Hopper - E-Bike mit Kabine auf drei Rädern

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Das dreirädrige E-Bike vom Augsburger Start-up Hopper Mobility hat den Anspruch, eine Alternative zum Auto zu sein. Die Cargo-Version bietet hinter dem Fahrersitz 220 Liter Platz für Werkzeug und ein wenig Material. In der für den Personentransport gedachten Variante können zwei Erwachsene hintereinander sitzen. Es soll auch eine Anhängerkupplung geben, so dass man auf einem Anhänger auch größere Gegenstände transportieren kann. Am Prototyp, den wir uns auf der micromobility expo Mitte Mai in Hannover angesehen haben, war diese allerdings noch nicht montiert.
Der Hopper ist nur 2 m lang und 88 cm breit. In dem 1,45 m hohen Fahrzeug sitzt man ebenso aufrecht wie in einem PKW. Mit einem Liegerad hat das nichts zu tun, eher mit einem Auto. Da es sich um ein Pedelec handelt, das von einem Elektromotor mit einer Nenndauerleistung von 250 Watt unterstützt wird, darf man damit auch auf Fahrradwegen unterwegs sein. Die Höchstgeschwindigkeit liegt auch hier bei 25 km/h. Es gibt für das etwa 120 kg schwere Fahrzeug eine elektrische Anfahrhilfe bis 6 km/h. Laut Hersteller reicht der Strom aus den beiden etwa 8 kg schweren 1000 Wh-Akkus bis zu 100 km weit. Verwendet man nur einen Akku, halbiert sich die Reichweite natürlich entsprechend. Geladen werden können die herausnehmbaren Akkus an einer üblichen Schuko-Steckdose.
Der „Hopper“ fährt auf drei Rädern. Ungewohnt ist die 90-Grad-Lenkung der Hinterachse. Man fährt den „Hopper“ ähnlich wie einen Gabelstapler. Das mag für den ein oder anderen zunächst recht ungewohnt sein, erlaubt dem Fahrzeug aber einen sensationellen Wendekreis von nur 2 m. Damit kommt man vor allem in der Stadt auch mit schwierigen Fahrsituationen klar und lenkt den „Hopper“ auch in die kleinste Parklücke hinein.
Der elektrische Strom wird beim Treten per Muskelkraft mit einem Generator erzeugt. Zusätzlichen Strom soll es künftig aus einer Fotovoltaikanlage auf dem Dach geben. Mit dem Solarpanel sollen laut Hersteller in jeder Stunde mit voller Sonneneinstrahlung dann zusätzlich bis zu 5 km gefahren werden können. Beim Prototyp war die Solaranlage allerdings noch nicht montiert. Ab Ende kommenden Jahres soll der „Hopper“ voraussichtlich für einen Preis ab 7300 Euro in die Serienproduktion gehen.
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Комментарии
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Als Schwerbehinderte Person bitte mehr von solchen Innovationen! ❤

-darquise-
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Wirkt auf mich ein bischen wie ein Fitnesstrainer auf Rädern. Die Frage die sich stellt ist ist doch, ob sich der Generator und die Pedale überhaupt den Aufwand lohnen, oder ob es es nicht praktischer ist einfach einen etwas größeren Akku einzubauen, es gibt ja ähnliche Kabinenroller in der Preisklasse, die dann sogar 45kmh fahren.
Für mich liegt die Stärke eines Fahrrades darin, das es sich mit Bus und Bahn kombinieren läßt. Und die Schwäche ist, das man bei Regen naß wird.
Hat also auch wenigstens etwas Gutes diese neue Entwicklung hier.

Hawkeye
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Die LED-Beleuchtung war nur von vorne zu sehen und hat Der Hopper keinen Wischer?
Türen in Leichtbau (LKW-Plane) wären auch gut...

blackhatschwarzhuttv
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Ein Verbrauch von 2 kWh pro 100 km (s. 3:10) ist aber schon heftig bei einer Geschwindigkeit von lediglich 25 km/h. Mit meinem S-Pedelec fahre ich mit der gleichen Energiemenge entweder doppelt so schnell (naja fast: 45 km/h) oder doppelt so weit. Hatte eigentlich erwartet, dass solche Bauformen eher sparsamer sind, dank besserer Aerodynamik.

danielrichter
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Klingt gut. Es wäre auch interessant zu erfahren, wie der Widerstand beim Bergauf fahren ist.😊

ritaschuld
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Die Lenkweise erinnert mich an einen Gabelstabler, wo die Lenkung hinten ist. Dadurch ist er sehr wendig auf engen Raum. Nachteil von drei Rädern: Auf Nebenwegen mit Schlaglöchern trifft man ein Schlagloch immer, weil der Hopper ja drei Fahrspuhren hat. Kann ein Fahrradanhänger an dem Hopper angehängt werden?

peterp
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Mich würde die Sitzposition interessieren.
Sieht aus, als würde man doch ziemlich unbequem auf dem Steiß sitzen, Lenkrad und Treten kommen sich in die Quere.
Wie ist die Übersetzung? Gehts gut den Berg hoch? Ist das Fahrgefühl wie bei E-Bike oder doch eher wie bei einem billigen Spielauto oder Tretboot?
Der Hopper sieht von außen gut aus, wie sieht es im Falle eines Unfalls aus?
Kippt er schnell, wo sind die Schwachstellen.?
Habe in einem anderen Film gesehen, dass das Pedal beim Treten ziemlich hin- und herwackelt, als wenn die Halterung in der Mitte die Tretkraft nicht gut aushält und sich gleich die Schrauben lösen würden.

