondern nur anders. Und wenn man sich das einmal verinnerlicht hat, dann stört einen das Handicap auch nicht mehr so sehr.

boogie
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