ISMS - Das Informationssicherheits-Management-System

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Ein ISMS hilft Organisationen ihre Sicherheitsfördernden Maßnahmen effizient zu planen und zu steuern.

Ein ISMS (Informationssicherheits-Management-System) ist eine Sammlung von Regeln, Verfahren und Maßnahmen. Diese dient dazu, Maßnahmen zur Informationssicherheit

- einzuleiten
- zu steuern
- zu dokumentieren
- zu überwachen und
- fortlaufend zu verbessern.

Spezielle Software unterstützt dabei, den Fortschritt der Planung und Umsetzung der Maßnahmen zu dokumentieren.

Da Informationssicherheit Sache der Chefetage ist, wird ein ISMS immer nach dem Top-Down-Ansatz eingeführt. Richtlinien werden von der Geschäftsleitung aufgestellt und verabschiedet. Die Ausarbeitung und Umsetzung wird bestimmten Mitarbeiter:innen mit festgelegten Rollen übertragen.

Die Vorteile eines ISMS:

1. Sicherung von Wettbewerbsvorteilen
Ein ISMS lässt sich auf Größe und Struktur eines Unternehmens anpassen - vom kleinen Unternehmen bis zum Konzern. Die positiven Effekte reichen von transparenten Geschäftsprozessen bis zur vorteilhaften Außenwirkung. Die nachweisliche Umsetzung von Sicherheitsmaßnahmen sichert Wettbewerbsvorteile.

2. Sensibilisierung der Mitarbeitenden
Während der ISMS-Einführung werden Prozesse und Verfahren etabliert und die zugehörigen Dokumente erstellt. Mitarbeiter:innen werden sich aktiv mit dem Thema Informationssicherheit befassen und sich in den Gestaltungsprozess einbringen. Neben der prozessorientierten und technischen Einführung eines ISMS resultiert dies in besonderer Sensibilität für das Thema “Sicherheit”.

3. Steigerung der Datensicherheit
Besonders solche Daten, die für das “Überleben” des Unternehmens wichtig sind, haben ein hohes Schutzbedürfnis. Das beinhaltet vor allem personenbezogene Daten. Diese Daten sind vielen Gefahren durch Verlust und Diebstahl ausgesetzt. Durch ein ISMS wird der Schutz dieser Daten verbessert. Auch wenn die Bedrohung oft außerhalb des Unternehmens ihren Ursprung hat, berücksichtigt ein ISMS auch das Risiko interner Gefährdungen.

4. Aufdeckung von Schwachstellen
Während der Einführung des ISMS werden alle bestehenden Geschäftsprozesse analysiert. Dabei werden potentielle Schwachstellen aufgedeckt, die vorher nicht aufgefallen wären. Die gesamte Risikobewertung wird auf ein vollkommen neues Niveau gehoben. Sie gewinnen Klarheit darüber, welche Geschäftsprozesse kritisch sind und welche Assets besonderen Schutz benötigen. Das ISMS sieht ebenso unabhängige Überprüfung der Prozesse vor. Das sorgt dafür, dass Schwachstellen erkannt werden, die bei einer internen Prüfung nicht beachtet werden.
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