tine
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Guten Tag, hat der hopper auch Blinker und wie schließt man den hopper an, wenn man es abstellt! Gruß Sabine Funke

sabinefunke
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Hm, das Fahrwerk bzw. die Lenkung, wie vehält sich die bergab bei den vermutlich (rollend) doch erreichbaren hohen Geschwindigkeiten, da hätte ich bisschen Bauchschmerzen

michaelschneider
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Der Ansatz ist echt gut. Könnte es aber auch ohne Pedalen geben. Als kleines 25er E-Auto mit dem man auch auf Radwegen fahren kann.
Leider sind die Radwege alle viel zu schmal gemacht. Zumindest wenn der Radverkehr noch weiter zunimmt und mehr solche Geräte kommen. Für die Stadt würden eigentlich solche Ausmaße für die meisten innerstädtischen Fahrten vollkommen ausreichen. 👍

egongreens
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3 wheel, rear wheel steering, high centre of gravity? do you like crashing? there's a reason they don't show this at anything faster than walking pace

markifi
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Schon cool. Aber schutz vor wetter?? Ohne türen. Wenn es richtug regnet wird man trotzdem nass. Türen wären gut. Die man zusätzlich ran machen kann um im winter fahren zu können. Und ein Scheibenwischer. Ansonsten echt cool. Würde ich kaufen wenn ich das nötige kleingeld habe dafür.

nico..
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Sehr schöne Idee. Der Nachlauf scheint hier aber noch das falsche Vorzeichen zu haben, was bei gelenkten Hinterrädern schnell zu Gefahrsituationen oder sogar Unfällen führen kann - wird wohl aber noch geändert werden.

dirkwalther
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Wenn das Ding über 5000 kostet, wird es untergehen...

electroshox
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nun ja interessant wäre es ja bei was für ein Preis wird denn angestrebt, und alle Fahrradwege sind ja auch nicht so leicht zu erreichen über was für höhen von Bordsteinen kann man denn da fahren weil er ist ja schon sehr niedrig. und bei vielen Radwegen sind ja auch diese Poller wo man dann ja auch sehr achten muß wegen der Breite oder das umfahren wenn Sie zu eng stehen. frage wäre auch wenn die Batterie leer ist kann man doch überhaupt noch fahren oder geht dann nichts mehr

Outdoor.mit.Manuel
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Wie wird verhindert, dass das Hinterrad bei kurzem Loslassen des Lenkrads umschlägt (Einkaufswagen-Effekt)

DavidGP
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Hallo,
es wuerde mich interessieren zu wissen wie Umkippen-festvist das Fahrzeug.

phoenus
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Scheibenwischer ? Denk mal ohne ist die Sicht bei Regen nur noch 20 % wenn überhaupt. Sehe es daher als Sicherheitsrisiko, damit zu fahren an schlechten Tagen. Im Sommer wohl eher kein Problem.

Romanos-Medienkanal
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Hallo Thomas * 2,
mit einem Fahrrad hat das wenig zu tun, rechtlich vielleicht. Ist der Akku leer geht nichts mehr. Die Leistung die der Fahrer durch den Generator zum Antrieb beisteuert ist sicher gering so das die meiste Leistung aus dem Akku kommt. Es stehen maximal 250W Dauerleistung zur Verfügung. Der Verzicht auf einen Antrieb mit Kette macht die Konstruktion wesentlich einfacher aber bringt auch einige Nachteile mit sich.
Ich bin kein Konstrukteur aber sehe einige Dinge die mich vom Kauf abhalten würden. Eine Probefahrt vor dem Kauf ist ja sowieso Pflicht. Da man recht hoch sitzt ist der Schwerpunkt des Fahrzeugs auch recht hoch und liegt recht weit hinter der zweispurigen Vorderachse. Der Gepäckraum und damit der Schwerpunkt des Gepäckes liegt noch ungünstiger. Ich hätte Angst das Ding umzukippen. Schaut man sich erprobte Konstruktionen von Trikes an liegt der Schwerpunkt möglichst tief und nahe der zweispurigen Achse (siehe HP-Velotechnik und Hase). Ich habe ein Trike (Fahrrad ohne Motor) und weiß wovon ich rede. Die Nachteile einer Hinterradlenkung sollten sich auch schon herum gesprochen haben (schlechter Geradeauslauf, kein Rückstellmoment nach eingeiteter Kurve). Deshalb sicher auch das Lenkrad mit Lenkgetriebe.
Auf jeden Fall ist es umweltfreundlicher als ein Auto, auch wenn es mehr ein Moped ist
LG Martin.

martindienert
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Hallo, das Design finde ich sehr interessant und zukunftsorientiert. 

Ich suche ein muskelbetriebenes Fahrzeug oder Fahrrad / Fahrzeug mit elektrischem Hilfsantrieb und Wetterschutz.

Bisher benutze ich im Alltag hauptsächlich ein gewöhnliches Mountainbike mit Schutzblechen, Gepäckträger, Satteltaschen und Beleuchtung. Für Fahrten bei schlechtem Wetter oder mit viel Gepäck habe ich einen Kleinwagen.

Ich wohne in Oberfranken (Nord-Bayern) an einem Berg mit 14% Steigung und ca. 1 km Länge. 

Die Radwege in unserer Gegend haben zahlreiche Hindernisse (Bordsteine, Schlaglöcher, Barrieren, usw.).

Könnte ein solches Fahrzeug für mich ein sinnvoller Auto-Ersatz sein?

sumasjilla